TV-Kritik: Der letzte Bulle – 3. Staffel, 5. Folge „Nymphen und Don Juans“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Handlung:

Mit dieser Vorlage konnte ja nix schiefgehen: Mannstolle Bibliothekarin wird ermordet, und Mick und Kringge müssen dürfen in einer Sexsucht-Therapie-Gruppe ermitteln.

Na also, geht doch: nebensächlicher Kriminalfall gibt Mick Brisgau reichlich Gelegenheit, sich mit charmanter 80er-Jahre-Sturheit über moderne Zeiten zu wundern und grenzwertige Späßchen mit einer Therapie-Gruppe zu treiben. Dazu noch eine nette Nebenhandlung mit der Presse-Trulla… genau sowas wollen wir sehen. 4 von 5 Zippos.

Macho-Momente:

Waren ordentlich, aber meist verbaler Natur. Immerhin bekamen wir beim Streit mit Ferchert ums Rührei Micks eigenen Barhocker zu sehen. Kam der eigentlich schon mal vor, oder war das eine Premiere?
Ansonsten hat Mick der Therapiegruppe jede Menge süffisante Doppeldeutigkeiten serviert, insgesamt war aber wenig Action in der Folge. Wofür wir Verständnis haben: Action beim Thema Sex hätte wohl um 20 Uhr 15 nicht gesendet werden können. 4 von 5 Zippos.

Dialog-Perlen:

„Ich weiß nicht, wie das bei dir ist, aber bei mir ist Sex eher selten eine Katastrophe.“

„Wenn’s ’n Junge wird, kriegt er von mir seine erste Spielzeugpistole. Wenn’s ’n Mädchen wird, schenk ich ihr ’n Herd, damit sie sich gleich eingewöhnt.“

„Ich bin gar nicht sexsüchtig, eher im Gegenteil. Ich hab mich nur in der Gruppe angemeldet, um nymphomane Frauen kennenzulernen.“

„Du bist ein Typ! Stehst voll im Saft, schleppst die ganze Zeit Hasen ab und kriegst auch noch Depressionen davon.“

„Regel Nr. 3: Du sollst deinen Füller nicht in Firmentinte tauchen!“

Die Pointen kamen auf die Zwölf, 5 von 5 Zippos!

80er-Mucke:

Endlich waren mal wieder ein paar große Heuler wie „Do you really want to hurt me“ und „Hard to say I’m sorry“ zu hören. Das macht Spaß, aber wegen ausgelassener Chancen („Sex Bomb“ etc.) ziehen wir ein Zippo ab, 4 von 5.

Gesamtwertung:

Zur vollen Punktzahl hätte noch ein Über-Brüller gehört (Meisner als Therapie-Gruppenmitglied z.B.) und die Niklas-Handlung kam etwas zu kurz. Ansonsten steinstarke 4 von 5 Zippos.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können: Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung zu "Nymphen und Don Juans"

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4 Antworten zu TV-Kritik: Der letzte Bulle – 3. Staffel, 5. Folge „Nymphen und Don Juans“

  1. Pingback:Rückspiele, die Brüder Kray, Headhunters - die Wochenvorschau vom 12.3. bis zum 18.3. | Männer unter sich

  2. Avatarschmatzk sagt:

    Ich hoffe ich bekomme jetzt nicht nur Werbe Emails. Hab jetzt durch zufall erst die Webseite gefunden und kam direkt hier drauf zum Voten. Voll geil!!! Mußte direkt mitmachen!!! Ich bin voll der Letzte Bulle Fan.
    Für mich gibt es nur 3 wahre Machos bzw. ASIS im TV. TOP 1: Californiacation TOP 2: Der letzte Bulle TOP 3: Schimanski

    Seid unsere Merkel an der Macht ist sollten wir uns ersthafte Gedanken machen, wir Männer lassen uns trotzdem nicht unterkriegen.

  3. AvatarFrank Lavario sagt:

    Ermittlung in einer Sexsucht-Therapiegruppe… Es gibt in Deutschland übrigens lt. Deutschem Suchtkongress 2011 400.000 Sexsüchtige.

  4. 400.000 Sexsüchtige? Um Himmelswillen! Das sind ja fast so viele wie Kommentar-Spammer!

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