Mäh non!

Die „Mäh“ von Haslinger mit Bio-Schafmilch und Lanolin…

Zur Zeit rasiere ich mich – vorwiegend um für Abwechslung zu sorgen –  öfters mit einem Systemrasierer. Derzeit ist es ein „Solimo“ von amazon, der sich was die Klingen anbelangt (für meine unempfindliche Haut) nicht wesentlich von den Mehrklingern der verschiedenen Discountermarken unterscheidet. Trotzdem kann ich diesen wie gesagt durchaus akzeptablen Rasierapparat mit einigen Rasierseifen nicht nutzen, unter anderem ausgerechnet mit einer meiner Lieblings-Winter-Rasierseifen, der „Schafmilch“ von Haslinger, von ihren Fans liebevoll auch „die Mäh“ genannt. Die benutze ich besonders im Winter gern, weil sie Schafmilch und Lanolin enthält, das tut der durch die Kälte strapazierten Haut gut. Und die Einweich- und Gleitqualitäten der „Mäh“ sind – wie bei allen Haslinger-Rasierseifen – schlichtweg überragend. Doch mit dem Solimo-Rasierer mag sie nicht zusammenarbeiten… weiterlesen…

Man soll sich’s nicht zu leicht machen…

Ich probier ja gerne neue Sachen, bzw. Sachen, die ich noch nicht kenne. Auch wenn sie letztlich für meine tägliche Rasur-Rotation nicht taugen, man hinterfragt doch seine Abläufe, wenn man etwas Neues benutzt. Und denkt über Sachen nach, über die man vorher nicht nachgedacht hat. Zum Beispiel über das Gewicht des Rasierapparats. Ich rasier mich gerade mit einem Doppelklinger (Typ Contour) vom Discounter, 20 Klingen plus Griff für ein paar Euro. „Das kann nix sein“, hab ich mir gedacht und die Blisterpackung trotzdem mitgenommen, für den Preis kann man ja wirklich nicht viel falsch machen. Und erstaunlichwerweise sind die Klingen gar nicht mal so übel. An die Originale von Gillette kommen sie nicht ganz ran, aber fünf bis sechs Mal kann man sich mit denen durchaus angenehm rasieren. Wenn man noch einen alten Contour-Griff rumzuliegen hat. Mit dem beiliegenden Plastik-Teil macht’s nämlich keinen Spaß. Das ist viel zu leicht. weiterlesen…

Keine Trimmerklinge? Kein Problem!

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Photo by stevepb on Pixabay

Männer, die sich mit einem Systemrasierer rasieren, wissen: Konturen rasieren ist mit so einem Teil nicht immer einfach. Und die Barthärchen direkt unter den Nasenlöchern zu erwischen kann ebenfalls zum Problem werden, insbesondere, wenn’s ein Mehrklinger mit durchaus klobigem Kopf ist. Das wissen auch die Hersteller dieser Teile, und deshalb haben sie ihren Systemrasieren (meistens denen mit 5 oder 6 Klingen) eine sogenannte Trimmerklinge auf der Rückseite spendiert, also eine einzelne, freistehende Klinge. mit der man sich um die scheuen Härchen kümmern kann, die man mit den vorderen Klingen nicht erwischt. Tolle Idee, in deren Genuss leider nicht jeder Mann kommt. Die Kollegen, die sich nicht das volle Fünfer- oder Sechserklingenprogramm durchs Gesicht ziehen wollen oder können und sich zum Beispiel mit einem Dreiklinger begnügen, kommen nicht in den Trimmerklingen-Genuss. In die Dreiklinger bauen die mir bekannten Hersteller einen solchen Konturenschneider nicht ein. Keine Ahnung, warum sie den weglassen, denn auch viele Systemköpfe mit drei Klingen sind nicht gerade konturenfreundlich. Doch es gibt eine relativ einfache, preiswerte Lösung des Problems… weiterlesen…

Glubsch nicht so!

Foto: Naotake Murayama, Creative Commons CC BY 2.0

Wer sich mit Systemrasierern rasiert, kennt den Glubsch-Streifen, den kleinen, über oder unter den Klingen angebrachten Streifen, der, wenn er während der Rasur feucht wird, so ein Glubschzeugs absondert. Wenn ich mich recht entsinne, hat Firma Gillette den erstmals beim Contour Plus eingebaut, 1985 war das. Die anderen Hersteller haben nachgezogen, mittlerweile ist es beinahe unmöglich, einen Systemrasierer ohne das Glibberdings zu kaufen. Was ein wenig verwundert, wenn man mal genauer hinschaut, um herauszufinden, was das Ding eigentlich bewirkt: Nämlich pfeilgerad nix, vor allem, wenn man sich mit selbstgeschlagenem Schaum aus Rasierseife oder -creme einseift. weiterlesen…

Sparen durch Hobeln – funktioniert das?

