Unser Tipp der Woche: Die berühmteste Meuterei der Welt als Blu-ray-Special-Edition: „Die Bounty“

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Video-Link: https://youtu.be/cEaxoITrpWU

Die Meuterei auf der Bounty“ ist ein Klassiker der Abenteuerliteratur. Das Buch von Charles Nordhoff und James Norman Hall stand früher in jedem Jungszimmer-Bücherregal, und auch heute ist es noch zu haben, die Faszination dieser Geschichte scheint ungebrochen. Nur: Die Geschichte, die im Buch erzählt wird, hat mit der Geschichte der wirklichen Meuterei beinahe nur den Namen des Schiffs und die Namen der Beteiligten gemeinsam. In den meisten Bearbeitungen des Buchs – und in den Verfilmungen mit Clark Gable und Marlon Brando – wird Kapitän Bligh als rücksichtsloser Sadist und Fletcher Christian, der Anführer der Meuterer, als aufrechter Freiheitskämpfer geschildert. Historisch gesehen war es vermutlich etwas anders, und „Die Bounty“ aus dem Jahr 1984 mit Anthony Hopkins und Mel Gibson kommt der historischen Wahrheit vermutlich am nächsten. Der Film erscheint diese Woche als „Special Edition“ mit zahlreichen Extras auf Blu-ray. Dicke Empfehlung unsererseits.

[Tipp des Tages] Der Phönix auf Blu-ray

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Video-Link: https://youtu.be/V0hIoLNecqI

Heute erscheint „Der Flug des Phönix“ auf Blu-ray, und zwar das Original von 1965, nicht das ziemlich schnarchige Remake. Leute, für mich ist das einer der besten Abenteuer-Filme aller Zeiten. Ein von James Stewart pilotiertes Flugzeug stürzt mitten in der Sahara ab, es gibt keinen Funkkontakt, Hilfe ist nicht zu bekommen. Unter den Passagieren ist ein von Hardy Krüger gespielter Flugzeug-Ingenieur, der vorschlägt, aus den Wrackteilen ein neues Flugzeug zu bauen. Und das probieren sie dann auch…
Das ganze ist irrsinnig spannend inszeniert, toll gespielt, manchmal todtraurig, manchmal brüllkomisch, das ist einer der Filme, den man immer wieder sehen kann. Deshalb lohnt die heute erscheinende Blu-ray, aber hundertprozentig!

Tipp des Tages: Festtag für Queen-Fans

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Video-Link: https://youtu.be/Dfavrtbcr2c

Heute ist ein Festtag für Queen-Fans. Die Blu-ray von „Bohemian Rhapsody“ steht seit gestern in den Regalen, und wer ein paar ordentliche Boxen an seinem Blu-ray-Player hängen hat, kommt an diesem Bio-Pic mit einem fulminanten Rami Malek (sowas von verdienter Oscar) nicht vorbei. Bis heute um 21 Uhr 45 solltet ihr die Scheibe aber mindestens schon einaml angesehen haben, denn dann MÜSSEN Queen-Fans auf arte die Doku „“Queen behind the Rhapsody“ anschauen. Der Titel ist Programm, jede Menge spannende Hintergrund-Stories über die Band und Freddie Mercury.

Tipp zum Wochenende: „Chatos Land“ – klassischer Western mit Bronson

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Video-Link: https://youtu.be/j4EUTzcdgj0

Der zweitbeste Charles-Bronson-Western1 kommt heute auf Blu-ray raus: „Chatos Land„. Für sich ist der Film, der von einem Halbblut (Bronson) erzählt, das in Notwehr einen Sheriff umbringt, von einem Lynchmob verfolgt wird und den Spieß umdreht und seine überlegene Ortskenntnis ausnutzt, um die Mitglieder des Lynchmobs auszuschalten, ein rasanter, spannender, toll fotografierter Western. Wenn man beim Anschauen des Films im Hinterkopf behält, dass die USA Krieg gegen Vietnam führten, als der Film entstand, erkennt man die bitteren Parallelen der Geschichte zur amerikanischen „Außenpolitik“. Ein Muss für Filmfreaks und Menschen, die sich für Politik und Geschichte interessieren.

[Dem Chris seine Filme] „Borg/McEnroe“ – ganz großes Tennis

„Borg/McEnroe“ ist ein Sportfilm, der die Geschichte eines der größten Tennismatches aller Zeiten erzählt, des Wimbledon-Finales von 1980. Damals standen sich Björn Borg und John McEnroe zum ersten Mal in einem Grand-Slam-Finale gegenüber. Sie lieferten sich eine mehrere Stunden andauernde Schlacht, die in die Tennisgeschichte einging. Jedem, der dieses Match gesehen hat, ist es unvergesslich gewesen. Jetzt ist ein faszinierender Film über die Spieler gedreht worden, die dieses außerirdische Endspiel bestritten haben. weiterlesen…

[Dem Chris seine Filme] Autos als Seelendiebe – Monte Hellmans Asphaltrennen 40 Jahre später

