… sich über das Gendern aufzuregen. Früher oder später wird sich das von selbst erledigt haben. Ich habe beruflich (ich arbeite u.a. als Dozent in der Fort- und Weiterbildung) häufig mit Menschen aus dem nicht-akademischen Milieu zu tun, die (beinahe hätte ich doch „Gottseidank!“ geschrieben) hierzulande immer noch die Mehrheit stellen. Den meisten dieser Menschen ist die Genderei vollkommen unbekannt. Wenn ich meine Teilnehmer mit einem gegenderten Text konfrontiere, fallen unfehlbar zwei Fragen: „Was soll das?“ und „Muss ich das auch machen?“ Wenn ich das Konzept erklärt und die zweite Frage negativ beantwortet habe („Ist nicht offiziell, kein Zwang“), kommt immer: „Dann mach ich das auch nicht, zu umständlich.“ Bei Menschen, die unsere Sprache erst lernen, erübrigt sich das: Denen kann ich gar keinen gegenderten Text in die Hand geben, weil sie ihn schlicht und einfach nicht verstehen können1. Gendern wird von einer intellektuellen Elite (bzw. von Menschen, die sich für Mitglieder einer solchen halten) benutzt, um sich gegenseitig zu signalisieren, wie achtsam und aufgeklärt man doch ist. Das bleibt in dieser Blase stecken und läuft sich früher oder später tot. Das ist alles. Lohnt die Aufregung nicht, wie gesagt.
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Ich kann nur inständig hoffen, dass sich das wirklich totläuft.
Ich hätte auch gedacht, es läuft sich tot. Bis Öffentlich-Rechtliche Medien anfingen zu gendern. Ich selbst schalte dann ab, doch werden Nachrichten aus dieser Quelle doch als offizieller Sprachgebrauch wahrgenommen.
Solange es nur in der Blase bleibt stört es natürlich kaum, aber die Blase entlässt in größerer Anzahl entsprechend indoktrinierte Absolventen, die den Dünnsinn in die Welt tragen
Die Öffentlich-Rechtlichen haben IMHO nicht genug Strahlkraft. was die machen, kommt bei der Mehrheit der Bevölkerung meist gar nicht an. Und einige Protagonisten sind des Genderns schon leicht frustiert müde geworden und haben’s mehr oder wenig heimlich in die Tonne getreten.
Danke für die Lacher! 😀