Kostenloses Rasierset

Ich will einen Rasierapparat!

Witzige Aktion bei „Männer unter sich“-Sponsor Razwar: Wer den Razwar-Black-Edition-Sytemrasierer ausprobieren möchte und ein wenig Mühe nicht scheut, kann sich ein Din-A-4-Blatt als PDF herunterladen (dieses: iwantmyfreekit-en), ein Foto von sich mit diesem Blatt anfertigen, das ungefähr so aussieht wie das nebenstehende und dieses Bild per Mail an iwantmyrazor@razwar.com schicken, dabei Name und Lieferanschrift nicht vergessen. Wenig später sollten ein Razwar-Systemrasierer, eine Probeklinge und ein Geschenkgutschein bei einem aufschlagen.
Insgesamt  werden 1.000 Rasierapparate verschenkt, ihr könnt eure Fotos bis zum 31. Oktober 2011 einschicken, viel Spaß!

Nachtrag: In den Kommentaren hat Opa darauf hingewiesen, dass Razwar die eingesandten Fotos auf einer Facebook-Fanpage veröffentlicht. Auch ich habe davon – wie Opa – nichts in den Teilnahmebedingungen gefunden. Also: wer sein Foto einschickt, um den Rasierapparat zu bekommen, muss anscheinend in Kauf nehmen, dass dieses Foto veröffentlicht wird, auch ohne dass er ausdrücklich die Erlaubnis dazu gegeben hat. Das empfinde ich als durchaus grenzwertig.

Ich habe diesbezüglich per Mail bei Razwar nachgefragt.

Update
Und Razwar hat extrem schnell reagiert. Auf der deutschen Seite der Aktion steht jetzt ein unmissverständlicher Hinweis: „Bitte beachten Sie, dass Sie sich mit der Einsendung des Bildes damit einverstanden erklären, dass Ihr Foto von Raz*War veröffentlicht werden darf. Sobald Ihr Bild online ist, wissen Sie, dass Ihr kostenloses Rasierset unterwegs ist.“


Was liegt an? – 3.10. bis 9.10.

Wie man’s macht, ist’s falsch. Das gilt auch für die Deutsche Fußballnationalmannschaft. Vor vier Wochen freu ich mich noch über die vorzeitig souverän herausgespielte EM-Quali, die zu den allerschönsten Hoffnungen Anlass gibt… und diese Woche muss ich leider konstatieren, dass diese Woche deswegen keinen richtigen fußballerischen Höhepunkt hat. Denn das Auswärts-Match am Freitag in der und gegen die Türkei ist nur noch ein besseres Freundschaftsspiel (ab 20 Uhr 15 in der ARD). Nuja, vielleicht gibt’s trotzdem ein paar schöne Tore…

Und im restlichen Sport? Nu, Eurosport protzt mit Champions League Live, wie kann das sein, in der Länderspielwoche? Aha, Handball und Frauenfußball, schöner Versuch, immerhin. Die sonntägliche Übertragung vom Radsport-Herbst-Klassiker Paris-Tours (240 km, da hätte ich Schwierigkeiten, das in zwei Tagen zu schaffen) könnte eventuell lohnen.
Sport1 bringt heute abend – wie jeden Montag – die zwote Liga, Braunschweig Düsseldorf. Unter der Woche widmet man sich dem Nachwuchs, am Mittwoch live aus Reutlingen u20 Deutschland-Italien, am Donnerstag die U21 gegen Bosnien-Herzegowina, ebenfalls live, aus Ingolstadt.
Und die Männer, die sich für Darts interessieren, kommen am Wochenende auf ihre Kosten, von Freitag bis Sonntag überträgt Sport1 den Darts World Grand Prix aus Dublin.
ICh kann mir nicht helfen, Darts ist für mich kein TV-Sport. Da fehlt mir dann doch eine gepflegte Pub-Atmosphäre, und zuzuschauen, wie diese Kerle ein ums andere Mal genau dahin treffen, wo sie hingezielt haben, ist irgendwo deprimierend.
Und Formel 1 ist auch noch, Vettel wird sich wohl beim Grand Prix in Japan den Titel sichern. Wie immer auf RTL und SKY zu sehen.

