[WM 2014] Turniertagebuch Tag 15 – Through the wall!

Foto: Nathan Forget (USA - Honduras 18  Uploaded by Yoda1893) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Foto: Nathan Forget (USA – Honduras 18 Uploaded by Yoda1893) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Heute abend wäre ich wirklich gern in der amerikanischen Kabine. Ich glaube, Klinsmanns Pep-Talk dürfte absolut hörenswert sein. „The germans? We gonna beat the germans through the wall!“ weiterlesen…

[WM 2014] Roberts Tipp-Kick-Orakel: USA – Deutschland

tipp_kick_usa-d„Salü Jogi, isch bins, dr Klinsi“. „Salü Jürgen, hascht was aufm Herzn?“ „Kannst da doch denge, Jogi…“
Wie das Gespräch weiterging können wir nur mutmaßen. Vermutlich wollten sich der Schwabe Jürgen mit dem Badener Jogi nur mal über das beste Rezept für Maultaschen austauschen. In der Ferne, weit der Heimat, finden sogar Stuttgarter und Freiburger Gemeinsamkeiten.
Vor acht Jahren, da hatten die beiden noch vieles, das sie verband. Die gemeinsame „Liebe“ zur Springer-Presse zum Beispiel. Vor allem aber das große Ziel, das „Sommermärchen“ in Deutschland zu einem guten Ende zu führen. Naja. Der Klinsi hat das Projekt durchaus akzeptabel zu Ende geführt und die Weiterführung dem Jogi überlassen. Was der, wenn wir mal ehrlich sind, ganz gut hinbekommt. Der Klinsi durfte dann noch mal versuchen, die späte Rache der Schwaben an den Bayern zu vollenden. Doch der andere Schwabe in Diensten des FCB, der Uli, besann sich grade noch rechtzeitig auf seinen alten Freund vom Niederrhein um wenigstens noch das zu retten, was der Jürgen noch übrig ließ. Den anderen Kumpel vom Niederrhein, der 1974 als Terrier in die WM-Annalen einging, hat sich der Klinsi jetzt in sein Beraterteam geholt. weiterlesen…

[WM2014] Turniertagebuch Tag 14 – Mitleid, beinahe

pixabay.comWir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Ich hätte nie gedacht, dass das mal passieren würde. Gestern, so gegen 19 Uhr 30 geriet ich zum ersten Mal in meinem Leben in die Versuchung, Italien die Daumen zu drücken. Fast hätte ich’s getan. Fast. weiterlesen…

[WM 2014) Turniertagebuch Tag 13 – Geschichte wird gemacht, es geht voran!

Abb.: Adam Stefanović (1832-1887) (image uploaded at wordpress.com) [Public domain], via Wikimedia Commons

Abb.: Adam Stefanović (1832-1887) (image uploaded at wordpress.com) [Public domain], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Machen wir uns nichts vor. Wir alle sind Anhänger des fairen, durchdachten Kombinatonsfußballs. Wenn der Ball wie an der Schnur von Mann zu Mann gepasst wird, schließlich in den Strafraum geflankt und im Tor untergebracht wird. Herrliche Sache. Unbestreitbar. Aber will irgendjemand leugnen, das man ebenfalls besonders gern zuguckt, wenn’s richtig zur Sache geht, auf’m Platz? weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 12 – nicht auf Sicherheit

Foto Labé under CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Foto Labé under CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Erkennt wer den links abgebildeten Strand plus dem durchaus idyllischen Panorama dahinter? Warum bring ich am letzten Tag der Gruppenspielphase wohl das beinahe idyllische Panorama eines spanischen Städtchens? Ja, klar, das ist Gijon.  Denn den Ereignissen in diesem Ort verdanken wir es, das wir ab sofort nicht mehr nach Mitternacht noch Fußball gucken müssen dürfen.

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[WM 2014] Turniertagebuch Tag 11 – ist es eine Freak-WM?

