Männeressen: Gulasch

saftgulaschGulasch! Supersache. Da kochen wir gleich ’ne große Portion, denn aufgewärmtes Gulasch schmeckt noch mal ’n Tacken besser als frisch gekochtes – eine Männerweisheit, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Gulasch gilt allerdings als etwas arbeitsintensiv, insbesondere was das Anbraten der Fleischwürfel anbelangt. Das muss man portionsweise machen, wenn man zuviel in die Pfanne tut, zieht das Fleisch Wasser und wird zäh. Und die Fettspritzerei beim Anbraten… kann man hinterher die Küche wischen…
Keine Panik! Wir weichen auf ein waschechtes Wiener Saftgulasch aus. Bei dem kann man sich die Anbraterei sparen und es schmeckt kein bisschen anders als die angebratene Variante. Ehrlich. Ich hab’s getestet. weiterlesen…

Männeressen: Der schnelle Schafskäse

Schafskäse, Knoblauch, Olivenöl…

Wir nähern uns hier bedenklich der Abteilung Schleuderküche: Der Herd bleibt aus, das Gericht ist mehr ein Imbiss, und die Zubereitung ist dermaßen unkompliziert und so schnell, dass wir das zum Männerkochen gehörende Küchenbier nur trinken können, wenn wir’s rigoros exen… aber was soll’s. Diese Variante des gebackenen Schafskäse ist sowas von lecker, dass man über die Zubereitungsweise nicht diskutieren braucht. Machen, reinhauen, Küchenbier zum Essen trinken. Geht doch! weiterlesen…

Männeressen: Salat mit Roter Bete

Ja, um Himmelswillen! Salat! Und dann auch noch mit Roter Bete, das ist ja furchtbar! Dieses muffige Zeugs aus dem Glas, das schüttelt einen ja regelrecht. Können wir nicht was anständiges kochen?
Machen wir ja. hier kommt das Rezept für einen anständigen männlichen Salat. Nicht so  ein „bisschen Rucola  mit Pinienkernen und ganz mageres Dressing, total lääääääcker“-Quatsch. Kerniges Zeug. Speck. Zwiebel. Pilze. Und Rote Bete. Wenn man nicht die aus dem Glas nimmt, schmecken die nämlich. weiterlesen…

Männeressen: Königsberger Klopse

Gegen eine schöne Boulette (oder Frikadelle oder Fleischküchle oder wie gebratene Klopse in eurer Gegend eben genannt werden) ist überhaupt nichts einzuwenden, das ist leckere, deftig-männliche Alltagsküche. Besonders mal so zwischen durch, Boulette auf die Hand, ordentlich Senf drauf… das weckt mehr Lebensgeister als ein Schoko-Riegel. Der Königsberger Klops ist die Festtagsvariante: aus feinem Kalbsgehackten hergestellt, ordentlich Sahnesauce dazu mit lecker Kapern leicht säuerlich abgeschmeckt… großes Tennis. Und damit sowohl Fleisch als auch tierische Fette in ausreichender Menge zur Verfügung steht, ist die Zubereitung Königsberger Klopse natürlich eine männliche Domaine. Nicht, dass da plötzlich Tofubällchen in Diät-Sahne vor uns stehen… weiterlesen…

Männeressen: Ochsenbacken in Rotwein-Zwiebel-Sauce

Mensch, was kochen wir denn an Weihnachten? Will nicht schon wieder Gans essen, hatten wir erst letztes Jahr. Pute? Riesenviech, strohtrocken, kannste mich mit jagen. Nee, schön saftig soll das Fleisch sein. Huhn? Biste verrückt, am Ende noch vom Werder-Sponsor, oder was? Nee, so artgerechter Dingenskirchen soll schon sein. Gulasch? An Weihnachten? Nee. Nee, was Besonderes soll schon auf den Tisch. Wie? Rinderfilet? Ja, denkste ich hab irgendwo ’n Geldscheißer zu sitzen? Die ganzen Geschenke, der Junge kriegt ’ne neue Xbox, meine Frau will ’n Tablet… wo soll ich denn da das Geld für ’n Filet hernehmen? Du bist gut…
Also, ich fasse zusammen: Weihnachtsessen, festlich, saftig, preiswert… Ochsenbacken. Supersache. weiterlesen…

