Für die Sprinter ist heute wieder nichts drin. Über 175,5 Kilometer geht es von Saint-Dié in den Vogesen nach Colmar im Elsaß. Die Berge sind über den gesamten Verlauf der Etappe verteilt. Da könnten Ausreißer eine Chance haben.
Aber nur, wenn die Gruppe groß genug ist. Das sollten schon ein Dutzend Fahrer sein, damit sie einigermaßen sicher durchkommen. Denn heute stehen schon Berge der dritten und zweiten Kategorie an. Ein Vorgeschmack auf die Hammer-Etappe morgen.
Vor zehn Jahren gewann hier ein Deutscher Fahrer, Heinrich Haussler (Bild). Rund 50 Kilometer vor dem Ziel ging er in der Abfahrt vom Col du Platzerwasel volles Risiko und lag am Ende über 4 Minuten vor Amets Txurruka aus Spanien.
Aber wer schafft es heute? Vielleicht sehen wir einen Überraschungssieger, der Nibali heißt. Dann müssen wir das Gesamtklassement völlig neu in den Blick nehmen.