Sócrates †

Soeben erfahre ich, dass Sócrates gestorben ist. Sócrates war Kapitän der brasilianischen Nationalmannschaft von 1982. Dieses Wunderteam hat keinen Titel gewonnen, aber vermutlich den schönsten Fußball gespielt, den es je in einem Stadion zu sehen gab. Eleganz, Leichtigkeit, Finesse… das war Brasilien 1982. Das war sein Kapitän, Sócrates.

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Video-Link: http://youtu.be/zZxvYy5-ekI

 

EM 2012 – Alle Ergebnisse

Foto: Peter Smola / pixelio.de

„Es ist die schwerste Gruppe, da sind wir uns alle einig. Ich habe  keinen in unserer Gruppe gesehen, der fröhlich ist.“, sagte Hollands Bert van Marwijk nach der gestrigen Gruppen-Auslosung für die EM 2012. Ist der Mann brutaler Realist, stapelt er tief oder hat er einfach Jogi Löws breites Grinsen nicht gesehen? Schauen wir mal… weiterlesen…

Redneck-Games, Journalisten und Erroll Garner – die Links der Woche vom 25.11. bis 2.12.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Sorry, wenn sich gestern einer von euch – wie ich – vor den Fernseher gesetzt hat, um die Euro-Gruppenauslosung zu gucken, die ist erst heute, obwohl ich sie in der Wochenvorschau für gestern abend angekündigt habe, letzten Sonntag stand sie bei Eurosport in der Programmvorschau für Donnerstag abend drin, ich hab gedacht, die werden schon wissen, was sie wann senden wollen. Nuja, ein Sender dersein Publikum mitCricket und Bowls erfreut… Wie dem auch sei, heute ab 17 Uhr 41 (die Uhrzeit steht tatsächlich so da) erfahren wir, welche drei Mannschaften wir auf dem Weg zum Titel als erste schlagen dürfen. weiterlesen…

Schön, dass es euch gibt!

Männer unter sich

Männer unter sich

Heute vor einem Jahr ist „Männer unter sich“ online gegangen. Mit nebenstehendem Foto haben wir unser Blog eröffnet und „Hallo Welt!“ gerufen. Dreihundertfünfundsechzig Tage sind rum, insgesamt dreizehn Autoren haben für uns über dreihundert Beiträge geschrieben, fotografiert und gevideotaped. Ihr habt fleißig kommentiert oder bedeutsam geschwiegen. Uns hat es auf alle Fälle unheimlichen Spaß gemacht, und wir sind entschlossen, in unserem zweiten Jahr online noch ein paar ordentliche Schippen draufzulegen. Die ersten Schippen sind eine Seite mit Männer-Links und ein Gewinnspiel dazu. weiterlesen…

Pfeife rauchen!

PfeifeFrauen steigen in den Boxring und spielen erfolgreich Fussball, sie regieren Industriestaaten und gewinnen die Luftgitarren-Weltmeisterschaft. „It’s a man’s world“? Die Welt hat sich seit 1966 verändert, als James Brown erstmals seine Ode über unsere Verdienste intonierte: „Man made electric light … man made the cars …“ Heutzutage knipsen auch Frauen den Lichtschalter an, und über Autofahrerinnen kann man keine wirklich guten Witze mehr machen. (Oder doch? Chris Kurbjuhn könnte das mit einem Preisausschreiben zum Thema „Einparken“ erkunden.) weiterlesen…

Euro-Gruppenauslosung, Blog-Geburtstag und die alten Säcke von Deep Purple – Die Wochenvorschau vom 28.11. bis 4.12.

Was nächste Woche auf uns zukommt

Wir bei „Männer unter sich“ freuen uns echt auf den Donnerstag dieser Woche. Da ist 1. Dezember, okay, das ist per se nix besonderes, aber das ist der Tag, an dem wir im Jahr 2010 online gegangen sind, wir werden diese Woche also 1 Jahr alt. Logisch, dass alle andere Events gegen unseren Blog-Geburtstag gewaltig abstinken, aber wir haben auch Verständnis, wenn jemand sich für andere Dinge mehr interessiert… weiterlesen…

Dynamo Dresden, Sie sind raus! – Wieso das denn?

Feuer unterm Dach

Das DFB-Sportgericht hat gesprochen. Weil sogenannte Fans von Dynamo Dresden während des Pokalspiels in Dortmund (und drumherum) massiv randaliert haben, wird Dresden für ein Jahr vom DFB-Pokal ausgeschlossen, darf also in der Saison 2012/2013 nicht teilnehmen. »Der DFB muss irgendwann auch einmal Farbe bekennen. Von dem Urteil soll ein Signal ausgehen. Denn nie war die Gewalt im deutschen Fußball größer. Wenn das so weitergeht… weiterlesen…

Radfahrer, LIFE und „Douce Ambiance“ – Die Links der Woche 18.11. bis 24.11.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Ich weiß nicht, was beim SPIEGEL los ist. Seit ein paar Monaten versuchen die, eine Art Krieg zwischen Rad- und Autofahrern herbeizuschreiben, sogar ’ne Titelgeschichte haben sie drauf verschwendet, und heute steht schon wieder so’n Quatsch-Artikel auf SpOn, was soll das? Die Wirklichkeit sieht ganz anders aus, die liegt in der Mitte zwischen SpOn und dieser wunderschönen Radfahr-Hymne, die letzten Sonntag im Tagesspiegel stand.

