[Männeressen] Das Beste aus Resten: Rotkohlsalat

Manchmal hat man ja Glück: da haut man auf die Schnelle was aus Resten, „die weg müssen“ zusammen, und das Ergebnis ist so gut, dass man die Reste nachkaufen muss. Um es nochmal zu kochen. Und dann nochmal, bis es dann im Standardrepertoire gelandet ist. So ist es mir mit diesem Rotkohlsalat gegangen, den ich mal improvisiert hab, als von der Weihnachtsgans-Beilage Rotkohl übrig geblieben war. Außerdem hatte ich noch ein bisschen Hokkaido und ein paar Champignons im Vorrat und Bock auf ein KüBi1. Und da ich kein KüBi trinken amg, ohne zu kochen, hab ich eben einen schnellen Rotkohlsalat gemacht. Der rest war dann – siehe oben – Küchengeschichte.

Wenn ihr nicht die gleichen Reste wie ich zuhause hab, müsst ihr sie erst kaufen, logisch, Für 4 Portionen meines Impro-Rotkohlsalats braucht ihr:

1/2 Kopf Rotkohl
1/2 Hokkaido-Kürbis
Champignons nach Geschmack
frische Chilischoten
Orangensaft2
Frühlingszwiebeln

Und das war’s. Salz, Pfeffer, Olivenöl, Knoblauch, Curry und Zitronensaft habt ihr ja hoffentlich im Vorrat, Kübi sowieso.

Gut, nach dem üblichen KüBi-Antrunk geht’s los, als erstes schneiden wir den weißen Strunk aus dem Rotkohl, entfernen ledrige Außenblätter und schneiden3 den Rotkohl in feien Streifen. Die geben wir in eine Schüssel, salzen leicht und kneten die Rotokohlstreiven mit den Händen weich. Das kann schon mal fünf Minuten dauern und so total anstrengend sein, dass man das gerade angetrunkene KüBi exen und ein neues aufmachen muss. AUf alle Fälle gilt es eine gefährliche Unterhopfung zu vermeiden!

Den weichgekneten Kürbis lassen wir in einem Sieb eine Weile stehen. Dabei verliert er Flüssigkeit, die wir nicht wollen: die würde uns ja den schönen Salat verdünnen! Wir nehmen uns den Hokkaido4 vor, kratzen Kerne und Gewöll mit einem Löffel aus der Mitte und schneiden das Fruchtfleisch erst in Spalten, dann in Stücke. Parallel haben wir eine Pfanne auf den Herd gesetzt, erhitzt und mit Olivenöl gewappnet: Da hinein kommen jetzt die Kürbiswürfel, die wir unter gelegentlichem R’nR6 ein Dressing rühren. Mit dem vermischen wir dann den abgetropften Rotkohl, die ZWiebelringe und die noch warme Kürbis-Champignon-Mischung, dann ist der Salat lauwarm und fertig.

Ich ess gern ein Steak dazu. Mahlzeit!

  1. Küchen-Bier
  2. Ich hab immer ein Orangen-Olivenöl mit sehr intensivem Orangengeschmack vorrätig, das kann ich in einem Supermarkt in der Nähe vom Fass kaufen. Das schmeckt auch lecker, wenn man’s z.B. über Vanille-Eis kleckert, deshalb hab ich’s immer da.
  3. Geht auch mit dem emüsehobel.
  4. natürlich geht auch eine andere Kürbissorte, ich nehm aber am liebsten Hokkaido, weil man den nicht schälen muss.
  5. Rütteln und Rühren[7efn_note] goldig und gar braten- Wenn sie schon fast weich sind, werfen wir noch ein, zwei der drei Handvoll gescheibelte Champpignos dazu, salzen und pfeffern.

    Fast fertig: Wir müssen jetzt nur noch die Frühlingszwiebeln in feine Scheiben schneiden und aus Olivenöl, ordentlich Orangen- und etwas Zitronensaft, durchgepresstem Knoblauch, Salz, Pfeffer und wenig5Wirklich wenig, der Curry soll nicht vorschmecken, der soll mehr so erahnbar sein

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