Gillette too…

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Video-Link: https://youtu.be/koPmuEyP3a0

Die Jungs von Gillette gehen in ihrem neuen youtube-Video ordentlich steil und haben damit in den verschiedenen sozialen Netzwerken schön mächtige Diskussionen ausgelöst. Sicher kann man das kurze Video auf verschiedene Art und Weise interpretieren, aber auf mich wirkt dieses Video so, als würde man Männern weltweit unterstellen, sich grundsätzlich schlecht zu benehmen. Was mir wirklich über die Hutschnur geht ist die Stelle, wo es „some already are“ heißt, also dass einige Männer sich mittlerweile um besseres Benehmen bemühen. Herrschaften, da bin ich raus. Die überwiegende Mehrheit der Männer hierzulande benimmt sich respektvoll und anständig gegenüber anderen Menschen. Ich begreife nicht so ganz, was Gillette damit bezweckt, die eigene Zielgruppe vor den Kopf zu stoßen und sich beim extremeren Flügel des Netz-Feminismus anzubiedern. Gut, ich muss auch nicht alles verstehen. Sollen Sie doch in Zukunft den Feministinnen ihr Rasierzeugs verkaufen. Ich geb mein Geld für Rasiersachen sowieso für andere Produkte aus, daher kann ich nicht aufhören, Zeugs von Gillette zu kaufen. Sonst würde ich es vielleicht tun. Und ihr?

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5 Antworten zu Gillette too…

  1. AvatarStefan R. sagt:

    Marketing. Zielgruppenorientierung. Man möchte halt mehr Ladyshaver verkaufen. Richtet sich daher weniger an Männer, sondern an all die Frauen, die mehr oder minder glauben, Männer könnten sich per se nicht benehmen.

    • AvatarStefan Wolf sagt:

      Das funktioniert dann aber doppelt nicht, weil das erstens ganz klar Werbung von Männern für Männer ist (und diese von den genannten Frauen auch per se abgelehnt werden dürfte) und zweitens doch laut zahlreicher Umfragen diese Art von „Feminismus“, der die Mehrheit der Männer für Monster hält, bei den Frauen nur eine vernachlässigbare Unterstützung hat. Die Zielgruppe wäre also extrem gering und würde die Werbung zudem als vergeblichen, verlogenen, maskulinen Versuch ablehnen. Allerdings ist diese Zielgruppe extrem laut und ihre Gegner sind auch streitbar. Dieser Spot ist daher vielmehr der Beweis dafür, dass sich manche Werbeagenturen inzwischen auf jede noch so absurde Idee stürzen, Aufmerksamkeit zu erlangen. Wenn es dabei auch noch gelingt, zwei entgegengestzte Lager gleichzeitig zu provozieren, ist das ein klarer Bonus. Insofern fast schon ein Glanzstück der Empörungswerbung!

      • Chris KurbjuhnChris Kurbjuhn sagt:

        Es könnte natürlich auch sein, dass die auf die vermutlich nicht eben kleine Zielgruppe (hab auf die Schnelle keine Zahlen gefunden) von Frauen zielen, die ihren Männern das Rasierzeugs aus dem Super- oder Drogeriemarkt mitbringen. Dass die dann evtl. bevorzugt zu Gillette greifen, wäre ja so unwahrscheinlich nicht.

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