Männerhort, Ted und die Killer-Klon-Schafe – die Wochenvorschau vom 29.9. bis zum 5.10.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Männer werden gern pauschal als leicht beschränkte Lebewesen definiert, die zufrieden sind, wenn man sie mit Bier, fettigem Essen, primitiven Witzen und Sex versorgt. Es macht keinen Sinn sich dagegen aufzulehnen. Das Urteil der (oft weiblichen) Menschen, die das von uns denken, steht unverrückbar fest, da können wir machen, was wir wollen: uns Waschbrettbäuche antrainieren, Nobelpreise gewinnen, Schwerintellellen-Bücher lesen und klassische Konzerte besuchen – unsereins bleibt der überfordete Proll, den man irgendwie ruhig stellen muss, damit er nicht aus der Rolle fällt. Derartiges Klischeedenken ist misslich, bietet aber handfeste Vorteile: Man muss nur so tun, als würde man gleich aus der Rolle fallen, dann werden einem meist sofort Bier, fettiges Essen, primitive Witze und Sex versprochen, nur damit man die Klappe hält.

Es hat also durchaus Vorteile ein Mann zu sein, und für alle Männer hier unsere Empfehlungen für die kommende Woche. weiterlesen…

Fußballwahnsinn, Netzwahnsinn und die Götter des Jazz – die Links der Woche vom 19.9. bis 25.9.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Es ist (fast) Wochenende, Zeit um zur Ruhe zu kommen, auszuruhen und KRaft zu tanken. Vielleicht auch Zeit für ein paar unserer männerorientierten Videos und Texte, die wir hier regelmäßig verlinken. Interessante Themen haben wir auch diese Woche, von Fußball bis Netzpolitik, von Tatis Gagschreibern bis zu den Göttern des Jazz… weiterlesen…

Roberts Blu-rays: Vendetta Rider – Weg der Rache – Schwanengesang

vendetta_coverNachdem seine Mutter in einem Reservat brutal vergewaltigt und ermordet wurde nimmt der junge Mojave-Indianer Wolf das Gesetz in die eigenen Hände und übt Vergeltung an dem weißen Täter. Auf der Flucht vor dem FBI lernt er den abgehalfterten Musiker Cash kennen, dessen Ehe gerade in die Brüche gegangen ist. Schnell entsteht zwischen den beiden ungleichen Männern eine tiefe Freundschaft. Gemeinsam reisen sie durch die Weiten Amerikas, immer auf der Flucht vor dem Gesetz. Wolfs Ziel: Die Asche seiner Mutter an einem heiligen Ort im Nationalpark Teton Range zu verstreuen, um so Erlösung für ihre Seele und seine eigenen Taten zu erlangen. Doch das Gesetz ist ihnen dicht auf den Fersen… weiterlesen…

(Buchkritik) Frank Flöthmann – Männer ohne Worte

FlöthMoWEinen Frank-Flöthmann-Cartoon erkennt man auf den ersten Blick. Der auf Piktogramm-Ästhetik beruhende, stark stilisierte Zeichenstil, die Abwesenheit von Sprechblasen mit Text (Bilderblasen benutzt er gern) und ein trockener, gelegentlich sarkastischer Humor, der meist auf eine überraschende Schlusspointe setzt. Das sind Flöthmanns Markenzeichen, an denen man ihn sofort erkennt, und in seinem neuen Buch hat er sie wieder konsequent eingesetzt. Flöthmanns neues Buch ist für uns besonders interessant, denn er beschäftigt sich mit uns Männern. Wobei der Titel des Buchs, „Männer ohne Worte“, durchaus wörtlich zu nehmen ist. weiterlesen…

Frauen verstehen

Ich verstehe sie weder früh noch spät,
Nicht per Telepathie, nicht mit Hörgerät.
Ich habe schon jede Technik probiert,
Brigitte, Für Sie und Emma studiert,
TV-Berichte und Filme gesehen,
Aber eins lern ich nie: Frauen verstehen!

Du fragst sie: Schatz, was gefällt dir an mir?
Sie nörgelt, du mühst dich und tust was an dir,
Verbringst mit ihr frierend den Urlaub im Norden,
Da sagt sie: Du bist so anders geworden.
Du sollst dich für mich nicht verbiegen und drehen,
Da nimmst du dir vor: Ich will Frauen verstehen!

