Die 102. Tour de France – Etappe 16

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

Greipel zum Dritten. Gorillissimo! Das war der dritte sauber rausgefahrenen Erfolg für den Gorille de Rostock, wie sie den Wahl-Hürther beim französischen Fernsehen zu nennen pflegen…

Bevor es übermorgen nach dem Ruhetag auf die hohen Berge in den Alpen geht, steht diese eigentümliche Etappe über 201 Kilometer von Bourg-de-Péage nach Gap auf dem Programm. Aber diese Etappe ist nicht nur eigentümlich, sondern auch gefährlich.

Col-de-Manse40

Foto: Latreille (Own work) [GFDL or CC BY-SA 3.0], via Wikimedia Commons

Eigentümlich ist sie, weil sie flach zu Ende geht, die Sprinterteams aber vermutlich keine Schnitte sehen. Der Col de Manse ist ein Berg der 2. Kategorie und er steht 12 KIlometer vor der Ziellinie. Das ist für die Sprinter zu steil und zu lang. Sie werden im Anstieg reißen lassen müssen und dann ist der Weg ins Ziel zu kurz.

Die Favoriten werden zusammen hoch fahren, aber in der Abfahrt nichts riskieren. Denn die ist sehr gefährlich. Ins Radsportgedächnis eingebrannt ist der Sturz von Beloki im Jahr 2003, bei dem Lance Armstrong knapp ausweichen konnte, um dann seine Cyclocross-Einlage zu geben.

Weniger gut kam Andy Schleck bei der Tour 2011 die Abfahrt nach Gap hinunter. Damals regnete es und Schleck verlor durch vorsichtige Fahrweise rund 40 Sekunden auf Alberto Contador.

Jörg Ludewig zur Abfahrt nach Gap:”Bei Belokis Sturz hat man sehen können, wie nah hier Siegchancen und Krankenhaus beieinander liegen.”

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