(Tipp der Woche) Eiskalt implodiert – David Finchers „Der Killer“

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Video-Link: https://youtu.be/vs1epO_zLG8?si=HJWsFiHI1L4arv0Y

Wenn ein neuer David_Fincher-Film ins Kino kommt, ist das ein Festtag. Finchers Filme sind grundsätzlich außergewöhnlich, niemals langweilig und enthalten mindestens eine Szene, die man nie vergessen wird. Finchers neuester Film, „Der Killer“ ist voller solcher Szenen. Die Geschichte eines eiskalten Profi-Killers, dessen Existenz förmlich implodiert, nachdem er einen Fehler gemacht hat, hat das Zeug zum Klassiker. Diese Woche dreht der Film eine Kino-Ehrenrunde, um sich fürs Oscar-Rennen zu qualifizieren, dann läuft er auf Netflix.

(Tipp der Woche) Der Gentleman-Einbrecher zum Dritten – „Lupin“ auf Netflix

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Video-Link: https://youtu.be/ZMICotUtmQY?si=MtSO1FDt6Z6jVdCD

Der größte Sympath, der derzeit auf Leinwänden und Bildschirmen zu bewundern ist, lässt Netflix wieder leuchten. Omar Sy ist als Arséne Lupin zurück, und die dritte Staffel scheint mindestens so gut zu ein wie ihre Vorgänger. Drama, Action, Humor, überraschende Wendungen, cleverer Plot…was will mann denn mehr? Dicke Empfehlung!

 

[Tipp der Woche] Berlin wie im Rausch – „Babylon Berlin – Staffel 4“ im Free TV

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Video-Link: https://youtu.be/M19VIJrlL2k?si=Z7DbcRIbfufjcdwB

Einen Tag früher als üblich geht unser „Tipp der Woche“ online, und das liegt am Tipp der Woche selbst, der startet nämlich bereits heute. Wir empfhlen euch wärmstens, euch die 4. Staffel von „Babylon Berlin“ reinzuziehen, falls ihr sie noch nicht gestreamt habt. Ab heute Abend versendet die ARD drei Abende lang hintereinanderweg die 12 Folgen der vierten Staffel als Free-TV-Premiere, und es lohnt sich. Die bildgewaltige Krimi-Action spielt diesmal im Berlin der Jahree 30 und 31. Kommissar Rath ermittelt undercover unter Nazis, und ein verschwundener Edelstein muss ebenfalls wiederbeschafft werden. Besetzt wurde wieder die erste Garde von Deutschlands Schauspielern, die Bilder, die eingefangen wurden, sind derart rauschhaft, dass man die Staffel hintereinanderweg durchbingen will. Das ist übrigens bereits jetzt möglich, seit zwei Tagen steht die Staffel tutti kompletti in der Mediathek.

[Tipp der Woche] Die Suche nach dem Lieblingsclub – „Wochenendrebellen“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/1Hbyvd4Y5hE?si=oaFBIZdhgqM61D3u

Jason ist zehn Jahre alt. Da er Autist ist, rebelliert er immer wieder gegen die Regeln in seiner Schule und gerät mit Lehrern und Mitschülern immer öfter aneinander. Seinen Eltern wird nahegelegt, ihn auf eine Art Sonderschule zu schicken. Jasosn Vater Mirco, der meist nur an den Wochenenden Zeit für seine Familie hat, hat eine andere Idee: Jason verspricht, seine Wutanfälle in den Griff zu bekommen, und er hilt ihm, endlich seinen Lieblings-Fußballclub zu finden, in dem er mit ihm Spiele von allen Vereinen der 1., 2. und 3. Liga besucht. Das Grundhopping-Abenteuer beginnt.

Das ist die Inhaltsangabe von „Wochenendrebellen„, und mehr braucht’s nicht, um den Film vorzustellen und dringend zu empfehlen. Es handelt sich um eine sehr anrührende, manchmal zum Brüllen komische Vater-Sohn-Geschichte, erzählt vor dem Hintergrund der emotionalsten Sportart der Welt, Fußball. Ein absolutes Muss für Freunde des „Beautiful Game“ und Familienmenschen.

Zweimal Fußball auf DVD und im Stream, zweimal meilenweit im Abseits

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Video-Link: https://youtu.be/Cf5xECsUn9c?si=95P_E2KERenzF725

Derzeit gibt’s zwei mehr oder weniger neue Video-Angebote zum Thema Fußball:   zum einen „All or Nothing: die Nationalmannschaft in Katar„, zum anderen „Der Kaiser„, ein Bio-Pic über Franz Beckenbauer, das bisher nur bei SKY zu sehen war und jetzt auf DVD und Blu-ray erschienen ist. Beide Angebote sind, sagen wir es mal freundlich, durchaus dubios, verströmen jedoch einen gewissen morbiden Reiz, wenn man sie sich anschaut… weiterlesen…

[Tipp der Woche] Ansehbar, vorhersehbar: „Expendables 4“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/AzLdLLDsBwc?si=uP60MOYAn3sTTWyE

Wieder nix für die Filmkunst-Fraktion beim Tipp der Woche. Wir empfehlen „Expendables 4“, den vierten Teil des Franchise um Stallone und Statham. Wieder prügelt und schießt sich die von Barney und Christmas angeführte Söldnertruppe durch die Gegend, wieder mal müssen Sie die Welt retten. Diesmal droht ein Atomkrieg, aber solange Stallone, Statham und ihre Kumpels noch Fäuste an den Armen, Munition in Kanonen und Eier in den Combat-Hosen haben, wird die Welt schon nicht untergehen. Einige der agierenden HErrschaften haben aus Altersgr- oder Fitnessgründen den massiven CGI-Einsatz dringend nötig, anere nicht. Die Sache ist von vorne bis hinten vorhersehbar, die One-Liner waren schon mal besser, langen aber noch für ein müdes Grinsen, und das ganze taugtfür einen entspannten Kino-Abend, bei dem man den Alltag für zwei Stunden vergessen kann. Ordentlich Bier und Popcorn müssen mit in den Kinosaal!