Kino! Am Donnerstag läuft „Johnny English – Jetzt erst recht“ an, der zweite Teil von Rowan Atkinson’s James-Bond-Parodie. Wie man so von Leuten liest, die den Streifen schon gesehen haben, scheint das ein saukomischer Volltreffer zu sein. Der Trailer ist auch nicht schlecht:

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Video-Link: http://youtu.be/s9GvPTwUyrI

Den Weg in die Videothek kann man sich diese Woche sparen, die neuen DVDs und Blurays hauen niemanden vom Hocker. Können wir Donnerstag zu Hause bleiben und uns die zwei besten Terence Hill/Bud Spencer-Western auf Kabel1 reinziehen: Um 20 Uhr 15 läuft „Die rechte und die Linke Hand des Teufels“ und anschließend „Vier Fäuste für ein Halleluja„, der im Vergleich zum ersten Film ein wenig weichgespült wirkt, aber diese grandiose Restaurantszene enthält. Laut IMDB stand diese Szene übrigens nicht im Drehbuch, sondern wurde von Hill und Spencer tutti completti dahinimprovisiert. Wenn’s stimmt: „Chapeau!“
Sonnabend Abend ab 20 Uhr 15 zerschroten Stefan Raab und ein Haufen von ProSieben zu Promnenten erklärte Menschen einen Haufen Autos im großen „TV Total Stock Car Challenge“. Kann ja ganz lustig werden, man lacht ja gelegentlich gern, wenn was kaputt geht.
Etwas weniger vorhersehbar, aber ziemlich spannend dürfte die ebenfalls um 20 Uhr 15 auf arte laufende Doku „Mit dem U-Boot in die Arktis“ sein. Es geht um die sogenannte Nautilus-Expedition, den 1931 gestarteten Versuch des australischen Abenteurers George Hubert Wilkins, mit einem U-Boot aus dem 1. Weltkrieg unter dem Nordpol durchzufahren. Dabei ist einiges passiert, könnte nicht nur ziemlich sondern höchst spannend werden.

Ansonsten viel Spaß, eine schöne Woche!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

Links der Woche – 23.9. bis 30.9.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Zwei Perlen sind diese Woche bei den Retronauten erschienen, einmal absolut atemberaubende Sinatra-Fotos von Phil Stern, zum anderen radikal-komische Titelbilder von „Man’s Life“, einer amerikanischen Männer-Zeitschrift aus den Fünfziger Jahren.

Bleiben wir einen Moment bei der Fotografie. Wer in Berlin wohnt oder in der nächsten Zeit nach Berlin kommt, sollte überlegen, ob er nicht mal in die Berlinische Galerie reinschaut. Dort werden zur Zeit Fotografien von Friedrich Seidenstücker ausgestellt, das ist ein ganz Großer. Für diejenigen, die nicht hinkönnen: bei „SpOn – eines Tages“ steht eine Reportage nebst Bilderstrecke.

Ebenfalls historisch: Die übelsten Fußballer-Frisuren aller Zeiten. Wenn Haar zu Architektur wird.

Ja, Fußball. Fußball ist Leidenschaft. Ein italienischer Sportreporter lebt’s vor:  Milan schießt zwei Törchen gegen Victoria Pilsen, und er rastet aus, als wäre Italien Weltmeister geworden. Vorbildlich.

http://youtu.be/LPsLZc3-AYc

Okay, nochmal Foto. Mir wäre lieber gewesen, ich hätte das Foto im nächsten Link nicht gesehen. Ich muss etwas ausholen dafür, und zwar bis 1982. Damals spielten die besten Brasilianer aller Zeiten…

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=zZxvYy5-ekI

Und nur Männer mit starken Nerven klicken den Link zu einem Artikel in der Süddeutschen Zeitung, in dem erzählt wird, was aus Socrates geworden ist. Herrgottnochmal, ich hätte beinahe geflennt. Ein Jammer.