Foto By Academy Catch Wrestling Events (Academy Catch Wrestling Events) [Public domain], via Wikimedia Commons

Foto By Academy Catch Wrestling Events (Academy Catch Wrestling Events) [Public domain], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Meine Herren, war das spannend. Ganz großes Kino bei Deutschalnd – Ghana, offener Schlagabtausch, Wechselbad, Faszination Fußball. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich mich über das Unentschieden freuen oder ärgern soll. Ghana war stark, wesentlich stärker als im Spiel gegen die USA. Woran lag’s? Hat unserer Mannschaft das Klima so zu schaffen gemacht? Haben die Teams, die feuchte Hitze gewohnt sind, in den entsprechenden Spielorten wirkich so einen Riesenvorteeil? Oder ist das ganze einfach eine unberechenbare Freak-WM wie 2002? weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 10 – das zweite Spiel

Foto von José R. (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

Foto von José R. (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Mhm. Costa Rica also. Sympathisches Land. Extrem sympathisches Land. Ich zitiere die Wikipedia: „Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist es seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und blieb durch frühzeitige sozialpolitische Maßnahmen von der im Lateinamerika des 20. Jahrhunderts weit verbreiteten Problematik der sozialen Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen verschont. Angesichts damaliger bewaffneter Konflikte in benachbarten Ländern erklärte es 1983 seine ‚dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität‘ und wird auch als ‚die Schweiz Zentralamerikas‘ bezeichnet.“
Sympathischer geht eigentlich nicht. Und dann schlagen sie auch noch Italien! Sofort, wenn ich mit diesem Tagebucheintrag fertig bin, geh ich ins Reisebüro und hol Costa-Rica-Prospekte. Ich will diese wackeren Menschen in ihrem paradiesischen Land besuchen! weiterlesen…

Roberts Tipp-Kick-Orakel: Deutschland – Ghana

tipp_kick_d-ghana„The Good, the Bad and the Ugly“, äh, natürlich muss es heißen: „The Good, the Bad and the Lucky“. Der gute Boateng spielt für uns. Der böse Boateng kickt bei Ghana. Warum der Böse ist? Die kommen doch beide aus Berlin? Naja. Der eine heißt Jerome. Das klingt schon mal viel eleganter als Klaus-Peter. Klaus-Peter??? Na klar. Oder glaubt ihr wirklich, ein echter Mann heißt Kevin-Prince? Kevin ist kein Name, sondern eine Zustandsbeschreibung. Und Prinz hieß der Schäferhund von unserem früheren Nachbarn. Was die Sache jetzt schon wieder ein wenig näher bringt. Denn der Köter war nicht nur ein großmäuliger Kläffer, sondern auch bissig. Ja, ich weiß, kein Hund wird als kläffender Beißer geboren. Na ja. Und warum ist Klaus-Peter B. böse? Weil er den Capitano vor gut vier Jahren zum Sportinvaliden gefoult hat. Ok, das ist also geklärt.
Aber wer ist dann der Lucky? Lucky ist unser Jogi. Weil ihm der Klaus-Peter die schwierige Entscheidung abgenommen hat, einen eh in die Jahre gekommenen und auch zu besten Zeiten maßlos überschätzten Kicker nicht mit nach Südafrika nehmen zu müssen. Der Jogi musste nur noch den anderen Frührentner in die fußballerische Diaspora nach Kanada schicken und der Weg war frei. Wie es weiter ging, wisst ihr ja … England wurde mit Hilfe des Schiedsrichters abgefertigt, Argentinien konnte nicht mal Fußballgott Diego mit seiner goldenen Hand retten. weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 9 – die englische Pleite

Foto: Ailura (Own work) [CC-BY-SA-3.0-at], via Wikimedia Commons

Foto: Ailura (Own work) [CC-BY-SA-3.0-at], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Heute bin ich spät dran, kleingeistige Geschäftspartner und störrische Kunden haben verhindert, dass ich mich schon tagsüber mit Fußball befasse, deshalb jetzt schnell und in aller Eile das wichtigste von gestern, bevor bei Italien gegen Costa Rica der Ball rollt. weiterlesen…