 

[Tipp der Woche] Ein ganz spezieller Glückstag – „Lucky Day“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/yAJhyI8zkYc?si=HI-xRzcaJeGcrK3u

Wer bei „Lucky Day“ Filmkunst erwartet, oder irgendwas mit Anspruch, ist komplett falsch. „Lucky Day“ ist das, was man früher ein „B-Picture“ nannte, also einen schnell, aber professionell gedrehten Film, der das Kinoprogramm eher ergänzen als dominieren sollte. Programmergänzüngen wie diese sind mir besonders willkommen. Die Story dreht sich um den Safeknacker Red, der ,gerade aus dem Gefängnis entlassen, von seiner Vergangenheit eingeholt wird. Reds Vergangenheit besteht aus dem psychopathischen Killer Luc (sensationell durchgeknallte High-Camp-Performance von Crispin Glover), der die Ermordung seines Bruders rächen will. Die Achterbahnfahrt dauert 100 Minuteen, es gibt jede Menge Action, ordentlich Splatter (wer zusammenzuckt statt lacht, wenn’s ans Eingemachte geht, sollte vielleicht einen anderen Film anschauen) und jede Menge Anspielungen auf „Pulp Fiction“, weil Regisseur Roger Avary sehr stolz darauf ist, am Drehbuch dieses Tarantino-Klassikers mitgeschrieben zu haben. Wenn man ins Kino geht, weil man temporeich und durchaus brachial unterhalten werden möchte, wird man nicht enttäuscht.

[Tipp der Woche]Spätsommer-Spaß: „Doggy Style“ im Kino.

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Video-Link: https://youtu.be/IrCfAwp1m7M?si=S9mUhaaiVkkAf6hl

Das ist jetzt nicht unbedingt neu oder gar originell, was in „Doggy Style“ gemacht wird. Eine Tiergeschichte (verstoßener Hund verbündet sich mit clever-chaotischen Streunern, um sich an seinem Herrchen zu rächen), und die ganze Chose wird mit prominenten (im Original u. a. Will Ferrell und Jamie Foxx) unterlegt, die einen One-Liner nach dem anderen abfeuern. Da hier für die männliche Zielgruppe gearbeitet wird, geht’s verbal ordentlich zur Sache, man hat sich an den kräftig-deftigen Dialogen von Filmen wie „Ted“ orientiert. „Doggy Style“ erfindet das Kino nicht neu, liefert aber ein paar ordentliche Lacher für einen schönen Spätsommerabend. Muss man nicht, kann man aber.

[Tipp der Woche] Ein Kapitel Horror: „Die letzte Fahrt der Demeter“ im Kino

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Video-Link: https://youtu.be/8j2vfG9KusM

Romanverfilmungen kennen wir alle, beinahe jeder Bestseller schafft es früher oder später auf die Kinoleinwand. Natürlich wollen die Fans der Buchvorlage dann den ganzen Roman anschauen, ist ja klar. Die Idee, nur ein Kapitel eines Romans zu verfilmen, ist daher neu und ziemlich ungewöhnlich? Wird es Betrugsvorwürfe geben? Das ist ziemlich unwahrscheinlich, denn das verfilmte Kapitel hat es in sich. Es stammt aus einem der meistverfilmten Romane überhaupt, aus „Dracula“ von Bram Stoker. „Die letzte Fahrt der Demeter“ schildert die Seereise des Grafen von Rumänien nach England. Zunächst liegt er gemütlich in seinem Sarg, doch wenn der kleine Hunger kommt, wird’s rasch etwas ungemütlich für die Besatzung und die anderen Passagiere.  Der Trailer verspricht gepflegten Horror, exquisit gespieelt und fotografiert. Die User Reviews auf der IMDB sind fast einhellig positiv. Seefahrt tut Not, auch im Kino!

[Tipp der Woche] Indy zum 5. und letzten Mal

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Video-Link: https://youtu.be/j3KMwp2-37w

Selten musste ich über einen Tipp der Woche so wenig nachdenken wie über diesen. Diese Woche kommt „Indiana Jones und das Rad des Schicksals“ in die Kinos, und natürlich ist das unsere Wochen-Empfehlung. Der Film hat jede Menge Argumente für sich:
1. Harrison Ford
2. die beste Titelmelodie der Filmgeschichte
3. Mads Mikkelsen als Schurke
4. coole Onliner (zumindestens im Trailer)
5. coole Action (zumindestens im Trailer)
Gegenargumente fallen mir keine ein. Ich sitz am Donnerstag in der ersten Vorstellung.