Okay, der Jazz der Woche. Heute möchte sich der alte Sack in mir mal wieder richtig austoben. Erzählen wir von früher, von der guten alten Zeit! Von damals, in den siebziger Jahren, als es in München einen Jazzclub namens Domicile gab. Der wurde von Leuten wie mir frequentiert, die die Ohren voll von dem Cordhosen-Jazz aus dem Allotria in der Türkenstraße hatten (wer mehr über die damalige Münchner Jazzszene wissen möchte, hier ist ein schöner Artikel aus der Jazzzeitung), im Domicile spielten (auch) die richtig großen Kaliber aus den USA. Meistens spielten die eine Woche lang allabendlich im Domicile, weil sich das nur so mit den Reisekosten rechnete. Einen Act gab’s, der spielte da nicht eine Woche, sondern einen Monat lang jeden Abend. Das war die Thad Jones-Mel Lewis-Bigband. Da war ich dann auch jeden Abend da.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=RtwdaI4l7bM

Nu dürfte klar sein, warum. Ein schönes Wochenende, viel Spaß!

 

Outdoor: Lagerfeuer-Kochen mit dem Dutch Oven

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=-0bvK0Ns0PU

Okay, ist ein Werbevideo von der Firma, die diese (übrigens mordsschweren) Eisentöppe herstellt. Zeigt aber sehr schön, was man mit diesen Dingern so alles anstellen kann. Und das der Hauptdarsteller die ganze Zeit mit ’nem bekleckerten Hemd rumläuft, macht die Sache schon wieder sympathisch. Und authentisch natürlich. Kleckern macht draußen mehr Spaß als drinnen.

Thema Dutch Oven: Braucht man so ein Teil, wenn man draußen kochen will? Im Prinzip nicht, aber vielleicht doch. Kochen mit dem Dutch Oven macht Spaß und schmeckt. Das liegt zum einen am Material: Gusseisen. Für mich das beste Material, wenn’s um langsames Schmoren geht. Gusseisen braucht zwar ein Weilchen (und eine gewisse Menge Energie), bis es richtig aufgeheitzt ist, aber wenn’s einmal auf Temperatur ist, braucht es nur minimale Hitze, um sie zu halten.
Okay, billig sind die Teile nicht, dafür sind sie enorm haltbar. Ich hab bei mir in der Küche zwei gusseiserne Töpfe, einen emaillierten Schmortopf und einen nicht emaillierten Bräter, beide hab ich vor über dreißig Jahren gekauft und beide benutze ich noch. Sind letztlich die preiswertesten Töpfe, die ich je angeschafft habe (damals ca. 120,- DM pro Stück), denn für irgendwelchen Sonderangebots-Blechkram, der nach zwei, drei Jahren auf den Müll geflogen ist, hab ich ein vielfaches ausgegeben.
Wie dem auch sei, Schmorzeugs gelingt in Gusseisen meiner Erfahrung nach besser als in Töpfen aus anderem Material. Und wer schon mal selber Baked Beans im gusseisernen Schmortopf gemacht hat (egal ob bei milder Hitze im Ofen oder in der Glut vom Lagerfeuer), der fasst das Zeugs aus der Büchse nur noch im Notfall an.
Also klare Sache: Wenn das nötige Geld vorhanden ist, zuschlagen und Dutch Oven kaufen (gibt’s auch in der „fußlosen“ Variante für den Herd zuhause)?
Kurz noch mal nachdenken: Wer damit tatsächlich draußen kochen will, braucht noch einiges an Zubehör: Kohlenzange/-schaufel, Deckelheber,  Hitzeschutz-Handschuhe… Und – ganz wichtig – bedenkt das Gewicht von so einem Teil. Wer ein paar Kilometerchen durch die Pampa wandern möchte, um sich dann was leckeres im Dutch Oven zu kochen, sollte das Ding vorher mit dem Auto an den Zielort geschafft haben. Mitschleppen möchte so ein Teil sicher niemand.
Wer aber über einen eigenen Garten mit fester Feuerstelle und/oder Grillplatz verfügt, und sein bisheriges Repertoire bestehend aus Würstchen, Nackensteaks und Nudelsalat erweitern möchte, der sollte zuschlagen. Mit ’nem Dutch Oven tut sich so ein Mann was richtig Gutes an.

