Spieletest: Rush Hour – von der App zum Spiel

BoxVom Brettspiel zum PC-Game oder zur App – das kennen wir.“ Rush Hour “ geht den umgekehrten Weg und macht aus einem App-Spiele-Hit eine Brettspiel… Okay, sowas ähnliches, das Brett ist relativ klein und aus Plastik, aber es hat keinen Stromanschluss. Wer „Unblock me“ schon mal gedaddelt hat, kennt „Rush Hour“. Wir haben getestet, wie sich das Spiel in der Tisch-Version anfühlt.

InhaltOkay, dann machen wir die App den Karton mal auf: ein genopptes Spielbrett von 16 mal 16 cm Größe, eine Handvoll Spielsteine und eine Anleitung. Das ist übersichtlich, da sieht’s in meinem Smartphone deutlich chaotischer aus, lauter Platinen und Zeugs, das ich nicht verstehe.

Keine Verständnisprobleme gibt’s mit der Anleitung, wäre ja auch ein Wunder bei dem einfachen Spielprinzip: Das rote Klötzchen (hier ein stilisiertes Auto) muss durch den Ausgang am Brettrand manövriert werden, in dem man die im Weg stehenden grauen und schwarzen Steine (auch Autos) aus dem Weg schiebt. Anheben der Spielsteine ist ausdrücklich verboten, dies ist die einzige Regel bei Rush Hour.

Trotzdem muss man die Anleitung immer neben dem Spielbrettchen liegen lassen, denn hier sind die Aufgabenstellungen abgedruckt, die man dann aufbauen und lösen soll.

Das fängt recht einfach an…

Einfach…und wird nach einer Weile ganz schön happig…

SchwerSieht auf Anhieb unmöglich aus, nicht wahr? Ist aber machbar, dauert aber ’ne ganze Weile, bis man’s gerafft hat.

Seien wir ehrlich: Das Rumgefummel mit den ziemlich leichten Plastiksteinen ist deutlich umständlicher als auf dem Smartphone, insbesondere, wenn man sich mal in den Wald geschoben hat und die Aufgabe neu starten will. Das funktioniert elektronisch deutlich schneller und komfortabler als in der Tisch-Version. Die hat dafür aber einen unerwarteten Geselligkeitsvorteil: Paar Kumpels einladen, Bier verteilen, „Rush Hour“ auf den Tisch, Problem aufbauen, Smartphone daneben, die Stoppuhr starten und NICHT gucken. Der erste Spieler legt vor, können die nachfolgenden seine Zeit unterbieten?

Das macht Spaß, das macht sogar sehr Spaß, allerdings kann man diese Variante nur mit äußerst vertrauenswürdigen Kumpels spielen. Oder man bestimmt einen Schiedsrichter, der nicht mitspielen darf und die Klötzchenschieberei kontrolliert. Was in der Smartphone-App nämlich vollkommen unmöglich ist, ist in der hier getesteten variante sehr einfach: Schummeln, wenn keiner hinguckt.

Auf alle Fälle hatten wir beim Spieleabend ein paar Runden lang sehr viel Spaß, und geschummelt hat wirklich keiner von uns. Hoffe ich.

Na, habt ihr auch Bock auf einen Spieleabend? Wir verlosen unser Rezensionsexemplar von „Rush Hour“ unter allen Teilnehmern, die einen Kommentar zu diesem Posting hinterlassen und ein Spiel nennen, dass es auch als Smartphone-App gibt. Oder eine Smartphone App, die es auch als Spiel gibt. Dazu habt ihr bis zum 17.12.2014 um 12 Uhr mittags Zeit, dann losen wir den Gewinner aus. Bitte nur einen Kommentar pro Teilnehmer abgeben, wenn jemand mehrere Kommentare abgibt, wird bei der Verlosung nur einer berücksichtigt. Mitarbeiter von nassrasur.com dürfen nicht mitmachen, der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Spaß!

Das Spiel „Thinkfun- Rush Hour“ wurde von HCM Kinzel herausgebracht. Es ist im Fachhandel ab 13,75 € erhältlich. Wir haben ein Rezensionsexemplar gratis erhalten, wofür wir uns herzlich bedanken.

Nachtrag: Die einzigen Kommentare kamen NACH dem Einsendeschluss, es gab daher keinen Gewinner, sorry

 

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2 Antworten zu Spieletest: Rush Hour – von der App zum Spiel

  1. AvatarMirco sagt:

    Spiel des Lebens

  2. AvatarMirco sagt:

    Monopoly