Jeden Freitag auf “Männer unter sich”: Links, die uns während der Woche untergekommen sind – Sport, Cartoons, Reportagen, Hintergründe zu unseren Artikeln usw. Männliche Themen zum Wochenende, viel Spaß!
Es ist Freitagmorgen, der Kalender spricht vom 11.11., aber den Anfang der „närrischen Zeit“ ignorier ich mal. Erstens will ich nicht mit Alterstorheiten anfangen, und zweitens hat mich dieses Karnevalsgedöns noch nie interessiert. Und drittens: Will mir tatsächlich irgendwer einreden, dass die Zeit zwischen Aschermittwwoch und heute NCHT närrisch gewesen ist? Na, also. Business as usual, wie jeden Freitag: Zeit für die Links der Woche, die besten Geschichten und Videos aus dem Internet, die wir für euch gesammelt haben.
Wer sich an tagesaktuellen Debatten beteiligt, hat es schon mal mit identitätspolitisch agierenden Menschen zu tun bekommen, also Leuten, die die Welt vorwiegend über die Herkunft der Menschen erklären und aus allem eine Opfer-Olympiade machen, weiß, wie anstrengend das ist. Nun, den Identitären ist es immerhin gelungen, in weiten Teilen den Diskurs auf der linken Seite zu übernehmen, aber momentan wächst der Widerstand. Eine „Denkfabrik Republik 21“ hat zur Gegenmobilisierung aufgerufen. Derartige Debatten gehen ja mittlerweile komplett an der Lebensrealität der meisten Menschen vorbei, finde ich, aber trotzdem, der Artikel in der NZZ über den ganzen Pallewatsch liest sich ganz geschmeidig.
Ein Thema, das uns wohl noch ein paar Tage erhalten bleiben wird, ist die Twitter-Übernahme durch Elon Musk. Thomas Knüwer hat einen Artikel in der SZ zum Anlass genommen, sich über Elons Musknahmen und die Reaktionen darauf zu äußern, übrigens deutlich differenzierter als ich, was ja auch keine Kunst ist.
Der andere Wochenaufreger war der für die einen mehr, die anderen weniger überraschende Ausgang der Midterm-Wahlen in den USA. Unaufgeregt wie immer kommentiert das Stefan Rose in den Fliegenden Brettern.
Herr Küppersbusch analysiert, wo wir Männer gerade stehen: am Abgrund.
Video-Link: https://youtu.be/oYBOoizWnj8
Maschinist sieht das anders. Der hat Urlaub in Belek gemacht, und neben vielen anderen Dingen auch die Männlichkeit wiederentdeckt: „Liebe dekonstruierenden Männerhasser*ping*innen. Sie dürfen jetzt gerne vor Wut im Kreis hüpfen, sich ein Bein rausreißen und platzen, aber ich feiere dieses Archaische, das ich vom Sport meiner alten Schule kenne. Auch wenn Sie schäumen: Männlichkeit ist total geil. Männlichkeit ist was Gutes. Männlichkeit bringt Dinge voran. Stellt komprimierte Energie für alles zur Verfügung. Kraft. Verbindlichkeit. Mut. Loyalität. Brotherhood. Alles, was euch fehlt. Und wenn das Männliche jemandem ausgetrieben wird, wie den ganzen traurigen Butterweichkeksen, die ihr in euren Genderschulen final neutralisiert habt, dann fehlt der Gesellschaft etwas.“ Guter Mann!
Calle hat Soulfood gekocht, das einen in den kommenden Scheißwettertagen wieder aufrichten kann: Käselauchhacksuppe. Kocht das nach, wenn ihr euch mies fühlt, diese Suppe hilft!
Video-Link: https://youtu.be/LpoRhrCJDro
Auch im Westmünsterland sorgt man sich um unser Wohlbefinden und kocht deshalb Hühnerbrühe. Nach wissenschaftlichen Prinzipien.
Video-Link: https://youtu.be/rXbe-JIgFyU
Taschenmesser sind immer ein Thema. Mitchells Herren-Lounge hat diese Woche einen sehr schönen Guide online gestellt: Wie man das individuelle Schweizer Taschenmesser findet, das wirklich zu einem passt.
Video-Link: https://youtu.be/4N69r9OWPTA
Lukas Podolski mag vom Fußball nicht lassen, der läuft in der polnischen Extraklasa immer noch den Bällen hinterher. So sieht echte Leidenschaft aus, und die wird belohnt. Mit einem absoluten Traumtor, dass er letztes Wochenende produziert hat:
Zum Jazz der Woche. Heute gibt’s mal wieder sehr entstpannten Wohnzimmer-Blues mit der Stand In Blues Band: „How many more years“
Video-Link: https://youtu.be/LXDCDM64haE
Euch allen ein schönes Wochenende, viel Spaß!