Die Dutch Ovens von Lodge (also die aus dem Video) werden in Deutschland von Venatus vertrieben. Carsten Bothe, dem Venatus gehört, veranstaltet übrigens auch Lagerfeuer-Kochkurse. Zu einem dieser Kochkurse hat er mich eingeladen, den ausführlichen Bericht davon mit vielen Fotos gibt’s in ein paar Tagen hier im Blog.

 

Adjustables

Dies ist ein Beitrag in der Themenserie „

Robert Hill, freier Journalist und Fotograf. Kommt eigentlich aus München, wohnt im Taunus. Mag mechanische Uhren und klassische Kameras. Fotografiert, wenn privat, immer noch am liebsten auf Diafilm. Hat es geschafft, im letzten Jahr mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit dem Auto zu fahren.

Was liegt an? – 26.9. bis 2.10.

Was nächste Woche auf uns zukommt

So, der Papst ist wieder da, wo er hingehört: im beschaulichen Vatikanstaat, abgeschirmt von seinen Hofschranzen, wo ihn die Welt nicht stört. Mann, Mann, Mann, was ein verbohrter, verbiesterter alter Kerl. Ein „hörendes Herz“ hat er den Politikern gewünscht, aber sein eigenes hat die Ohren auf Durchzug gestellt. Okay, dieser Spuk ist vorbei, was liegt an?

Europacup-Woche, das heißt Fußball satt an sieben Tagen. Heute Abend Zwote Liga auf Sport1, besser zwomal Ex-Bundesliga: Dresden gegen Frankfurt. Morgen dann der Kracher der Woche, Bayern hat ein Heimspiel gegen Manchester City. Wird ja langsam unheimlich, was die Bayern in der Liga veranstalten, sind die wirklich so stark? ManCity dürfte ein echter Prüfstein werden, ich setz mich um die Ecke in die SKY-Kneipe zum gucken.
Mittwoch kann ich zuhause bleiben,  Sat1 überträgt Olampik Marseille gegen Dortmund, in der SKY-Kneipe läuft Leverkusen-Genk.
Und Donnerstag muss man für die EuroLeague wieder den Sendeplatz von Kabel1 suchen, ist ja noch ein bisschen ungewohnt. Wie dem auch sei Schalke-Haifa und Worskla Poltawa-Hannover 96 klauen ab 18 Uhr 50 Kultsendungen wie „Gaumenschmaus oder Gaumengraus“ den Sendeplatz.
Ab Freitag verleiht dann die Bundesliga unserem Wochenende wieder Struktur und Sinn.

Ansonsten senden Eurosport und Sport1 etwas Handball, Bundesliga wie Champions League, Eurosport hat als Highlight ab Freitag Snooker, und zwar die Players Tour Championship 2011/12 aus Warschau. Basketball-Fans können sich am Samstag Abend ab 20 Uhr 15 den Champions Cup (Bamberg gegen Braunschweig) reinziehen.
Und Boxen kommt auch noch. Sonnabend spät abends im Ersten läuft erst ein WM-Kampf im Cruisergewicht zwischen Yoan Pablo Hernandez und Steve Cunningham. dann ein Kampf um den EM-Titel im Mittelgewicht, nämlich Sebastian Sylvester gegen Grzegorz Proksa.

Den Kinobesuch schenken wir uns diese Woche, wer den 4. Teil von „Pirates of the Carribbean“ im Kino verpasst hat und glaubt, das angucken zu müssen, wird ab diese Woche in der Videothek fündig.

Offensichtlich ist allen Sendern klar, dass Männer wie wir unter der Woche nur Europacup gucken, deshalb laufen die spannenden Sendungen erst ab Freitag. Als da wären: „Jackie Chan’s First Strike“ Freitagabend um 20 Uhr 15 auf RTL II.

