TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 2. Folge „Und raus bist du“

Jede Woche auf  “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie „Der letzte Bulle“. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis  5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!

Handlung:

Okay, den Drehbuchautoren scheint „Up in the Air“ ganz gut gefallen zu haben (oder jemand hat ihnen Freikarten für den Streifen geschenkt), deshalb lösen Mick und Kringge einen Fall, der im Milieu professioneller Kündiger spielt.
Intern kommt’s zum Bruch zwischen ick und Psycho-Tanja, weil Mick seinem Nebenbuhler, Schleimbeutel-Nick, ordentlich auf die zwölf gegeben hat. Und kaum haben die beiden Schluss gemacht, erklärt Ferchert ausgerechnet Tanja zu seiner Nachfolgerin…

Satz mit „x“ – das war wohl nix. An nebensächliche Kriminalfälle, die sich irgendwie von selbst lösen, sind wir ja gewöhnt, dafür muss aber im Präsidium und in Uschis Kneipe ein Pointenfeuerwerk gezündet werden, und Pointen waren in dieser Folge so rar gesät wie blutig gebratene Steaks auf einem vegetarischen Buffet. Natürlich ist das ein toller Dreh, das ein totaler Schleimbeutel Nick bei Tanja aussticht, das wird für jede Menge „Tu’s nicht!“-Momente sorgen, aber ein paar hätten wir gerne schon in dieser Folge gehabt, nicht wahr. 2 von 5 Zippos, mehr war das nicht.

Macho-Momente:

Body-Building-Freaks konnten sich an Micks Workout erfreuen, wie er mit seiner Zigarette die drohende Brandstiftung im Drogerie-Markt verhindert hat, war erste Sahne, der „Silberrücken“-Dialog mit Ferchert war ganz nett, und der Nasenbeinbruch bei Schleimbeutel Nick war höchst erfreulich, aber alles in allem war das ein bißchen dünne. 2 bis 3 Zippos, maximal.

Dialog-Perlen: 

„Niklas hat Dinge in Afrika gesehen, über die muss er mit mir sprechen.“ – „Ich hab auch Dinge in Essen gesehen…“

Und das war’s auch schon. Gemessen an den Dialogen, mit denen wir sonst verwöhnt wurden, war diese Folge unterirdisch. Grotte. Mädchenpensionat. Mit viel gutem Willen noch 1 Zippo.

80er-Mucke:

Die Musik hat’s rausgerissen, 4 von 5 Zippos.

Gesamtwertung:

Das muss besser werden, und zwar schnell. Okay, die Inthronisierung von Psycho-Tanja als neuer Chefin und die Einführung einer vielversprechenden Presse-Trulla lässt für die Zukunft hoffen, aber die Zukunft sollte möglichst bald beginnen. Wie wär’s mit nächstem Montag, 20 Uhr 15? Für diese Woche gibt’s von uns 2 von 5 Zippos.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können:  Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung für "Und raus bist du"

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Eine Antwort zu TV-Kritik: „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 2. Folge „Und raus bist du“

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