101. Tour de France – 5. Etappe

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Juli. Tour-de-France-Monat. Auf Männer unter sich gibt es renntäglich einen Ausblick auf die bevorstehende Etappe. On-top: Unser Radsportlexikon. Das 1O1 zur 101. Ausgabe der Großen Schleife.

“Les pavés sont les pavés. – Die Pflastersteine sind die Pflastersteine”, analysiert Cyrille Guimard im französischen Sender RMC messerscharf die heutige Etappe. Wenn er es nicht weiß? Van Impe, Hinault und Fignon strichen unter seiner Ägide zusammen immerhin sieben Tour-de.France-Titel ein.

Die 156 Kilometer von Ypern in Belgien zur Zeche nach Arenberg sehen nicht alle so gelassen.
Es ist die Gedenketappe zum Ersten Weltkrieg. Und es wird eine Materialschlacht. Wir sind auf den Pflasterpassagen von Paris-Roubaix. Die Hölle des Nordens.

“Wer vorne stürzt, fährt hinten sicher”, die alte Jürgen-Emig-Weisheit gilt auch heute. Nur umgekehrt: Wer vorne fährt, stürzt hinten sicher nicht. Nur wer mit den Spitzenreitern auf die Pavés kommt, verringert die Gefahr von Stürzen. Wer ungünstig einen Materialdefekt erleidet, wartet vielleicht minutenlang auf Pannenhilfe. Minuten die in den Bergen fehlen.

Wir werden sehen, was die Steine mit Contador und Co. anstellen. Der Sieg wird aber sicher an einen Klassikerspezialisten gehen. Ein Kandidat wäre Fabian Cancellara. Ich setzte mal auf John Degenkolb. Der war im Frühjahr Sieger bei Gent-Wevelgem und Zweiter bei Paris-Roubaix. John Degenkolb ist auch die geschmeidige Überleitung zu unserem heutigen

alphabet_sTour-Lexikon: Hier kommt ein S — für Supporterslokaal
In Belgien findet das Radsportleben in Radsportkneipen statt. Die Stars kommen regelmäßig vorbei, stiften Trikots, geben Autogramme. Und die Belgier schließen nicht nur ihre Landleute ins Herz. Auch unser (hoffentlich) heutiger Etappensieger hat seine Fans in Belgien. Sein Supporterslokaal t Kelderke bei Erwetegem wird von Jempy en Anouska betrieben.

So, muss Schluss machen, sie spielen schon die Nationalhymne…

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