Männerküchen-Tipp: Das perfekte weiche Ei

Myriams-Fotos / Pixabay

Manchmal sind die einfachen Dinge wirklich schwierig. Ein weiches Ei perfekt hinzukriegen, kann zum Problem werden. 4 Minuten oder 5?  Anpieksen oder nicht? Kalt aufsetzen oder die Dinger ins kochende Wasser geben? Und wie verhindere ich, das die Dinger platzen? Ich habe eine narrensichere Methode, mit der ihr einfach und wiederholbar perfekte weiche Eier hinbekommt. Im Prinzip ist das ganz einfach: Ihr müsst nur so tun, als wäre euer Kochtopf ein Eierkocher.


Ihr benötigt an Zutaten:

1 Ei pro Nase
Wasser
an Werkzeug:
1 Eierpiekser
1 kleinen Topf mit Deckel.

Ihr gebt wenig Wasser in den Topf 1, das Wasser soll nur 0,5 bis 1 cm hoch im Topf stehen 2. Eier anpieksen, in den Topf geben und den Topf auf den Herd stellen, Deckel drauf und volle Pulle Hitze geben. Man hört deutlich, wenn das Wasser zu brodeln anfängt. Auf KEINEN Fall den Deckel öffnen, sondern einfach die Hitze auf die Hälfte reduzieren und exaktemang 5 Minuten abwarten. Restwasser abgießen, Eier in Eierbecher geben und auf den Frühstückstisch stellen. Mahlzeit! 

  1. Nein, vor dem Frühstück gibt’s kein KüBi (Küchen-Bier)
  2. also wie in einem dieser elektrischen Eierkocher
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4 Antworten zu Männerküchen-Tipp: Das perfekte weiche Ei

  1. AvatarRalf Stiegler sagt:

    Wer’s noch nicht probiert hat, sollte mal statt mit Salz das Ei mit Maggi würzen. Den meisten schmeckts!

  2. AvatarStefan Wolf sagt:

    Bleibt noch die Frage „Abschrecken oder nicht“. In mehreren Jahrzehnten habe ich immer ‚mal wieder gelesen, dass das Abschrecken das Pellen nicht erleichtert, und auch wenn eigene Tests mich daran zweifeln lassen: dafür macht man es auch gar nicht! Man will vielmehr die Temperatur der gekochten Eier schnell und effektiv senken, damit sie bis zum Verzehr (bei mir erst *nach* den Sonntagsbrötchen!) nicht weiter fest werden. Was nützt das perfekte 5-Minuten-Ei, wenn es dann noch einige Minuten weiterstockt? Ich benutze einen Eierkocher und lege die Eier nach dem Piepsen in den gelochten Deckel, stelle den auf den Ablauf der Spüle und fülle ihn bis oben mit eiskaltem Wasser. Das läuft so in ca. 20 Sekunden ab, während ich den Eierkocher abspüle und den Eierwärmer an den Start bringe (ein Korb mit einem dicken, gefalteten Baumwolltuch). Dann nochmal ganz voll mit kaltem Wasser und die Eier im Wasser herumgerollt (manchmal erledigt das allein der Wasserstrahl), und fertig — ab in den Tuchwickel un auf den Tisch. Die Eier sind nun noch wunderbar warm (und bleiben das auch im Wärmer für locker 20-30 Minuten), garen aber nicht mehr weiter. *Das* ist der Sinn von Abschrecken. Und wenn es sich dann auch *vielleicht* noch leichter pellt, nehme ich das gern als Zusatzeffekt.

  3. Chris KurbjuhnChris Kurbjuhn sagt:

    Abschrecken ist nur gut fürs Handling, dass sich Eier durch Abschrecken besser pellen lassen, ist Küchenlatein. Wenn Eier sich schlecht pellen lassen, sind sie besonders frisch Für die Schwierigkeiten beim Pellen ist nämlich das kleine Häutchen zwischen Eiklar und Schale verantwortlich. Wenn das Ei ganz frisch ist, klebt das Häutchen quasi an der Pelle. Mit der Zeit verdunstet ein Teil des Eiklars, diffundiert durch die Schale, das Häutchen löst sich von der Schale… das Ei lässt sich leichter pellen. Das ist alles.

  4. AvatarStefan Wolf sagt:

    „Nur gut für’s Handling“ sagt er… Nur für’s Handling! Als wenn es nur den Schutz von Zarthändchen vor den heißen Eiern wäre. Nein, vor allem bleibt das perfekt weiche Ei durch das Abschrecken auch dauerhaft perfekt weich! Und ein bisserl scheint es durchaus auch für das Pellen zu nutzen, auch bei ganz frischen Eiern, das war auch immer mein Empfinden beim Blindversuch mit ganz frischen Eiern vom… Hier steht’s: https://www.stern.de/genuss/essen/eier-abschrecken—bringt-das-was–6415752.html

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