TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 4. Staffel, 8. Folge: Wer zu hoch fliegt

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Drei unterdurchschnittliche Folgen hintereinander, eine grottiger als die andere, was konnte jetzt noch kommen? Kringge liest Limonadenscherze aus einer 80er-Jahre-Männerwitz-Sammlung vor? Mick Brisgau verstaucht sich beim Aussteigen aus dem Admiral den Knöchel? Tanja und Ferchert plündern die Kaffeekasse und gehen nach Bad Salzufflen durch?
Mit allem haben wir gerechnet, aber nicht mit der besten Bullen-Folge aller Zeiten. Doch die lief tatsächlich gestern Abend.  weiterlesen…

Hai-Alarm, der Minister und die Formel 1 – die Wochenvorschau vom 11.3. bis 17.3.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Die letzte Woche vor der Frühlingsanfangswoche, der Wintersport verabschiedet sich in den Sommerschlaf und die Highlights der Schönwetterperiode rücken näher. Die letzten Achtelfinals deder europäischen Fußball-Wettbewerbe werden gespielt, die Viertelfinals am Freitag ausgelost, dann treffen endlich die großen Mannschaften in K.O.-Spielen aufeinander, die Formel 1 startet ebenfalls am Wochenende in die Saison.

Zumindest die Sport-Fans haben also den einen oder anderen Grund, sich auf den Sommer zu freuen. Und für die anderen finden wir auch noch was, nicht wahr- Gut, gleich gehen mir die Allgemeinplätze aus, deshalb fang ich besser mit der Wochenvorschau an… weiterlesen…

1000 DEL-Spiele, Mourinho anders und Bier – die Links der Woche vom 1.3. bis 7.3.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Die Schlagzeile der Woche hat – mal wieder – die BILD geliefert. „Totilas bei Sex mit Phantom-Stute verletzt“. Wer allen Ernstes die Hintergründe wissen will, klickt hier. Richtig gute Links kommen allerdings nach dem nächsten Klick. weiterlesen…

Männeressen: Der schnelle Schafskäse

Schafskäse, Knoblauch, Olivenöl…

Wir nähern uns hier bedenklich der Abteilung Schleuderküche: Der Herd bleibt aus, das Gericht ist mehr ein Imbiss, und die Zubereitung ist dermaßen unkompliziert und so schnell, dass wir das zum Männerkochen gehörende Küchenbier nur trinken können, wenn wir’s rigoros exen… aber was soll’s. Diese Variante des gebackenen Schafskäse ist sowas von lecker, dass man über die Zubereitungsweise nicht diskutieren braucht. Machen, reinhauen, Küchenbier zum Essen trinken. Geht doch! weiterlesen…

Schlagfluss

Als Friedrich Schiller noch plante, deutscher Professor (in Mainz) zu werden, setzte er auf Unterstützung des neuen Bischofs von Konstanz und Mainz, weil der Arzt Schiller damit rechnete, daß der noch amtierende alte Bischof von Konstanz „längst fort sein sollte“. Der freilich gab nicht so schnell wie erhofft den Löffel ab. So dass Schiller monatelang wartete.
Als die erwartete Todesnachricht, mit der Schiller jeden Tag gerechnet haben soll, nicht eintraf, soll Schiller gesagt haben:

„Das große Übel bei diesen Herren ist, dass sie nichts denken; käme auch nur eine einzige Idee in den Kopf des betagten Bischofs, so würde es die Organisation seines Gehirns nicht aushalten, er müsste plötzlich an einem Schlagfluß dahinfahren.“1

Bekannt ist: Damaliger Bischof war Friedrich Karl Joseph v. Erthal (von 1774-1802), dem Karl Theodor Frhr. v. Dalberg als Bischof (von 1802-1803) folgte. Weniger bekannt ist, daß das von Schiller erkannte „große Übel bei diesen Herren“ bis heute in Ganzdeutschland weiterwirkt;-): Würde in deren Köpfe „auch nur eine einzige Idee“ kommen – so wäre dies ein nachhaltiger Beitrag erstens zum Kampf gegen Erwerbslosigkeit, zweitens zur Sanierung der maroden Staatsfinanzen und drittens zur Hygienisierung sowohl der intellektuellen Kultur als auch der Medienlandschaft in Ganzdeutschland …

Richard Albrecht ist „gelernter“ Journalist, extern provomierter und habilitierter Sozialwissenschaftler, lebt seit seiner Beurlaubung als Privatdozent (1989) als Freier Autor & Editor in Bad Münstereifel und war 2002/07 Herausgeber von rechtskultur.de. Unabhängiges online-Magazin für Menschen und Bürgerrechte. Bio-Bibliographie – http://wissenschaftsakademie.net

 

  1. Zitiert in: Schiller. Ein Lesebuch für unsere Zeit. Aufbau Taschenbuch Verlag, Berlin 1993: 251-252.

TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 4. Staffel, 7. Folge „Zur Kasse, Schätzchen“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Den Machern von „Der letzte Bulle“ scheint während der Produktion der 4. Staffel selbst aufgefallen zu sein, dass die Dinge nicht so gelaufen sind, wie sie laufen sollen: Bei den bisherigen Folgen tauchten im Vorspann jeweils zwei Headwriter auf, zu dieser Folge (und vermutlich zu den restlichen) wurde ein dritter hinzugezogen, was auf Probleme schließen lässt. Eine Serie mit derart überschaubarem Personal (Mick, Kringge, Ferchert, Tanja, Uschi, mehr sind’s ja nicht) wird üblicherweise problemlos von einem Headwriter gemanaged. Da stellte sich gestern Abend die Frage: Hat die dritte Meinung geholfen? weiterlesen…