Video-Link: https://youtu.be/s6CT7x9YBGY
Die ollen Wikinger sind im Trend. Jede Menge Zuschauer bei „Vikings“ oder „Assassins Creed: Valhalla“, aber wer denkt, der diese Woche in die Kinos kommende „The Northman“ wre bloß die übliche hollywood-Abzocke, hat die Rechnung ohne Regisseur Robert Eggers gemacht. Eggers hat bisher zwei beeindruckende Indie-Filme gedreht(„The Witch“ und „Der Leuchtturm“). „The Northman“ ist seine erste Großproduktion, bei der edr sich tatsächlich treu geblieben ist. Die Grundprinzipien seiner Indie-Filme – historische Genauigkeit bis ins Detail und wahrhaft atemberaubende Bildkompositionen – finden sich auch hier wieder. „The Northman“ erzählt die Geschichte eines Königssohns, der die Ermordung seines Vaters rächen will. Kommt bekannt vor? Ist bekannt, klar, ist die Story von Hamlet. Aber Shakespeare hat „Hamlet“ ja nicht erfunden, sondern hat für sein Stück auf eine alte Wikingerlegende zurückgegriffen, die sich jetzt Robert Eggers vorgenommen hat, um diesen Film draus zu machen. Top-Cast (u.a. Alexander Skarsgård, Nicole Kidman und Ethan Hawke), reichlich Wikinger-Action und vor allen Bilder, die einen staunen lassen: die strammen 137 Minuten, die der Film dauert, vergehen im Kinosessel wie im Fluge. Und das Kino ist der Ort, an dem man diesen Film sehen muss, denn egal, wie perfekt das eigene Heimkino mittlerweile ausgestattet ist: große Bilder brauchen die große Leinwand!