Fleisch ist meine Cola – Pete und Phil’s Meat Snacks im Test

Man kann nicht den ganzen Tag lang Wasser trinken. Irgendwann will der Männergaumen mal was mit Geschmack, Cola ist zu süß, für Bier ist’s zu früh, außerdem hab ich ’n bisschen Hunger, so ’ne Fleischbrühe wär nicht schlecht, aber die gibt’s ja nicht in Flaschen… Doch, die gibt es. Seit letzten Dezember, und sogar in 3 verschiedenen Geschmacksrichtungen: „Butcher’s Beef“, „Poulet Royal“ und „Beef Bombay“. Wir haben die proteinreichen Drinks aus der Fleischerei getestet.

Die „Pete und Phil’s„-Drinks kommen aus der Fleischerei Klassen in Temmern an der Obermosel. Das ist ein Traditionsbetrieb, und deshalb machen die keine halben Sachen, wenn Sie was neues anfangen. 3 Jahre hat es gedauert, von der Idee, Fleisch in Flaschen abzufüllen, nis zum fertigen Produkt. Und jetzt stehen drei Fläschchen mit je 0,33l Inhalt vor mir auf dem Küchentisch, bereit zu Verkostung. Die erste Überraschung kommt beim Einschenken: das ist keine dünne Fleischbrühe, das ist dick und sämig, beinahe wie Sauce. Auch der Geruchstest überzeugt: alle drei Drinks riechen fleischig-lecker, man merkt schon am Aroma, dass nur mit natürlichen Inhaltsstoffen gearbeitet wird.

Butcher’s Beef

Okay, dann wollen wir mal. „Butcher’s Beef“ steht als erstes auf dem Programm, ich nehme einen ersten Schluck. „Fehlt Salz“ ist mein erster Gedanke, und „zu kalt“ mein zweiter. Okay, Kühlschrank-kalt ist nicht, der kalte, fleischige Seim schmeckt dann doch zu gewöhnungsbedürftig. Wenn man den Drink Zimmertemperatur annehmen lässt, wird’s besser, aber noch nicht wirklich gut. Für meinen Geschmack ist „Butcher’s Beef“ schlichtweg zu süß abgeschmeckt. Anders sieht’s aus, wenn man den Drink heiß macht: Lecker Süppchen, vor allen Dingen an kalten Tagen wie zur Zeit.

Zeit für den nächsten Kandidaten, Poulet Royal. Hühnerbrühe, eher dicke Hühnersuppe. Schmeckte mir mit Zimmertemperatur deutlich besser als „Butcher’s beef“, aber auch hier kommt er entschiedende Kick durch’s Erhitzen. Der Drink wird dadurch zwar deutlich dünner, schmeckte mir aber wesentlich besser.

Poulet Royal

Testsieger wurde der letzte Kandidat, „Beef Bombay“. Dank der ungewohnten, exotischen Gewürze schmeckte mir der kalt wie heiß ziemlich gut. Zugegeben, ich hab ihn mit etwas Cayenne-Pfeffer aufgeschärft, aber dann war er richtig gut.

Fazit: Kühl bis kalt sind die Drinks wirklich eher gewöhnungsbedürftig, aber erhitzt schlagen die andere Convenience-Produkte um Längen. Bei einem Preis von 3,90 für 0,33l spielen sie preislich in der gleichen Liga wie Fonds aus dem Glas, schmecken aber wirklich deutlich besser als die farb- und geschmacklose Plörre, die einem im Supermarkt angedreht wird. Von mir ein absolutes „Thumbs Up“, wenn ein Herd oder eine Mikrowelle in der Nähe ist. Als „Einfach so“-Getränk würde ich zum Selbsttest raten. Mahlzeit!

„Pete & Phil’s“ haben uns für diesen Test ein Probierpaket mit allen drei Sorten zur Verfügung gestellt. Auf unser Urteil wurde kein Einfluss genommen. Wir bedanken uns herzlich.

 

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