OK, sagst du dir, ich bleib, wie ich bin.
Handelst fortan nur nach eigenem Sinn.
Erträgst böse Blicke, Theater und Szenen
Und die Aussage: So, du gehörst wohl zu denen,
Die nur sich selbst, aber mich nicht sehen.
So wirst du nie was von Frauen verstehen.

Na gut, denkst du dir, versuch ich’s flexibel.
Liest morgens den Playboy und abends die Bibel.
Mal gehst du allein aus, mal nimmst du sie mit,
Hörst den knisternden Oldie, den neuesten Hit.
Da beginnt sie, dich um Profil anzuflehen.
Du fragst dich: Wie geht das, Frauen verstehen?

Du möchtest ins Kino, sie will lieber fernsehn.
Den Film, den du ablehnst, den möchte sie gern sehn.
Die Chips, die du mitbringst, sind mit Pfeffer verseucht,
Der Wein ist zu trocken, die Luft zu feucht.
Und die Sonne wird wieder mal falsch untergehen.
Du denkst: Ist das möglich, Frauen verstehen?

Es hat gehalten, man hat sich vertragen
An langen und an kurzen Tagen,
Kompromisse gefunden, sich abgesprochen,
So wenig wie möglich Versprechen gebrochen…
Doch ehe der Hahn in der Dämmerung kräht,
Befindet sie trocken, es sei nicht zu spät
Getrennte und eigene Wege zu gehen.
Da gibst du es auf, das Frauen-Verstehen.

Ich geb mich geschlagen, ihr habt gewonnen.
Mein Traum vom Verstehen ist zu nichts zerronnen.
Egal, was man tut, es ist immer verkehrt,
Im Moment oder im Prinzip nicht begehrt.
Drum stehn wir zusammen, wir Frauen-nicht-Kenner,
Und fordern ab jetzt: Versteht ihr doch die Männer!

Arthur Abraham, Otto animiert und die Kings of Kallstadt – die Wochenvorschau vom 22.9. bis 28.9.

 

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
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An Otto scheiden sich die Geister: Für die einen ist er schlicht und einfach eine Nervensäge, für die anderen ein Gott der Komik. Ich erinnere mich noch gut daran, als sich bei mir die ersten Otto-LPs (Ja, ich bin so alt!) auf dem Plattenteller drehten. Sowas hatte es vorher in Deutschland nicht gegeben, dieses rasante Tempo, dieser Mut zur totalen Albernheit und – nicht zu vergessen – die Pointen, die mit einer Dichte und Absurdität, die man bisher nur von Monty Python, nicht aber aus deutschen Landen kannte. Ja, damals war Otto vermutlich der komischste Mann Deutschlands. Mich hat irgendwann gestört, dass er seinen Stil nicht seinem Alter angepasst hat, aber das ist wohl Geschmackssache. Bestimmt gibt’s genauso viele Menschen, die toll finden, dass Otto das ewige Kind geblieben ist. Diese Woche kommt ein neuer Otto-Film in die Kinos. Und noch so einiges mehr… weiterlesen…

Lendl-Chang, No to Feminism und jede Menge Cellos – die Links der Woche vom 12.9. bis 18.9.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Cello-lastige Links hab ich diesmal für euch. Cello? ja, echt. wer die 2Cellos nicht kennt, kann sich auf was gefasst machen. Und wem 2Cellos nicht genug sind, beim Jazz der Woche haben wir sogar „Take Five“ mit Cellos. Außerdem im Angebot: Erinnerungen an Ivan Lendl, ein Interview mit Holger Badstuber, Neues vom Überwachungsstaat und Frauen, die sich vom Feminismus abwenden… weiterlesen…

Männeressen: Brombeer-Eistorte nach Nigel Slater

EistorteTellerLetzte Woche habe ich das »Küchentagebuch« von Nigel Slater ausführlich vorgestellt, und eine kleine Serie gestartet, in der ich drei Rezepte aus dem Buch vorstelle und nachkoche. Zur Vorspeise gab’s einen Salat aus Linsen, Schinken und Pfirsichen, als Hauptgang langsam geschmortes Kaninchen in Weißbiersauce mit Kräutern und heute stellen wir den Nachtisch auf den Tisch: Brombeer-Eistorte. weiterlesen…