TV-Kritik: Der letzte Bulle – 3. Staffel, 3. Folge „Aller guten Dinge sind drei“

Jede Woche auf  “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis  5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Handlung:

Eine Bestseller-Autorin, die mit zwei Kerlen eine Ehe zu dritt führt, beißt ins Gras bzw. trink vergifteten Rotwein. Mick Brisgau löst einen der durchsichtigsten Fälle seiner Karriere, bekommt dabei Amtshilfe von Presse-Trulla Christine Wegner, muss entdecken, dass Ferchert was mit Uschi hat und hat selbst schwer Liesbeskummer wg. Psycho-Tanja.

Wir wollen nicht kleinlich sein: Folge 3 war deutlich stärker als Folge 2. Das war aber auch nicht sonderlich schwer, und Mick ist immer noch ein gutes Stück von seiner Bestform entfernt. Immerhin, Hobby-Ermittlerin Christine, die einem guten Schluck nicht abgeneigt zu sein scheint, könnte sich als echte Bereicherung entpuppen, Mick konnte sein eingeengtes Weltbild bei Uschi eindrucksvoll demonstrieren und seine Liebeskummer-Anwandlungen hatten die richtige Dosis Macho-Sentimentalität. War alles in allem ganz okay, 3 von 5 Zippos.

Macho-Momente:

Das Positive zuerst: endlich mal wieder eine illegale Durchsuchung! Auch wenn’s nur ein Schreibtisch war, aber es wurde höchste Zeit, dass Mick gegen die Dienstordnung verstoßen hat, der arme Mann war ja kurz davor, zum Musterbullen zu verkommen. Ganz nett die Rührei-Szene mit Ferchert, großes Kino die Liebeskummer-Arie und die Selbstmitleidskiste nach dem ganz gelungenen Auftritt in Uschis Kneipe.
Aber – und damit wären wir beim Negativen: waren das wirklich Macho-Momente? Nö. Das war mehr weicher Kern als harte Schale, hier muss nachgebessert werden! 2 von 5 Zippos.

Dialog-Perlen: 

Leider wieder Fehlanzeige. Schleimbeutel-Niklas einmal ölig-ironisch „Der grundgute…“ zu nennen, langt nun wirklich nicht. Hat die Serie ein Autorenproblem bekomen? ONe-Liner-Notstand! 1 von 5 Zippos.

80er-Mucke:

Supersachen dabei, diesmal sogar bis zurück in die 50er (Dragnet)! Sehr schön, „Tea for Two“ zu spielen, als Mick und Kringge auf dem Sofa hockten. „Der letzte Bulle“ hat den besten Soundtrack im TV, 5 von 5 Zippos.

Gesamtwertung:

Das muss immer noch besser werden: Wir wollen unbeirrt-kerniges Machotum und bessere Gags. A besten gleich nächsten Montag. Aber immerhin, die Steigerung wollen wir honorieren, 3 von 5 Zippos insgesamt.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können:  Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung für "Alle guten Dinge sind drei"

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