Kahlschlag!

Das ist für jeden Mann ein Schock: Wenn er morgens im Badezimmer ins Waschbecken schaut und dort lauter Haare herumfliegen. Um Himmelswillen! Ist es schon so weit? Bin ich auch ein Opfer des Haarausfalls geworden? Wird ab sofort alle Welt mit dem Finger auf mich zeigen? Wie gehe ich mit dieser äußerst prekären Situation um, dass mein Rasierpinsel Haare verliert?

Den sukzessiven Ausfall der eigenen Kopfhaare nimmt man ja hin, such is life, aber Haarverlust beim geliebten Rasierpinsel ist ein absolutes No-Go! weiterlesen…

Nicht nur auf das Wasser kommt es an

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Männer mit hartem, drahtigen Barthaar haben oft große Probleme bei der Rasur. Weil solche Barthaare wirklich verdammt hart sein können. Laut einer medizinischen Studie ist zum Abschneiden eines Barthaars die gleiche Menge Kraft nötig wie für das Kappen von Kupferdraht. Keine kleine Aufgabe, nicht wahr? Wer also mit echten Drahthaarborsten gesegnet ist, hat letztlich nur zwei möglichkeiten: sich mit dem Saitenschneider rasieren oder das Barthaar schön weich machen. Das Einweichen des Barthaares dürfte die einfachere Alternative sein, zumal das beste Einweichmittel einem hierzulande in praktisch unbegrenzter Menge zur Verfügung steht. weiterlesen…

Warum nicht zitrisch? – Aftershaves für die Übergangszeit

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Wer sich – wie ich – mit der Wahl seines Aftershaves an der Jahreszeit orientiert, hat es im Mai und Juni nicht ganz einfach. Die satten, schweren Winterdüfte sind (hoffentlich) aufgebraucht, aber für die eisig-erfrischenden Menthol-Aftershaves ist es noch deutlich zu früh. Gerade haben wir ja die Eisheiligen, und zumindest hier in Berlin sind die Temperaturen empfindlich runtergegangen… eine zusätzliche Abkühlung im Badezimmer ist zurzeit deutlich unerwünscht. Ich greife in dieser Zeit gerne zu frischen, trockenen Zitrusdüften… ein paar meiner Lieblings-AS für die Übergangszeit möchte ich euch gern vorstellen.  weiterlesen…

Künstler und Arbeiter

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Wenn man sich die Ratschläge anschaut, die in den verschiedenen Nassrasur-Foren zum Thema „Schaumschlagen“ anschaut, dann beginnt man unwillkürlich, die Schaumschläger in zwei Kategorien einzuteilem: in Künstler und Arbeiter. Die Arbeiter attackieren einen Seifenpuck wie einen verhassten Angreifer und arbeiten sich an ihm ab. Da wird „ordentlich Material“ abgetragen, die Seife wird mit dem Pinsel „bearbeitet“, ja, förmlich in den Pinsel gezwungen, da wird mit dem Pinsel auf der Seife gestampft, dass es nur so seine Bewandtnis hat.. Ganz anders gehen die Künstler vor. Die lassen den Pinsel spielerisch auf der Seife kreiseln und hoffen, dass irgendwelche Kapillar- oder Zentrifugalkräfte die Arbeit für sie erledigen. Kennt man ja. Typisch Künstler, alles faule Säcke! weiterlesen…

Die Dovo-Insolvenz

„Wenn es eine Firma gibt, die gar nicht pleite gehen KANN, dann ist es Dovo.“ Das war seit Jahren meine Überzeugung. Buchstäblich jeder Mann, der sich hierzulande nass rasiert, hat dazu einmal ein Gerät von Dovo benutzt, ein Rasiermesser, einen Hobel, eine DE-Klinge, einen Pinsel… Dovo ist DIE europäische Hausnummer für Nassrasier-Gerätschaften und hochwertige Schneidwaren, ein tief in der Solinger Tradition verwurzelter Hersteller, der Inbegriff für grundsolides „Made in Germany“, denen kann nix passieren. So dachte ich. Und dann fiel mir heute früh das Brötchen aus der Hand, als ich im Nassrasurforum lesen musste, dass Dovo Insolvenz angemeldet hat.

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Kommt Zeit, kommt Bart

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Das Geld fremder Leute würde ich nicht darauf verwetten, aber mein eigenes schon: der Lockdown und die Kontaktsperre werden uns noch längere Zeit begleiten, diejenigen, die jetzt im Homeoffice sind, werden – mindestens – noch ein paar Wochen da bleiben. Ich hab in den letzten Wochen ja mehrfach geschrieben, dass ich mich grundsätzlich täglich rasiere, auch wenn ich zuhause bleibe. Bei anderen Männern mag das anders aussehen. Und wer schon immer mit dem Gedanken gespielt hat, sich einen Bart wachsen zu lassen, sollte das Projekt umgehend angehen. Wann, wenn nicht jetzt hat man genug Zeit dafür? weiterlesen…

Schrödingers Nassrasur

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Gerade hab ich mich rasiert. Obwohl ich eigentlich nicht musste. Ich bin im Homeoffice, und Videokonferenzen stehen heute nicht an. Und da gilt ja bekanntlich – analog zu „Schrödingers Katze“ – Schrödingers Nassrasur. Solange die Webcam nicht eingeschaltet ist, weiß niemand, ob ich rasiert bin oder nicht. Jenseits meiner Türschwelle bin ich rasiert und unrasiert gleichzeitig, diesseits meiner Türschwelle… bin ich gut rasiert. Ja, auch in Lockdown und Homeopffice rasier ich mich jeden Tag, bevor ich mich an den Schreibtisch setze. Weil gut rasiert zu sein sich nicht nur in der Abwesenheit von BArtstoppeln manifestiert, sondern auch in der damit verbundenen geistigen Haltung. weiterlesen…