Triumph, Tragödie, Trallala. The Tour is the Tour. Wir sind wieder dabei, bei der 105. Austragung der Tour de France.
Eine klassische Hochgebirgsetappe ist das heute noch nicht., aber es geht bis auf rund 1400 Meter rauf. Und die Etappe ist lang. 218 Kilometer sind es von Carcassonne nach Bagnères-de-Luchon. Beim heutigen Finale sind die Fahrer im Vorteil, die gute Abfahrer sind.
Im Jahr 2016 nutzte Chris Froome die Abfahrt nach Bagnères auf der 8. Etappe um ins Gelbe Trikot zu fahren, das er bis nach Paris behalten sollte. Die Chancen stehen gut. Denn Nibali – der wohl beste Abfahrer im internationalen Péloton – ist nach seinem Sturz nicht mehr dabein.
Vor zwei Jahren führte uns allerdings die weitaus einfachere Abfahrt vom Peyresourde nach Bagnères. Heute wird der letzte Gipfel der Portillon sein und dessen Abfahrt ist berüchtigt. Vor 23 Jahren starb hier Fabio Casartelli. Luis Ocaña stürzte auf der Abfahrt 1971 und verlor nicht sein Leben, musste das Rennen aber aufgeben. Zoetemelk fuhr damals auf den Verunglückten auf und schied ebenfalls aus. Eddy Merckx der nun Gesamtführende war, weigerte sich zunächst das Gelbe Trikot anzuziehen, da er es nicht im sportlichen Wettkampf erworben hatte.
Wollen wir hoffen, dass heute alle heile ankommen.