Buchtipps „Draußen zu Hause“ inkl. Gewinnspiel

Dienstagmorgen. Berufsverkehr. S-Bahnhof. Fast alle schauen noch etwas Müde aus. Und irgendwie habe ich dann immer den Eindruck: Die fahren gar nicht ins Büro. Der Aktenkoffer ist nur Tarnung. Ein Blick auf die Anoraks verrät: „Jack Wolfskin“. „Schöffel“. „Vaude“. „Gore Tex“ sowieso. Die ganz harten Jungs, Insider der Szene, verkleiden sich auf dem Weg zu ihren Schreibtischen mit edlen Funktionsjacken von „Marmot“, „Mammut“ & Co. Zum Schreibtisch? Oder befürchten die, dass auf dem Weg in die Stadt die S-Bahn im Hinterland „abstürzt“ und sie dann in der Wildnis zwischen Oberursel und Frankfurt-Rödelheim ums Überleben kämpfen müssen?

„Globetrotter“ und Kollegen machen glänzende Umsätze. Es sei ihnen von Herzen vergönnt. Aber: Wer „A“ sagt, muss auch „B“ sagen. Warum nicht wenigstens an einem verlängerten Wochenende die Zeit nutzen und den teuren Klamotten ein paar Tage lang die Welt zeigen, für die sie gemacht sind? Ein wenig Frischluft in die Nase, den eigenen Körper wieder mal spüren und Nachts nur den Himmel über sich. Ein Traum, dem nur eines im Weg steht: Der innere Schweinehund…

So ein Ausflug kostet meist nicht mal viel, da Du das meiste ja eh schon hast. Damit Du aber nicht schon am ersten Abend, noch bevor der Mond aufgeht, frustriert die Heimreise antrittst, solltest Du zumindest ein paar theoretische Grundlagen drauf haben. Literatur drüber gibt’s in Hülle und Fülle. Hier deshalb nur ein paar Anregungen, die ich in die Finger bekommen habe und meine Meinung drüber.

Beginnen wir mit „Trapperwissen – Leben in der Wildnis“ von Carsten Bothe (ISBN: 978-3-613-50642-8). Auf 176 Seiten mit 215 Farbbildern und 14 Zeichnungen zeigt uns der Autor wie man aber einen freiwilligen Aufenthalt im heimischen Wald oder gar in der Wildnis angenehm und erlebnisreich gestalten kann, wenn man eine komplette Ausrüstung und genug Proviant hat. Ein handliches Taschenbuch für alle Naturbegeisterten, die gerne draußen sind und es sich dabei ein bisschen angenehm machen möchten. Ach ja, der Preis: 19.95 €, die sich lohnen.

In „outdoor-Wissen – Alles über Reisen, Wandern, Abenteuer“ (ISBN: 978-3-613-50657-2) ist das geballte Fachwissen der Redaktion vom „Outdoor-Magazin“ zusammengefasst. Chefredakteur Olaf Beck und seine Kollegen fassen auf den 160 Seiten des Hardcover-Buches im 215mm x 280mm Großformat mit 485 Abbildungen alles zusammen, was Du brauchst, um ein paar Tage fernab der Zivilisation abschalten zu können. Von der Zusammenstellung der Ausrüstung über die Planung oder der Orientierung abseits der Wegweiser bis hin zu Sicherheitstipps reicht das Spektrum. Die € 24.90 sind gut angelegt, wenn Du es ernst meinst.

Der Titel „Outdoor Survival mit dem Messer“ (ISBN: 978-3-613-50655-8) für das Paperback von Johannes Vogel ist ein „wenig“ untertrieben. Das Messer spielt zwar eine wichtige Rolle auf den 186 Seiten, doch der Inhalt ist weit umfangreicher. Thematisch wendet sich das Büchlein aber eher an Hardcore-Abenteurer, die sich auch im tiefsten Dschungel, den weitesten Outback oder der Weiten von Alaska bis Sibirien ohne fremde Hilfe durchschlagen wollen. Dennoch für € 14.95 machst Du nicht viel verkehrt, wenn Du es Dir auf dem Weg ins Büro in der S-Bahn mal zu Gemüte führst. Die passende Jacke dazu hast Du ja eh schon an…

Fehlt noch eine Anregung, wo es hingehen soll? Dann schau Dir mal „outdoor – Alpen/Dolomiten – Die 50 schönsten Tageswandertouren“ (ISBN: 978-3-613-50656-5) an. Traumhafte Gipfel, atemberaubende Täler, malerische Seen und jahrhundertealte Kulturlandschaften – die Alpen und Dolomiten sind ein wahres Paradies für leidenschaftliche Bergwanderer. Mit diesem neuen Tourenguide entdecken Wanderer auf wahren Traumpfaden die „Top 50“-Tagestouren – von hochalpinen Gipfeltouren bis zu genussvollen Almwanderungen. Jede Tour ist von den Experten der outdoor-Redaktion ausgewählt. Alle wichtigen Informationen für unterwegs sowie eine Übersichtskarte, die den besten Weg zeigt, sind auf 50 laminierten Tourenkarten im praktischen Format gewichtsparend zusammengefasst und regensicher in einer Klarsichttasche verpackt. Und alles, was man über die Regionen und ihre Sehenswürdigkeiten wissen muss, sowie alle Reiseinformationen steht im reich illustrierten Begleitbuch.