Manchmal machen die Jungs vom SPIEGel aber doch was sinnvolles. Diese Woche erinnern sie auf ihren „eines tages“-Seiten an denkwürdige LIFE-Cover. LIFE war mal DIE fotojournalistische Zeitschrift überhaupt, ich weiß noch, wie ich als kleiner Junge immer die Bilder bestaunte, wenn sich mal ein Exemplar in unseren Haushalt verirrte. Seit 2000 erscheint LIFE nicht mehr (okay, 2004 gab’s ein paar Sonderausgaben), es gibt aber noch eine empfehlenswerte Website und ein von Google gehostetes LIFE-Foto-Archiv, mit ca. 10 Millionen (!) z. T. bisher unveröffentlicher Fotos. Da kann man die Faszination, die mal von diesen Fotoreportagen ausging, sehr gut nachvollziehen.
Aber Vorsicht: „mal kurz reinschauen“ funktioniert da nicht. Ich bleib immer stundenlang dort kleben…

Georg Kreisler ist diese Woche gestorben. Ilja Richter hat in der „Welt“ einen Nachruf geschrieben, der interessanterweise mehr von Ilja Richter als von Georg Kreisler handelt. Das hätte Kreisler, glaube ich, amüsiert. In der Süddeutschen befasst man sich dann doch eher mit Kreisler persönlich.

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Video-Link: http://youtu.be/1H0RqzfRCd4

Zum Fußball. In 3 Jahren, 2014, geht Slippery Sepps Selbstbedienungsladen (im Volksmund auch FIFA genannt) wieder auf Reisen, diesmal geht’s nach Brasilien. Die taz war schon da und berichtet. Geht richtig rund in Brasilien.

Jetzt müsste mir eine logische Überleitung zu Comedy-As Bademeister Schaluppke einfallen. Tut sie aber nicht, deshalb überleitungslos, aber knallhart komisch: bei youtube am Beckenrand.
http://youtu.be/u34-o0MSua8

Was bekommt man, wenn man ein Sinfonie-Orchester, den Django-Reinhardt-Klassiker „Douce Ambiance“, Stochelo Rosenberg und Florin Niculescu zusammenwirft? Ganz großes Tennis, natürlich. Und den Jazz der Woche.

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Video-Link: http://youtu.be/zB0gUrV12d8

Euch allen ein schönes Wochenende, viel Spaß!

Schlägereien der Sonderklasse: John Wayne vs. Victor McLaglen

Früher gehörte sie zum Männer-Film wie der Kronkorken auf die Bierflasche: die deftige, unterhaltsame Schlägerei, bei der schon mal ein Saloon komplett zu Bruch gehen konnte. Leider hat sich der klassische Barroom Brawl als ziviler Zeitvertreib des weltläufigen Mannes aus der Filmgeschichte fast vollkommen verabschiedet und ist der stillosen, dumpfen  Gewaltausübung gewichen. Das finden wir schade und wollen auf “Männer unter sich” gegensteuern: mit einer kleinen Video-Serie erinnern wir an Filmschlägereien der Sonderklasse und fordern ihre Rückkehr in den Weltfilm. Und wenn der Weltfilm nicht auf uns hört, gibt’s was auf die Zwölf!

Wenn man über die besten Schlägereien der Filmgeschichte diskutiert, landet die aus „Der Sieger (The Quiet Man)“ selten auf Platz eins, meistens in den Top Five, immer in den Top Ten. Kein Wunder, denn diese Prügelei zwischen John Wayne und Victor McLaglen ist der absolute Höhepunkt dieses Films, dieser Film wurde wegen der Schlägerei gedreht, er steuert ab Minute 1 auf diesen finalen Faustkampf zu.

Wayne spielt den ehemaligen Profi-Boxer Sean Thornton, der sich in seinem irischen Heimatdorf Innisfree ansiedeln will. Die Jungs aus Innisfree sind ein fröhlicher, rauflustiger Haufen, der sich bald wundert, warum ein Ex-Profi wie Thornton jeder Schlägerei aus dem Weg geht. Was sie nicht wissen können: Thornton hat mit dem Boxen nach einem Unglücksfall im Ring aufgehört: sein Gegner ist durch einen unglücklichen Faustschlag gestorben, seitdem hat Thornton gegen niemanden mehr die Faust erhoben.
In Innisfree muss er sich deswegen einiges gefallen lassen, bald gilt er überall als Waschlappen, sogar bei seiner eigenen Frau, Mary Kate, deren Bruder, Will Danaher, sich weigert, ihm die Mitgift auszuzahlen. Als Mary Kate ihn verlassen will, platzt Thornton endgültig der Kragen. Er holt sie aus dem Zug nach Dublin und zwingt sie, mit ihm fünf Meilen durch das ganze Dorf zu marschieren. Schließlich, endlich tragen er und Danaher ihre Differenzen mit den Fäusten aus…

http://youtu.be/sR97_tCve08?t=3m52s

…und sind, wie es damals Sitte war, am Ende des Fights die besten Freunde aller Zeiten. Mary Kate fügt sich endlich ins Ehejoch, kocht Thornton lecker Essen und in Innisfree ist er „King of the Hill, Top of the Heap“.

Nuja, war eben eine andere Zeit. Eine schöne Zeit.

Heute Abend (Freitag, 24.11.) läuft „Der Sieger“ auf „Das Vierte„.