[Tipp der Woche] Männer im Krieg – ganz nah

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Video-Link: https://youtu.be/IrabKK9Bhds

Ausnahme-Regisseur Peter Jackson (u. a.  „Herr der Ringe“) hat etwas selbst für seine Maßstäbe außergewöhnliches getan. Er hat historisches Filmmaterial des britischen Kriegs-Museums aus dem ersten Weltkrieg genommen, es restauriert, modernisiert, coloriert und 3disiert. Das Ergebnis ist „They shall not grow old„, ein Dokumentarfilm über den 1. Weltkrieg, der sprachlos macht. Denn wir sehen diese Männer, die im 1. Weltkrieg kämpfen mussten, nicht mehr aus historisch verruckelter, tonloser Schwarz-Weiß-Distanz, nein, diese Männer in den Schützengräben wirken plötzlich wie Zeitgenossen, wie Menschen im Hier und Heute, nicht wie hundert Jahre alte Pappkameraden. Und das bringt uns diesen Weltkrieg verdammt nahe, und damit die schmerzliche Erkenntnis, dass sich die Geschichte durchaus wiederholen kann. Dass Frieden keine Selbstverständlichkeit ist. Der Film ist keine trockene Geschichtsstunde, sondern eine emotionale Erfahrung. Und zwar eine wichtige. Am Donnerstag läuft er in einigen Kinos an.

[Kino-Tipp des Tages] Greenbook – preisgekrönte Männerfreundschaft

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Video-Link: https://youtu.be/Vx_66WKl33k

Heute startet „Greenbook: eine besondere Freundschaft“ in den Kinos, der Film, der bei der diesjährigen Oscar-Verleihung zum besten Film des Jahres gewählt wurde. Als die Entscheidung bekannt gegeben wurde, gab es ordentlich Gegenwind, vor allen Dingen aus der überkorrekten Ecke: der Film wäre nicht divers genug, politisch fehlt da dies und weltanschaulich das und überhaupt… Man sollte das nicht zu hoch hängen. Der Film erzählt, wie ein schwarzer Konzertpianist in den 60er Jahren von einem weißen Working-Class-Amerikaner auf einer Konzertreise durch die schwerst rassistischen Südstaaten der USA chauffiert wird, und wie sich zwischen diesen Männern eine Freundschaft entwickelt. „Greenbook“ ist ein Feelgood-Movie, das nicht mehr als unterhalten will. Was ist dagegen zu sagen? Nix. Kauft euch ’ne Karte, ihr werdet euren Spaß haben.

[Tipp zum Wochenende] Sizilianische Familienbande, Hanks-Abend

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Video-Link: https://youtu.be/KNVOPskipg0

Freunde des gepflegten Spannungskinos können sich freuen: am Wochenende zeigt Servus TV am Sonnanbend Abend um 21 Uhr 55 „Der Clan der Sizilianer„, eine im typischen 60er Jahre-Stil gedrehter Mix aus Heist-Movie und Gangster-Film, einen der am besten besetzten französischen Filme überhaupt: zusammen auf der Leinwand bzw. auf dem Bildschirm sind Alain Delon, Lino Ventura und Jean Gabin. Drei solche Schauspielgiganten auf einmal – das ist ein großes Versprechen, dass der Film brillant einlöst. Wer ihn noch nicht kennt: unbedingt anschauen! Wer ihn schon kennt: wieder anschauen!

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[Tipp zum Wochenende] Harte Kerle, singend

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Video-Link: https://youtu.be/V2chMsbwYpE

Fast wäre unser >Tipp zum Wochenende schon der Tipp der Woche für die nächste KW geworden… aber nach einer längeren Blog-Redaktions-Sitzung mit mir selbst habe ich entschieden, dass Sonntagabend um 23 Uhr 35 noch zu dieser Woche gehört. Um diese Uhrzeit läuft auf arte nämlich „Der Chor der harten Kerle„. Bitte, lasst euch nicht von dem leicht bescheuerten Titel abhalten, sondern bleibt auf oder programmiert den Festplatten-Recorder.  weiterlesen…

Rezos Video, Dannys Ausflug und 007s Intim-Koordinator – die Links der Woche vom 17.5. bis 23.5.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!

