TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 6. Folge „Es lebe der Sport“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß! 

Handlung:

Hammer-Folge, wenn man mal den gewohnt idiotischen Kriminalfall (Olympia-Fechter wird heimlich gedopt und bringt denjenigen um, der’s aufdecken will, holladriö!) beiseite lässt: Micks Auto stirbt beinahe, er wird mit einem Mini-Dienstwagen gedemütigt, die Presse-Trulla besorgt Ersatzteile, Mick wagt die Operation am offenen Herzen Motor und rettet seinen  le-gen-dä-ren Diplomat.
Männerthema Auto genial bearbeitet, 5 von 5 Zippos.

Macho-Momente:

Ein neuer All-Time-Klassiker: Mick Brisgau erschießt im strömenden Regen beinahe sein Auto. Dem standen die Nacht in der Werkstatt und der Messerwurf, mit dem Mick den Schurken erledigte („Klinge gegen Klinge“) nur wenig nach, 5 von 5 Zippos.

Dialog-Perlen:

„Eine Woche unter Ihrem Hintern, und der Wagen gibt nur noch ein müdes Röcheln von sich! – Unter meinem Hintern gibt’s kein müdes Röcheln!“

„Willste noch hinterher, den Kotflügel halten?“

„Ich meine, ein echter Cowboy erlöst sein Pferd, wenn es an der Zeit ist.“

„Kleine Autos erden ja bekanntlich das Ego.“

„Sie spritzen ihm das Zeug, ohne dass er davon weiß? Davon wird man impotent! Das ist ein junger Mann, der braucht seine Pfeife noch!“

Da können wir nicht meckern, guter Stoff. Aber – damit wir nicht andauernd 5 Zippos geben – 1 Zippo ziehen wir für den vollkommen missratenen Running Gag („Der Bi-Händer war’s nicht.“) und die redaktionelle Schlampigkeit („Das ist ja interessant, was sie alles zu glauben wissen.“) ab. 4 von 5.

80er-Mucke:

Die volle Dröhnung, so wie wir’s mögen. Unheimlich coole Idee, „Where eagles fly“ zu spielen, wenn der Diplomat auf den Abschleppwagen gehoben wurde. Und „Power of Love“ während der Gnadenschuss-Szene passte natürlich wie die Faust aufs Auge. Dazu noch „True Colors“, „Dreams are my reality“, „I’m so excited“ u.v.m. Auch musikalisch eine der besten Folgen aller Zeiten, glasklare 5 von 5 Zippos.

Gesamtwertung:

Lässig-ironisches Buch, die Schauspieler in Hochform (Micks ängstlicher Blick, bevor er den reparierten Motor anlässt!) und eine Regie, die tolle Bilder gefunden hat: eine der besten Folgen überhaupt, wir geben in dieser Staffel zum ersten Mal die Höchstwertung: 5 von 5 Zippos.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können: Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung zu "Es lebe der Sport"

View Results

Wird geladen ... Wird geladen ...
Markiert mit Der letzte Bulle, Krimi, Macho, Mick Brisgau, TV, TV-Serie.Speichern des Permalinks.

2 Antworten zu TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 6. Folge „Es lebe der Sport“

  1. AvatarTom sagt:

    Die Folge war in der Tat echt genial! Ein sehr toller und vor allem auch „klassischer“ Moment war das Klingenduell zwischen Mörder und Andreas. Fand ich sehr gut choreografiert und war definitiv etwas fürs alte Haudegenherz 🙂

  2. Avatarchristoph sagt:

    Ganz tolle folge. Weis jemand zufällig was das für ein springmesser war womit der mick dem typen den holzsplitter rausholen wollte??

Schreibe einen Kommentar zu christoph Antworten abbrechen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.
Bitte nicht wundern: nach dem Absenden verschwindet Dein Kommentar einfach und wird erst nach Freischaltung durch uns sichtbar -- also nicht mehrfach absenden!