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Photo by Skitterphoto on Pixabay

Ein scheinbar gewichtiges Argument, mit dem die stolzen Besitzer eines Rasierhobels die Nutzer von Systemrasierer in ihr „Lager“ herüberholen wollen, ist die Ersparnis. Die kann in der Tat gewaltig sein. Zwar bekommt man bei den Systemrasierern den Griff meistens geschenkt, doch die Klingenkosten schlagen schnell mächtig-gewaltig zu Buche. Beispiel: für 4 Proglide-Klingen ruft Gillette um die 16 Euro auf, dafür bekomme ich im Shop um die 90 Derby Premium-Rasierklingen (derzeit meine bevorzugte Klinge), mit denen ich mich beinahe zwei Jahre lang täglich komfortabel rasieren kann. Selbst wenn man dann noch den Anschaffungspreis eines Hobels dazurechnet, muss man keine mathematischen Klimmzüge anstellen, um sofort zu sehen: der Hobel  hat sich durch die eklatant niedrigeren Klingenpreise in kürzester Zeit ammortisiert, ab dann spart man, mächtig gewaltig! Oder auch nicht… weiterlesen…

Aus für Harry’s: Fazit des Langzeit-Tests

Letzte Woche war’s soweit: die letzte Klinge aus meinem Harry’s-Starter-Paket fing an zu rupfen und das bedeutete das Ende des Harry’s-Langzeit-Tests, von dem ich in zwei Folgen (Folge 1, Folge 2) berichtet habe. Gut zehn Wochen hab ich mich mit dem Harry’s-Systemrasierer rasiert, gut zehn Wochen hab ich mir 5 Klingen durchs Gesicht gezogen, und ein paar Mal hab ich auch doe Rasiercreme verwendet, die in dem Starter-Paket enthalten war. Zeit für ein Fazit, bevor ich zu meinem guten alten Futur zurückkehre. weiterlesen…

Klingen, die sich rausschleichen (Langzeit-Test „Harry’s“ die 2.)

Gerade habe ich – nach 22 Rasuren – die Klinge bei meinem Harry’s-Rasierer gewechselt. 22 ist erstmal eine stolze Zahl, viele Männer schaffen mit einer System-Klinge auch nur fünf bis sieben Rasuren, bis die Gesichtshaarentfernung keinen Spaß mehr macht. Die traditionellen Double-Edge-Klingen halten bei mir nur eine deutlich kürzere Zeit: nach 3 (Derby EXTRA) bis 10 (Feather) Rasuren muss ich bei denen die Klinge wechseln. Und noch einen Unterschied gibt’s: Stumpfe Rasierklingen werden sofort unbrauchbar, Systemklingen schleichen sich raus. weiterlesen…

Harry, hol schon mal die Klingen!

Klingen-Abo-Modelle haben’s hierzulande nicht leicht. Die meisten Männer scheinen lieber in den Drogeriemarkt gehen zu wollen, um sich immer die gleichen Klingen zu kaufen, anstatt sie sich regelmäßig mit der Post schicken zu lassen. Ich hab dafür Verständnis. So bequem der Versandhandel auch sein mag, ich nutze eigentlich jede Gelegenheit gern, mal aus dem Haus und unter Menschen zu kommen, auch wenn’s nur zum Einkaufen ist. Da kann ich im Laden auch mal gucken, ob’s was Neues gibt. Und hinterher ’nen Kaffee trinken gehen. Oder ein Bier, wenn irgendwann der Lockdown vorbei ist. Selbst Männer, die auf dem Land wohnen und es relativ weit zur nächsten Klingenquelle haben, nutzen Klingen-Abos wenn überhaupt nur sporadisch. Angebote wie die von Shave-Lab oder Mornin‘ Glory konnten sich bisher nicht wirklich durchsetzen. Nun versucht Harry’s, die in den USA ziemlich erfolgreich sind, einen neuen Anlauf. Wir haben ein paar der Produkte von Harry’s getestet. weiterlesen…

Old-School-Moderne: Systemrasiererköpfe am Hobelgriff

Razolution EVO-M-Adapter auf dem Griff eines Timor 1352

Ich bin fest davon überzeugt, dass viele überzeugte Hobler – wie ich – öfters zum Systemrasierer greifen würde, wenn da nicht die Design-Hürde wäre. Und die Macht der Gewohnheit. Wir Hobler mögen die Griffe unserer Rasierapparate: gerade, nicht allzu voluminös, leicht zu handhaben. Und vor allen Dingen: Old-School-mäßig dezent gestylt. Um einen Vergleich aus der Welt gepflegter Schuhe zu bemühen: der Griff eines Traditions-Hobels steht für den klassischen Budapester, die meisten Systemrasierer erinnern eher an das Schuhwerk von um größtmögliche AUfmerksamkeit bemhten Gangsta-Rappern. Von Razolution – einer Marke der traditionsreichen Solinger SIMBATEC GmbH – gibt es jetzt eine Lösung, die beide Welten ästhetisch miteinander verbindet und Old School und Moderne miteinander versöhnt. weiterlesen…

Der neueste Hot Shit von Gillette

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Video-Link: https://youtu.be/RmcCn55ef_Q

Die Forschungsabteilung von Gillette hat ein neues Ei gelegt: Nach dem vibrierenden Rasierapparat, dem Schwingkopf-Rasierapparat und der bereits routinemäßig erfolgenden Klingenzahl-Erhöhung kommt jetzt … der Rasierapparat mir Standheizung! Gerade jetzt, zur kalten Jahreszeit, ist das mit Sicherheit eine brillante Idee, aber… wird das Ding nicht nur für wohlige Wärme im Badezimmer sorgen, sondern auch die Barthaare besser abschneiden? weiterlesen…