TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 4. Staffel, 1. Folge: Die Jagd beginnt

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!
Mick Brisgau ist zurückgekehrt, und wie! Die erste Folge der neuen „Letzter Bulle“-Staffel“ fackelte nicht nur ein echtes Gag-Feuerwerk ab, sondern führte auch noch eine steinstarke Story-Line ein. Wenn die nächsten 12 Folgen das Niveau dieser Folge halten, können wir sehr zufrieden sein.

Handlung:
Mick hat sich im Wald versteckt, und gibt – von seinen Kollegen enttäuscht – den einsamen Selbstversorger-Wolf, auch wenn Uschi ihm Bier, Schweineohren und Tabak vorbeibringen muss. Doch als die Tatwaffe, mit der Mick vor 25 Jahren ins Koma geballert wurde, bei einem Taximord wieder auftaucht, beginnt Mick, in eigener Sache zu ermitteln und kehrt schließlich in den Polizeidienst zurück.

Typische „Letzter Bulle“-Folge mit einem idiotischen, sich irgendwie von selbst lösendem Taximordfall, die ansonsten ganz auf die komischen Marotten der Hauptfiguren setzt. Chapeau an Maximilian Grill als  Kringge, der ganz wunderbar die komische Verzweiflung über seinen neuen Partner spielte, indem er zu Rauchen begann und Micks Gang nachmachte. Und die neu eingeführte Nebenhandlung, mit Micks Ermittlung in eigener Sache könnte es richtig in sich haben.
Großes Pantoffelkino, 4 von 5 Zippos.

Macho-Momente:
Mick als Waldläufer war eine prima Idee, für jede Menge Gags gut, von der Falle übers Holzhacken bis zur Opapfeife konsequent durchgezogen. Die Nummer im Luxusrestaurant hat leicht geschwächelt, da fehlte ein bisschen die zündende Idee, aber die schöne Nummer am Schluss, als Mick seine „Arbeitskleidung“ wieder anlegte, hat doch für einiges entschädigt.
3 von 5 Zippos.

Dialog-Perlen:
„Ich bin nicht der Typ, der sich versteckt.“ – „Ich bin nicht der Typ, der sich in den Kopf schießen lässt.“

„Ich fordere sie ultimativ auf, den Hummer fallen zu lassen.“

„Er bedroht schon wieder einen Zeugen. Mit einem Schalentier!“

Kennedy. Schon klar. Toter Drunter machst du’s nicht.“

Schweineohr, Amigo?“

Furztrockener Humor, lakonisch serviert. So kennen wir die Serie, so mögen wir die Serie. 4 von 5 Zippos.

 80er-Mucke:
„Burning heart“ kam recht prall, ebenso „Back in black“ von ACDC. Die „Theme from Shaft“-Nummer mit dem Türsteher kam seeehr witzig rüber („You’re damn right!“) und „Rain on the Scarecrow“ passte wie die Faust aufs Auge. Die Musikauswahl war treffsicher und kenntnisreich, wie eh.

5 von 5 Zippos.

Gesamtwertung:
Für die volle Punktzahl fehlte der atemberaubende Überbrüller, ansonsten mehr als solide. 4 von 5 Zippos.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können: Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung zu "Die Jagd beginnt"

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2 Antworten zu TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 4. Staffel, 1. Folge: Die Jagd beginnt

  1. AvatarVanessa sagt:

    Der Spruch lautete allerdings „Kennedy schon klar. Drunter machst du’s nicht“

  2. Danke für den Hinweis, ich hatte wirklich „toter“ verstanden. Find ich eigentlich auch ein bisschen besser. Hab’s aber trotzdem korrigiert.

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