Ende der sechziger, Anfang der siebziger Jahre des vorigen Jahrhunderts wurden jede Menge Roadmovies gedreht, die es beinahe umgehend zu Kultstatus brachten. Der Grund dafür hieß „Easy Rider“, ein beinahe Story-loser Film über zwei Freaks, die auf ihren Motorrädern zu einem Westcoast-Soundtrack quer durch die USA fahren. Dennis Hopper hatte diesen Film für ein Taschengeld-Budget mit der Handkamera gedreht und dem Studio damit Millionen verdient. Kaum hatten die Kassen zu klingeln begonnen, schwärmten die Reqisseure aus, um das Erfolgsrezept zu kopieren. Von „Fluchtpunkt San Francisco“ bis „Duell“, von „Zabriskie Point“ bis „Asphaltrennen“. Wobei „Asphaltrennen“ eine Sonderstellung einnahm: Der Film war beinahe noch kultiger als „Easy Rider“ selbst, das Ende war härter zu entschlüsseln als das von „2001“ und die ganze Veranstaltung hat heute noch sagenhafte 94 Prozent auf „Rotten Tomatoes„. Chris Kurbjuhn hat sich den Film zweimal angeguckt. Einmal in den 70er und zum zweiten Mal vorgestern. Hat „Asphaltrennen“ noch TÜV, Chris?

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[Dem Chris seine Filme] Falks Fünfe – „Kundschafter des Friedens“

Während seiner langen, ruhmreichen Karriere hat James Bond den Kontakt mit Agenten des DDR-Geheimdienstens stets sorgfältig gemieden. Lediglich in „Octopussy“ unternahm Commander Bond eine Stipp-Visite in die USA, ansonsten mied er Agenten des legendären Mischa Wolf wie der Teufel des Weihwasser. Vermutlich, weil er den ausgezeichneten Ruf fürchtete, den DDR-Agenten weltweit genossen. Und dieser Ruf war wohlbegründet. Wenn auch die Q-Abteilung des MfS aus verschiedenen Gründen nicht ganz mit dem Secret Service mitahlten konnte, was Lässigkeit und Coolness anbelangt, wäre Commander Bond bei einer Auseinandersetzung mit Jochen Falk, seinem ostdeutschen Widerpart, in große Schwierigkeiten gekommen. weiterlesen…

[Roberts Blu-rays] Radio Heimat – Damals war auch scheiße!

Mitten im Pott, mitten in der Pubertät, mitten in den 80er Jahren: Frank, Pommes, Spüli und Mücke sind auf der Suche nach der ersten großen Liebe – und natürlich nach dem ersten Sex. Am besten mit Carola Rösler, dem schönsten Mädchen zwischen Dortmund und Duisburg. Doch wie sollen die Jungs bloß an ihre Traumfrau herankommen? Vielleicht mal die Eltern fragen. Die haben sich ja damals in der Tanzschule kennengelernt – ab da lief es dann wie von selbst. Das ist allerdings auch schon lange her. Und wie sagt der Opa immer: „Damals war auch scheiße!“ Also bleibt Frank, Pommes, Spüli und Mücke am Ende wohl nur eins übrig: Alles selber ausprobieren… weiterlesen…

[Dem Chris seine Filme] Die Commitments – hinreißender Soul made in Dublin

„Ich finde, ohne Brille siehst du viel besser aus…“ – „Aber Jimmy, ohne Brille bin ich blind!“ – „Das ist Ray Charles auch.“ Trockener Humor, erdiger, mitreißend gespielter Soul und neun unbekannted, junge Musiker, die davon träumen, den ärmsten Arbeitervierteln Dublins durch ihre Musik zu entkommen… das sind die Zutaten von Alan Parkers Welterfolg „Die Commitments“, der 1991 in die Kinos kam. Und wenn man den Film, der jetzt, 25 Jahre nach seinem Start, endlich als Blu-ray erscheint, kommt man aus dem Staunen nicht mehr raus. Dieses vor der eigentlich deprimierenden Kulisse von Dublins Arbeitervierteln gefilmte Bühnen-Märchen ist tatsächlich um keinen Tag gealtert, im Gegenteil: „Die Commitments“ wirkt frischer, innovativer und mitreißender als das meiste, was heutzutage gedreht wird. „Come on! Ride, Sally, ride!“ weiterlesen…

[Dem Chris seine Filme] Badass im Bayou – „Harte Ziele“

Anfang der neunziger Jahre waren Jean-Claude van Damme und John Woo unter Freunden des eher ungepflegten Action-Films DIE angesagten Männer. Woo hatte mit sardonischem Humor und exquisiten Gewaltchoreographien in einer Serie von Low-Budget-Thrillern den Gangsterfilm neu erfunden, und der Ballett-erprobte van Damme galt als der eleganteste unter den Brutalo-Action-Stars. Von „Harte Ziele“, Woos Hollywood-Debüt mit van Damme in der Hauptrolle, erwartete man nicht weniger als eine Sensation. Und gleiches tun die Fans jetzt, bei der Wiederveröffentlichung auf Blu-ray, denn hierzulande war der Film Jahrzehnte lang nicht offiziell zu sehen – die 1994 erschienene VHS ist sofort auf dem Index gelandet. Wir haben unseren persönlichen Test-of-Time gemacht: Sind die harten Ziele bis 2017 weich geworden? weiterlesen…