Riesenaufregung! Elon Musk hat Twitter gekauft und macht alles kaputt! Blaue Häkchen kosten in Zukunft Geld, die Meinungsfreiheit ist in Gefahr, das darf der doch nicht! Doch, er darf. Auch Milliardäre dürfen mit ihrem Eigentum machen, was sie wollen, und wenn Musk Twitter für umpfzich Milliarden Dollar gekauft hat, dann darf er das. Sein Geld, seine Entscheidung, auch wenn sie nicht sonderlich intelligent sein mag. Reichtum schützt vor Doofheit nicht.
Was mich viel eher erstaunt, ist, wie viele Menschen ausgerechnet Twitter für eine wichtige Plattform halten. Welche Wichtigkeit hat bitte eine Arena für Kurzzeit-Aufmerksamkeit, in der sich Daueraufgeregte in Stummel-Botschaften ständig ihrer wechselseitigen Empörung versichern? Genau, gar keine. Twitter ist vollkommen unwichtig. Menschen, die wirklich etwas zu sagen haben, haben auch einen Twitter-Account, und nutzen für ernsthafte Debattenbeiträge meist andere Kanäle. Die Twitter-Stars, die ihre Wichtigkeit ausschließlich aus dieser Plattform saugen, haben außerhalb Twitters nichts zu melden und sind damit – wie Twitter selbst – vollkommen unwichtig. In meinem Sportverein wissen 90 Prozent der Mitglieder nicht, was Twitter ist. In dem Mietshaus, in dem ich mit ca. 25 anderen wohne, besitzen haargenau 3 Menschen einen Twitteraccount: ein IT-Profi, der tatsächlich gelegentlich über Twitter kommuniziert, ein Literaturprofessor, der wegen der Witze dabei ist, und ich, der nach 15 Jahren Twittermitgliedschaft immer noch nicht genau weiß, was der ganze Quatsch eigentlich soll. Ich denke mal, das ist ein repräsentativer Querschnitt der Twitter-Wichtigkeit. In echt. Alles kann, nichts Musk.
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