Männeressen: Die 7-Stunden-Keule

Lammkeule

Booah, eyh! Sieben Stunden für ’ne Lammkeule? Du musst doch meschugge sein, dich so lange in die Küche zu stellen! Was machst du denn da die ganze Zeit? Kannst doch nicht sieben Stunden lang Kübi (Küchenbier) trinken, dann bekommst du das Ding doch gar nicht mehr aus dem Ofen raus! In der Tat ist dass das größte Problem bei der 7-Stunden-Keule: was macht man während der langen Zeit, in der die Keule unbeaufsichtigt im Ofen vor sich hinschmurgelt? Denn mehr als 20 bis 30 Minuten braucht man nicht für die Vorbereitung, ab dann kocht dieser Leckerbissen der absoluten Sonderklasse sich von ganz alleine. weiterlesen…

Männeressen: Do-it-yourself-Leberpastete

 

Pastete? Auhauahauaha! Ganz heißes Eisen. Macht ja unheimlich viel Arbeit, da braucht man so ’ne Pasteten- oder Terrinenform für, wolft sich den halben Tag am Fleischwolf einen Wolf und darf dann noch ein Wasserbad zusammendengeln, in dem die Pastete stundenlang vor sich hingart. Nee, nix für mich, ich bleib bei der billigen Pfälzer Leberwurst aus’m Angebot.
Das sagen viele kochende Kerle, und ich hab Verständnis für sie. Nix gegen das ein oder andere sinnreich verbrachte Küchenstündchen, aber wenn Kochen in Arbeit ausartet, macht auch der engagierteste Hobbykoch lange Zähne. Aaaaaaaber… wir haben ein Rezept für eine Leberpastete, die wenig Arbeit und nur ein Problem macht: sie ist so schnell fertig, dass man kaum Gelegenheit hat, sein wohlverdientes Kübi (Küchenbier) auszutrinken. weiterlesen…

Männeressen: Spareribs vom Grill

Spareribs. Isst doch jeder gerne. Haben ’ne leckere Kruste, butterzartes Fleisch, das vom Knochen fällt (wenn man’s richtig macht) und man kann mit den Fingern essen, was dem männlichen Spieltrieb entgegenkommt, fantastische Sache! Und wenn man so einen schicken Barbecue-Smoker hat und das Rezept von Lagerfeuer-Chefkoch Carsten Bothe kennt, ist das alles kein Problem.  Ohne Smoker kann allerdings Punkt 2 (das butterzarte Fleisch, das vom Knochen fällt) gelegentlich Probleme machen. Viele von uns haben keine Möglichkeit zum indirekten Grillen bei niedriger Tempferatur, was also tun? Keine Panik, wir haben die Lösung! weiterlesen…

Männeressen: Borschtsch aus der Ukraine

Die Turnierküche zur EM 2012 wäre nicht komplett, wenn wir nicht noch ein Rezept aus dem zweiten  Gastgeberland kochen würden. Mit Bigos aus Polen haben wir angefangen, mit Borschtsch auf der Ukraine hören wir auf. Und für Männer, die jetzt mit den Worten „Rote Bete? Kannste mich mich mit jagen!“ abwinken, habe ich Verständnis, aber: bleibt dabei. In Borschtsch sind zwar rote Bete drin, aber er schmeckt nicht so, wie ihr denkt! weiterlesen…

Männeressen: Ossobuco aus Italien

Heute geht’s gegen Italien, heute gibt’s Ossobuco, also Kalbshaxenscheiben in Tomatenpampe. „Boah, Ossobuco!“, sagen viele, „Das ist ja ganz großes Tennis!“ Stimmt nicht, Ossobuco ist kein Akt. Paar Vorbereitungen, kurze Aktivitätsphase, und dann schiebt man das Zeugs in den Ofen, und es kocht sich ganz von alleine fertig. Fire and forget. Geradezu gemacht für faule Säcke wie mich. Vorm Kochen muss der faule Sack sich aber aufraffen und Einkaufen gehen. weiterlesen…