Letzten Freitag, kurz nachdem die „Links der Woche“ rauskamen, eure wöchentliche Linksammlung mit den besten Geschichten und Videos der Woche, kam das Strache-Video an die Öffentlichkeit. Booah, dachten wir. Was ein Impact. So ein Video ist nicht zu toppen. Aber kurz darauf kam ein Video, dass Strache Mitte der Woche aus den Schlagzeilen verdrängte und seitdem Tagesgespräch ist. Und mit diesem Video fangen wir unsere Links der Woche an… weiterlesen…

Tipp des Tages: „3 Millimeter bis Marseille“ – Theo gegen den Rest der Welt

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Video-Link: https://youtu.be/fhu3cckjG9Q

„Jetzt bleibt uns nichts anderes mehr übrig, als Gas zu geben, bis der Motor kotzt“. Das ist das Motto des von Marius Müller-Westernhagen gespielten,  den vollkommen schmerzfreien LKW-Fahrer Theo, der zusammen mit seinem Partner Enno durch halb Europa knattert, um den LKW zurückzubekommen, der den beiden geklaut wurde. Kaum zu glauben: „Theo gegen den Rest der Welt“ ist vor fast vierzig Jahren in die Kinos gekommen. Trotzdem ist diese wunderbare Abenteuer-Komödie um keinen Tag gealtert. Die Story wird so lässig und lakonisch serviert, dass es die reine Freude ist. Einziges Ärgernis: das offene Ende. Ganz offensichtlich war eine Fortsetzung geplant, die aber nicht realisiert wurde. Es gibt aber ein – ebenfalls sehr cooles – Prequel: Den Fernsehfilm „Aufforderung zum Tanz“ kann man sich auf DVD reinziehen. Aber heute Abend (22 Uhr 25, 3sat) ist Theo-Time. Warum werden keine Filme mehr gedreht, in denen Figuren vorkommen die „Doppel-Dieter“ heißen? Oder die uns mit Perlen der Dialogkunst wie „Mensch Enno, bis Marseille sind’s nur noch 3 Millimeter!“ erfreuen?

Tipp des Tages: Knallharter Stallone aus der frühen Schaffensphase – „Nachtfalken“

Wenn Robert Hill mich nicht darauf aufmerksam gemacht hätte, hätte ich glatt übersehen, dass es heute Abend im TV eine kleine Perle des Achtziger-Jahre-ActionKinos zu entdecken gibt. Um 23 Uhr 15 läuft auf ZDFNeo „Nachtfalken“ in dem Stallone einen knallharten Cop spielt, der Jagd auf den beinahe noch knallhärteren Top-Terroristen Wulfgard (Rutger Hauer, der Stallone – sorry, Sly – komplett den Arsch abspielt) macht. Das ist einigermaßen B-Movie-mäßig, aber die Action knallt, die Kerle und die Mucke sind cool… was will man denn mehr?

Tipp der Woche: John Wick zum dritten Mal im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/KSxQVQpwn3s

Ich mag die John-Wick-Filme. Das ist geradliniges, grimmiges Action-Kino, das störende Abwege Richtung „Aussage“ oder „Bedeutung“ oder gar „Filmkunst“ konsequent vermeidet und mich lediglich 2 Stunden lang gut unterhalten will. Keanu Reeves‘ Schauspielerei unterhalb der Warnehmungsgrenze kann durchaus gewöhnungsbedürftig sein (böse Menschen sprechen von Gesichtslähmung), aber zu der Rolle des eiskalten Super-Hitman Wick passt sein Stoizismus ganz gut. „John Wick 3“ startet am Donnerstag in den Kinos, die Kritiken sind gut, ich geh rein.