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Video-Link: http://youtu.be/xIzQnXMymGE

„Jackie Chan kämpft für die Welt!“ Prima Action, jede Menge vollpubertäre Gags und eine vollkommen undruchschaubare Handlung: so mögen wir unseren Jackie!
Am Sonnabend Abend läuft um 20 Uhr 15 auf arte eine hochinteressante Doku: „Tod beim Atlantikflug“. Es geht um den verschollenen Flugpionier Charles Nungesser, der kurz vor Charles Lindbergh beinahe (oder tatsächlich) eine Atlantiküberquerung geschafft haben soll. Klingt richtig spannend.
Um 21 Uhr 50 läuft auf 2sat die nächste interessante Doku, hier geht’s um den österreichischen Jahrhundert-Kabarettisten Helmut Qualtinger. Wer sich zur Einstimmung den „Herrn Karl“ angucken möchte, das Programm, mit dem Qualtinger unsterblich wurde, bitteschön. Steht komplett auf youtube:

http://youtu.be/G0p29_cfdQw

Mit handfesterer, geistig etwas weniger fordernder Unterhaltung beschließt der Auto-Fan seine Woche: Sonntag um 20 Uhr 15 läuft auf RTL in deutscher TV-Erstaustrahlung „The Fast & Furious 4: Neues Modell. Originalteile„. Vin Diesel spielt einen Betonklotz, der Autofahren kann.

Eine schöne Woche, viel Spaß!

 

 

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

Links der Woche – 16.9. bis 22.9.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Heute haut der Papst wieder ab. Was bleibt als Fazit dieses Besuchs? Dass der liebe Gott nicht immer ein glückliches Händchen hat, wenn er sein Personal auswählt. Allein 25 Millionen musste die Filiale Deutschland der Katholen zahlen, damit Chefchen mal vorbeischaut. Den Opfern, die von ihren Geistlichen missbraucht worden sind, will die katholische Kirche jeweils fünftausend Euro zahlen. 7oo haben bisher einen Antrag gestellt, würde zusammen 3,5 Millionen machen. Ist doch schön, wenn jemand so deutlich Prioritäten setzt. Da weiß man, woran man ist.

Und damit ist genug mit dem Papst und seinen Katholen. Heuchler eben, mehr nicht. Letztlich unwichtig. Wichtig war was anderes: Ashton Kutcher in „Two and a Half Men“, am Montag lief in den USA die erste Folge der neuen Staffel.
Sagen wir’s mal so: Die Reaktionen waren eher gemischt.
Eher wohlwollend war noch diese Kritik von TVOvermind, bei der man außerdem noch ausführlich den Inhalt der Folge nachlesen kann. Screenrant hat’s nicht gefallen, TVFanatic fand’s furchtbar, Wegotthiscovered war auch nicht überzeugt und die Kommentatoren bei Nikki Finke sind sowieso chronisch übelgelaunt.
Ohne die Sendung gesehen zu haben: Ich denke, die Kritiker (Profis wie Amateure) sind voreilig. „Two and a Half Men“ wurde komplett runderneuert, es ist eine neue Show und neue Shows brauchen vier oder fünf neue Folgen, um zu sich zu finden. Die ersten drei Folgen sind sowieso Exposition, und Exposition ist nie so komisch, wie das, was später drauf aufbaut.
Auf alle Fälle hatte die Folge eine Mörderquote, doppelt so hoch wie die Premieren-Folge der letzten Staffel mit Charlie Sheen.
Und wir bekommen das ganze ja frühestens in eine Jahr zu sehen.

Wenden wir uns der Gegenwart zu. Fußball! Eine Woche ohne Europacup oder Länderspiel, entsetzlich. Ab heute gibt’s wieder Punktspiele! Zu Einstimmung ein sauberer Trick von einem Neuner aus Brasilien:

http://www.youtube.com/watch?v=PVbLoBbq22U

Jay-Jay Okocha hat den auch mal gebracht, gegen Dresden, wenn ich mich recht entsinne.
Wo wir bei Fußball sind: diese TV-Planer-Seite gibt einen Überblick über die Live-Übertragungen der nächsten Tage. Kann man schnell mal draufgucken, dass man auch ja ni verpasst. Praktisch.

