Ein Anfang…

In den letzten Tagen ist der FC Bayern München massiv in die Kritik geraten. Einerseits wegen des in Qatar (Sklavenarbeit, Frauenunterdrückung, Homosexuellenverfolgung) veranstalteten Trainingslagers zum anderen wegen eines kleinen Testspiel-Abstechers nach Saudi-Arabien, einem ähnlich bezaubernden Staat, der die Scharia pflegt und gerade dabei ist, den Blogger Raif Badawi zu Tode prügeln zu lassen. weiterlesen…

Der Ballsport kehrt zurück – die männliche Wochenvorschau vom 19.1. bis 25.1.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Der Ball rollt wieder. zwar noch nicht in der Bundesliga, aber immerhin schon beim Africa Cup of Nations, und in Australien rollen die Tennisbälle bei den Open, dem ersten Grand Slam Turnier des Jahres. Wir haben zwar kalendarisch noch zwei Monate Winter vor uns, aber ich fange schon an, an Frühling zu denken, wenn die Ballsport-Arten in die Agenda zurückkehren. Nix gegen Wintersport, macht tierisch Spaß wenn man ihn betreibt, aber als Zuschauersport finde ich ihn eher suboptimal.
Eher optimal ist diese Woche aber für uns Männer: Uns wird nicht nur Ballsport angeboten, sondern auch wenigstens eine hochinteressante Filmpremiere, einen Satz männerorientierter Dokus im Fernsehen und für unsere Sucht-kranken Freunde sendet Sport1 jede Menge Testspiele der Bundesligisten. Ist einiges los, diese Woche! weiterlesen…

Postschiffer, bemannte Raumfahrt und Kieser-Training – die Männer-Links von Weihnachten bis zum 15.1.

Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männlicher Lesestoff zum Wochenende, viel Spaß!

Heute ist es Freitagabend geworden, bevor ich mit den Männer-Links zurande gekommen bin. Hatte viel um die Ohren, ihr kennt das. Aber jetzt droht der Feierabend, denn die Links sind fertig. Nehmt euch was gutes zu trinken, entspannt und klickt euch durch. Jede Menge zu lesen… weiterlesen…

Was Jungs auf dem Schulhof lernen

Henry Gerbault [Public domain], via Wikimedia Commons

Henry Gerbault [Public domain], via Wikimedia Commons

Eigentlich wollte ich zu dem ganzen Islamismus-Terrorkram nix schreiben, dazu ist alles gesagt, und von Menschen, die das besser ausdrücken können als ich. Sogar bei der Islamkonferenz gestern gab es erfreulich deutliche Worte von Vertretern einiger muslimischer Verbände, aber dann hab ich heute in ZEIT-Online was über die Islamkonferenz gelesen, was wohl so neben den Mikrofonen her gesprochen wurde: weiterlesen…

Testspiele, Snooker, Snowden – die Wochenvorschau vom 12.1. bis 18.1.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt
Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Montag, 12.1. 2015: Wir melden uns aus unserer kleinen Winterpause zurück und starten unsere wöchentlichen Rubriken wieder. Die Wochenvorschau, den Radkram-Dienstag und die Männer-Links am Freitag.

Bevor wir aber zur Tagesordnung übergehen, lasst uns bitte eine Minute innehalten und an die Menschen denken, die letzte Woche in Frankreich Opfer des Terrorismus geworden sind: die Kollegen von Charlie Hebdo, die Polizisten, die Geiseln. Wer Zeit und Lust hat, kann diesem Link zu Carta folgen, wo das zu diesen Anschlägen und ihren Folgen steht, was auch wir denken, aber nicht so gut formulieren können.

Und nun machen wir weiter. Zur Wochenvorschau geht’s nach dem Klick.

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Schlägereien der Sonderklasse: Bud Spencers verpasste Chancen

Früher gehörte sie zum Männer-Film wie der Kronkorken auf die Bierflasche: die deftige, unterhaltsame Schlägerei, bei der schon mal ein Saloon komplett zu Bruch gehen konnte. Leider hat sich der klassische Barroom Brawl als ziviler Zeitvertreib des weltläufigen Mannes aus der Filmgeschichte fast vollkommen verabschiedet und ist der stillosen, dumpfen Gewaltausübung gewichen. Das finden wir schade und wollen auf “Männer unter sich” gegensteuern: mit einer kleinen Video-Serie erinnern wir an Filmschlägereien der Sonderklasse und fordern ihre Rückkehr in den Weltfilm. Und wenn der Weltfilm nicht auf uns hört, gibt’s was auf die Zwölf!

Was Spaß-Prügeleien angeht, waren Bud Spencer und Terence Hill ein absolut stellares Team. In ihren Solo-Streifen zogen sie sich meist achtbar aus der Faust-Affäre, mehr jedoch selten. Terence Hill brachte immerhin den Spätwestern-Klassiker „Mein Name ist Nobody“ mit Henry Fonda zustande, in dem klassischer und Italo-Western miteinander versöhnt wurden. Von Bud Spencer ist lediglich die sträflich unterschätzte Slapstick-Perle „Auch die Engel essen Bohnen“ bemerkenswert, nicht zuletzt, weil dort Giuliano Gemma als durchaus kongenialer Hill-Ersatz fungiert. Solo langte es bei Spencer meistens nur für brachial dahergestammelte Hauruck-Prügel-Plotten mit vorhersehbaren Ergebnissen, wie zum Beispiel hier in „Der Große mit seinem außerirdischen Kleinen„. weiterlesen…

In 2015…

…wünsche ich mir, dass wir Männer ein wenig unsere Bequemlichkeit aufgeben und öfters mal in die verschiedenen Diskussionen eingreifen.

Ich beobachte das seit einigen Jahren: Je älter ich werde, desto eher halte ich die Klappe, wenn in Gesprächen eine Meinung auftaucht, die mir gegen den Strich geht oder ein Sachverhalt meiner Ansicht nach falsch dargestellt wird. Dann will ich den Mund aufmachen, zensiere mich aber sofort selbst: Lohnt die Diskussion jetzt den Aufwand? Du erreichst ja doch nichts. Die sind zu doof oder zu fanatisch, die KANNST du nicht überzeugen. Halt lieber die Klappe, du weißt es ja besser… Und ich mach das ja nicht alleine. Ich seh in letzter Zeit immer mehr Männern aus meinem Freundeskreis beim Klappehalten zu.

Ich glaube, eine derartige Haltung ist menschlich verständlich, aber grundsätzlich falsch. Wenn die vernünftigen Menschen Dampfplauderen und Fanatikern die Bühne überlassen, dürfen sie sich nicht wundern, wenn sie plötzlich beispielsweise von Pegida-Demonstranten oder durchgeknallten Feministinnen, die die Unschuldsvermutung streichen wollen, umgeben sind. Man kann sich schlecht über die Unvernunft von Politikern, Journalisten oder Talkshow-Dauergästen beschweren, wenn man selber nichts zu einem Klima der Vernunft beiträgt.

Deshalb mein Wunsch und mein Vorsatz für 2015: Geben wir unsere Bequemlichkeit ein Stückchen weit auf. Fangen wir an, den oberflächlich argumentierenden Idioten zu widersprechen. Wenn es einem gelingt, es den dummschwatzenden Fanatikern etwas schwerer zu machen, hat man schon was erreicht.

Macht wer mit? Oder hat jemand andere Wünsche und Vorsätze, die er teilen möchte?