Und zum Abschluss unseres Outdoor-Themenschwerpunkts könnt ihr ein Paket mit drei der hier vorgestellten Bücher gewinnen: „outdoor-Wissen – Alles über Reisen, Wandern, Abenteuer“, „outdoor – Alpen/Dolomiten – Die 50 schönsten Tageswandertouren“ und „Outdoor Survival mit dem Messer“ können schon bald im Bücherschrank eines „Männer unter sich“-Lesers stehen. Und was müsst ihr tun, um an das Buchpaket zu kommen?
Ganz einfach: einen Witz zum Thema Outdoor erzählen, also einen wie den oder den, und zwar hier in den Kommentaren. Jeden Witz bitte nur einmal, Dubletten werden rigoros gelöscht. Aber natürlich dürft ihr es mit mehreren verschiedenen Witzen probieren. Ihr habt bis zum 18. November 2011, 14 Uhr Zeit, danach werden die Kommentare für diesen Beitrag dicht gemacht, und unser Witz-Experte, Harald Effenberg, wird unabhängig, unbestechlich und total subjektiv den besten Witz auswählen. Der Gewinner erhält unser Outdoor-Buchpaket.
Von der Teilnahme ausgeschlossen sind alle Mitarbeiter von nassrasur.com und die Autoren dieses Blogs. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. 
Viel Spaß! 

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7 Antworten zu Buchtipps „Draußen zu Hause“ inkl. Gewinnspiel

  1. Avatarseptember-blogger sagt:

    Mein Vorschlag für ein gutes Männerthema: „Fremdenlegion“. Dazu gibt es natürlich auch viel Mist. Aber hier ist eine wunderbare ZDF-Dokumentation.
    http://www.youtube.com/watch?v=c2mdVQMjF1k
    Vier Deutsche erzählen, wie sie als junge Männer in den Wirren der Nachkriegszeit zur Legion gefunden haben und in Algerien und in Indochina im Einsatz waren.

  2. AvatarChristian sagt:

    mmh, ich kenn grad nur so „Was ist…“-Witze, wie:

    Was rennt brennend über die Wiese?
    Ein Kaminchen!

    oder

    Was ist orange und rollt über’s Feld?
    Eine Wandarine.

    oder

    Was ist weiß und steht hinter einem Baum?
    Eine schüchterne Milch.

    oder

    Was ist braun und kann schwimmen?
    Ein U-Brot.

    Okay, ohne Frage (jedenfalls fast):
    Komm ein Pferd in ’nen Blumenladen und fragt „Ham‘ se ma‘ geritten?“

    Der ist auch nicht schlecht:
    Die Polizei durchstreift die umliegenden Wälder und Wiesen auf der Suche nach einem Mann.
    Plötzlich halten die Beamten einen Jogger an und befragen ihn: „Wir suchen einen Vergewaltiger.“
    Der Jogger antwortet: „Da kann ich auch nicht helfen, ich war grad noch bei der Arbeit.“
    Die Polizei sucht notgedrungen weiter, da kommt der Jogger noch einmal zurück:
    „Ich hab’s mir überlegt, ich mach den Job.“

  3. AvatarRalf sagt:

    „Was machen Sie, wenn Sie in einer lauen Sommernacht durch den Wald fahren und auf einem Baum eine nackte Frau sehen?“

    „Die Scheinwerfer neu einstellen!“

    Alternativ etwas politischer:
    Gerhard Schröder hat sich im Bayrischen Wald verlaufen. Kommt ein Bauer mit einem Langholzfuhrwerk gefahren. Schröder fragt, ob er ihm den Weg zeigen kann.

    Sagt der Bauer: „Konnst di hint’n auf den längsten Baum aufisetz’n nacha bring i di scho hoam.“ Tatsächlich kommt er gut an und will sich für die Hilfe bedanken.

    Darauf der Bauer: „Des macht doch nix, i hätt‘ sowieso an roten Lumpen hinten dran binden müssen!“

  4. Pingback:Holland, Gangster und Klaus Kinski - die Wochenvorschau vom 14.11. bis 20.11. | Männer unter sich

  5. AvatarReinhold Klein sagt:

    Der Indianer-Häuptling erholt sich von den Anstrengungen eines Indianerkongresses. In einer Bar in Washington fragt ihn sein Tresennachbar: „Und, wie gefällt Ihnen denn unsere Stadt?“ „Ach…gar nicht mal soooo schlecht“, kontert der gerissene Häuptling, „aber wie gefällt Ihnen denn unser Land?“

  6. Witze, draußen, verlaufen, nach dem Weg fragen…

    Außer Kokurrenz der geniale Dialog eines verirrten Städters und eines Bauern in Arkansas, aus „Arkansas Traveler“ von Michelle Shocked:

    Hey farmer! You been livin‘ here all your life?
    Not yet.

    Hey farmer! Where does this road go?
    Been livin‘ here all my life, it ain’t gone nowhere yet.

    Hey farmer! How do you get to Little Rock?
    Listen stranger, you can’t get there from here.

    Hey farmer! Thought you said that mud-hole weren’t very deep?
    Only comes up to here on me ducks.
    (Übers.: „Meinen Enten geht es nur bis hier…“)

    Hey farmer! When you gonna fix that leakin‘ roof?
    Ah stranger, when it’s a rainin‘ it’s too wet to fix it and when it’s dry it’s just as good as any mans house.

    Hey farmer! You’re not too far from a fool are you?
    Just a barbed-wire fence between us.

    Hey farmer! You don’t know very much do you?
    No, but I ain’t lost.

  7. Avatarphoenix sagt:

    oh, hab noch welche 😉

    Treffen sich 2 Jäger. Beide tot.

    Treffen sich 2 Würmer. Sagt der eine: „Ich liebe dich!“
    Darauf der Andere: „Halt’s Maul, ich bin dein anderes Ende!“

    Was sagt ein 200kg schwerer Spatz auf einem Baum?
    (bitte mit tiefer Stimme vorstellen) Tschilp!