Die legendärste Kantine Deutschlands, die des SPIEGEL, kommt ins Museum. In der Franfurter Rundschau steht warum.

Noch eine Legende: Charles Schumann, Münchens Barkeeper Numero Uno In der zeit steht ein von Moritz von Uslar verfasstes, lakonisches und total faszinierendes Portrait dieses Kerls.

Und wo wir bei „total faszinierend“ sind: der Mercedes SLS AMG Roadster! Um Himmelswillen, was für ein Wagen.

Und – Hand aufs Herz – wenn einer von euch so eine Karre hätte: würde er die Frau oder Freundin auch mal ans Steuer lassen? Naaa?
Wer „Nein!“ geantwortet hat, kann sich von einem „7. Sinn“ von vor dreißig Jahren bestätigen lassen, den Carsten Sohn entdeckt hat:

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Video-Link: http://youtu.be/MXGNUQEThtY

Okay, wir nähern uns dem Jazz der Woche. Vorher machen wir noch einen kurzen Zwischenstopp… im Westen? In Italien? Okay, bei Morricone & Co: Das Spaghetti-Western-Orchestra!

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Video-Link: http://youtu.be/Vud3URDXeL8

Und jetzt, nach Blues und Rembetiko mal wieder klassischer Jazz zu Wochenende. Duke Ellington. Er spielt SEIN Lied. Und noch ein paar Noten mehr.

http://youtu.be/bHRbEhLj540

Schönes Wochenende, viel Spaß!

 

 

 

Zwei-Teiler

Dies ist ein Beitrag in der Themenserie „Rasierapparate„.

Hier eine kleine Übersicht der aktuell lieferbaren 2-teiligen Rasierhobel. Natürlich gibt es noch den 34c, der den Kopf des 38c mit dem Griff des 37c hat und den 39c, bei dem es grade umgekehrt ist: Der Kopf des 37c sitzt auf dem langen, dicken Griff des 38c. Aber so viel Fantasie, sich vorzustellen, wie diese Rasiergeräte aussehen, sollte jeder selbst mitbringen. Deshalb habe ich mir es erspart, sie zu fotografieren. Die Zahnkammhobel 11c und 12c werden leider nicht mehr hergestellt, so dass sie in dieser Aufstellung ebenfalls fehlen. Das gilt zwar auch für den Rotbart Mond 15. Aber der ist momentan über ein bekanntes Internet-Auktionshaus in großen Mengen sehr günstig zu bekommen, weshalb ich ihn hier mit zeige. Auch, um zu zeigen, wie groß die Fortschritte in der Oberflächenbehandlung in den vergangenen 60-70 Jahren sind.

Hier also die Fotos ohne weitere Worte. Der erfahrene Nassrasur-Freund wird aus den Details seine eigenen Schlüsse ziehen.

Robert Hill, freier Journalist und Fotograf. Kommt eigentlich aus München, wohnt im Taunus. Mag mechanische Uhren und klassische Kameras. Fotografiert, wenn privat, immer noch am liebsten auf Diafilm. Hat es geschafft, im letzten Jahr mehr Kilometer mit dem Fahrrad als mit dem Auto zu fahren.

www.roberthill.de

Fotos: Robert Hill (alle Rechte vorbehalten)

 

Was liegt an? – 19.9. bis 25.9.

Was nächste Woche auf uns zukommt

Nicht unbedingt die Hölle los, diese Woche. Kein internationaler Fußball, der Formel-1-Zirkus fährt diesmal in Singapur im Kreis herum (RTL, SKY) und in Kopenhagen ist Rad-WM, wo das Niveau so flach zu werden verspricht, wie der Kurs ist. Bei Eurosport scheinen sie völlig verzweifelt zu sein, am Mittwoch übertragen sie satte zwoeinhalb Stunden Cricket! Wirklich Cricket? Ja, Cricket. Und dann kommt auch noch der Papst. Trübe Aussichten also? Mitnichten.

