Unser Tour-Tagebuch zur 99. Auflage der Grande Boucle erscheint renntäglich auf “Männer unter sich”. Ein kurzer Kommentar zur bevorstehenden Etappe, das Profil, Team-Check und Plat du Jour, unser Tagesgericht. Das sind unsere Rubriken.
Tour de Castellane in Épernay
Weltklasse! Wie hat Greipel das gemacht? Tyler Farrar hat seine Maschine während des Sturzes seitlich verschoben. Unglaublich das er auf dem Rad geblieben ist.
Gestartet wird die heutige Etappe in Épernay. Es geht nach Metz. In den Anfangsjahrzehnten der Tour de France stand Metz eigentlich so gut wie immer auf dem Programm. Selbst während der deutschen Besatzung zu Beginn des 20. Jahrhunderts wurde Metz Jahr für Jahr angefahren.
Rudi “rollende Apotheke” Altig siegte hier 1964. Das letzte Gastspiel hatte die Tour 1999 als ein gewisser Lance Armstrong zwei Jahre nach seiner Krebserkrankung hier das “Comeback des Jahrhunderts” feierte. weiterlesen…
Eigentümlich sind sie, diese Überführungsetappen bei der Tour de France. Auf dem Papier ist alles klar und dann passieren doch seltsame Dinge. Richtige Berge, die Löcher reißen könnten, gibt es nicht. Diese Etappen sind fette Beute für die Sprinter.
Sag einer, dass die Tour de France nicht auch einen Bildungsauftrag erfüllt! Denn die Orchésiener, von ihren Nachbarn liebevoll Pourchiaux – Ferkel genannt, haben sich mit der Produktion von Muckefuck in der Welt einen Namen gemacht. Das Museum im Maison Leroux zeugt davon mit einer Sammlung von Gerätschaften aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert, die man zum Anbau von einem speziellen Chicorée benutzt hat, der noch heute zu Malzkaffee verarbeitet wird. 
Gestern war das Finale, Spanien ist nach absolut herausragendem Spiel Europameister, die Sommerpause beginnt. Zum Abschluss des Turniers möchte ich mich jedoch an all diejenigen wenden, die seit letztem Donnerstagabend die Spieler der deutschen Nationalmannschaft für erbärmliche Volltrottel halten, die Probleme haben, einen schlecht aufgepusteten Wasserball zu stoppen. Die Jogi Löw als grenzdebilen Vollpfosten sehen, der die Menschenkenntnis einer Wärmflasche und das taktische Vermögen eines Betonpollers hat. Die zutiefst beleidigt sind, weil sie dank der Totalversager vom DFB die Schlagzeile „WIR sind Europameister!“ nicht lesen dürfen. Diesen Menschen möchte ich gern eine kleine Geschichte von einem anderen großen Turnier erzählen. Hauptdarsteller dieser Geschichte ist ausgerechnet 
Die Turnierküche zur EM 2012 wäre nicht komplett, wenn wir nicht noch ein Rezept aus dem zweiten Gastgeberland kochen würden. Mit Bigos aus Polen haben wir angefangen, mit Borschtsch auf der Ukraine hören wir auf. Und für Männer, die jetzt mit den Worten „Rote Bete? Kannste mich mich mit jagen!“ abwinken, habe ich Verständnis, aber: bleibt dabei. In Borschtsch sind zwar rote Bete drin, aber er schmeckt nicht so, wie ihr denkt! 
Unser Turniertagebuch zur Fußball-Europameisterschaft erscheint spieltäglich auf “Männer unter sich”. Ein kurzer Kommentar zum Turniergeschehen, Videos, aktuelle Links, tippspielfreie Tipps und das Zitat des Tages – so sehen unsere Rubriken aus.
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