Das Kino reißt’s raus. Am Donnerstag startet ein Fest von einem Film für alle Freunde der Komik jenseits der Geschmacksgrenzen: „The Guard – Ein Ire sieht schwarz“.

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Video-Link: http://www.youtube.com/watch?v=aFybhcq9d6k

Hammer. Was Brendan Gleeson veranstaltet, scheint mir Oscar-reif zu sein.

„Was ist ein Einbruch in eine Bank gegen die Gründung einer Bank?“; hat Bertolt Brecht mal geschrieben. Irgendein Kathole muss das komplett falsch verstanden haben: Auf alle Fälle ist die Papstbank weder ein Geldinstitut noch eine Satire, sondern einfach eine geschmacklose Abzocke. Aber andererseits: wer 410 Öcken für eine Holzbank ausgibt, sich freut, dass von diesem Betrag äußerst großzügig 30 Euro nach Afrika gespendet werden und tatsächlich denkt, er habe einen „Ort der Besinnung und inneren Einkehr“ erworben, hat’s wohl nicht besser verdient. Verdienen wird letztlich nur eine andere Bank, die des Vatikans natürlich. Dieser ganze Papstbesuch geht mir jetzt schon auf die Eier.

Ablenkung ist also gefragt, wenn Benedikt uns heimsucht. In der Videothek ist nichts los, bleibt der Sport. Heute abend Zweitliga-Fußball auf Sport1, der KSC gegen St. Pauli, am Sonnabend Boxen, immerhin ein EM-Kampf, Alexander Dimitrenko macht mal wieder die Klitschkos nach, diesmal gegen den 36jährigen Michael Sprott.
Eurosport überträgt neben der bereits erwähnte Cricket-Posse (die indischen Kolkata Knight Rider gegen Somerset, falls es doch wen interessiert), die komplette Straßenrad-WM. Das Straßenradrennen der Männer ist am Sonntag, genau wie der Berlin Marathon, der davor ebenfalls auf Eurosport läuft. Die Öffentlich-Rechtlichen übertragen lieber einen Papstgottesdienst. Hat dem Programmchef wohl jemand ’ne Holzbank geschenkt.

Das TV-Ereignis der Woche findet heute Abend in den USA statt: Die erste Folge der neuen Staffel von „Two and a Half Men“ wird heute gesendet, die erste Folge ohne Charlie Sheen, die erste Folge mit Ashton Kutcher. Der verlotterte Saufaus Charlie Harper wird dem Vernehmen nach durch den liebeskranken Internet-Milliardär Walden Schmidt ersetzt. Äh, ja. Dass ein Haufen Kerle sich gern mit einem sexsüchtigen Biertrinker identifiziert hat, leuchtet mir ja ein, aber… keine Vorverurteilung. Vielleicht finden wir ja einen Geldsack mit gebrochenem Herzen… ganz interessant.
Aber es dauert ja sowieso noch eine Weile, bis wir hier in Deutschland Ashton Kutcher zu Gesicht bekommen, einstweilen sendet ProSieben dienstags ab 21 Uhr 15 die letzten Folgen mit Charlie Sheen (8. Staffel).
Am Samstag zeigt arte  um 20 Uhr 15 eine interessante Doku: „Im Schatten des Mondes“. Thema sind die Apollo-Missionen der NASA, die Astronauten erzählen von ihren Erlebnissen.
Sonntag um 20 Uhr 15 gehts bei ProSieben um ein etwas anderes Raumfahrtprogramm, Star Trek, das höchst rasante Prequel mit einer ganz jungen Enterprise-Besatzung läuft in deutscher Erstausstrahlung.
Guck ich aber nicht. Erstens hab ich’s im Kino gesehen. Zweitens hab ich mir die DVD geliehen. Und drittens läuft auf 3Sat (Wahnsinnwortspiel: Drittens!3Sat!) das neuste Programm von Deutschlands bestem Kabarettisten. Georg Schramm mit „Meister Yodas Ende“.

http://www.youtube.com/watch?v=ntVXLMfPLrM

Eine schöne Woche, viel Spaß!

„Was liegt an“ ist die montäglich erscheinende Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de .

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de