Floider Schaum – die Myrsol „Formula Extra“-Rasiercreme

DIE Rasiercreme für den Sommer: die Myrsol „Formula Extra“

Die Leser meiner hier regelmäßig erscheinenden Besinnungsaufsätze über die Nassrasur wissen: Im Sommer kenne ich nur ein Aftershave, den Klassiker „Floid“. Wie immer hab ich im Juni meine Großflasche angebrochen, und mittlerweile ist der Pegel bereits kräftig gesunken, der Sommer ist fortgeschritten. Doch welche Rasiercreme passt am Besten zum Floid-Aftershave? Dank der segensreichen spanischen Traditionsfirma Myrsol ist die Antwort einfach: Man nehme einfach eine Rasiercreme mit einem dem Floid sehr ähnlichen Duft: die Myrsol „Formula Extra“. weiterlesen…

Was ist das eigentlich, Sandelholz?

Der Sandelholzbaum. Foto: J.M.Garg, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons

Ist ein Weilchen her, dass ich hier über Inhaltsstoffe in unserem Rasierzeugs geschrieben habe, aber heute geht’s weiter mit der Seire über Duft- und Inhaltsstoffe. Diesmal ist Sandelholz dran, einer der beliebtesten und verbreitetsten Inhaltsstoffe bei Nassrasurmitteln. Sandelholz findet sich – dominant oder ergänzend – in vielen Rasurmitteln, in Rasierseifen, Rasiercremes, Aftershaves… Sandelholz gehört zu den beliebtesten Düften überhaupt. Aber was ist das eigentlich genau, Sandelholz? weiterlesen…

Was ist das eigentlich, Eichenmoos?


Eichenmoos – Foto: Björn S… Attribution-ShareAlike 2.0 Generic (CC BY-SA 2.0)

Eichenmoos war mal eine DER klassischen Duftnoten. Im Dreiklang mit Labdanum und Bergamotte definierte Eichenmoos die Duftgattung „Chypre“ und würzige, erdige Aftershaves auf Eichenmoos-Basis waren Legion. Warum auch nicht, toller, männlicher Duft. Ich hatte jahrelang eine Eichenmoos-Rasierseife von einer kleinen Manufaktur in der Rasierschale, tolles Zeugs. Doch dann verschwand diese Rasierseife und viele der Eichenmoos-Aftershaves. Hatten die Bedenkenträger, die uns Eichenmoos-Fans in die Nase gekniffen haben, recht, oder ist das große Eichenmoss-Comeback überfällig? Hier kommt der nächste Teil meiner kleinen Serie über Duft- und Inhaltsstoffe in unserem Rasiuerzeugs. weiterlesen…

Verletzungsgefahr nahe Null: der Razolution 2Edge

Sicherheitsbewusst: der Razolution 2Edge

Viele Männer entfernen sich morgens mit einem klassischen Rasierhobel die Stoppeln aus dem Gesicht, greifen aber zu einem Systemrasierer, wenn’s um die Körper- oder die Intimrasur geht. Aus Sicherheitsgründen. Bei vielen klassischen Hobeln ragt die Rasierklinge seitlich heraus, so dass man sich durchaus an ihr schneiden kann. Bei der morgendlichen Bartrasur ist diese Gefahr praktisch nicht gegeben, da man jederzeit im Badezimmerspiegel sieht, wie man den Hobel führt. Am Körper rasiert man sich meist nicht vor dem Spiegel, viele Männer erledigen das praktischerweise unter der Dusche, wo man den Schaum einfach abspülen kann. Da hängt meistens kein Spiegel, und gelegentlich rasiert man sich ja auch in Regionen, wo der Blick in den Spiegel nur bedingt hilft. Wenn man da nicht sehen kann, was man tut, ist der Griff zum Systemrasierer verständlich. Jetzt hat jedoch Razolution den „2Edge“ herausgebracht, der den Zweitrasierer überflüssig macht. weiterlesen…

Davor, danach und sogar während – der Rasur-Allrounder „Antesol“

MYRSOl Pre- und Aftershave „Antesol

Dass ich einen Faible für die Produkte der kleinen, feinen spanischen Traditionsfirma „Myrsol“ habe, dürfte regelmäßigen Lesern dieses Blogs bekannt sein. Besonders über die Aftershaves dieses Hauses habe ich schon öfters geschrieben, unter anderem hier. Heute möchte ich ein ganz besonderes Produkt des 1940 von  Don Miguel Ricou Soler gegründeten Familienunternehmens hinweisen, die Allzweck-Lotion „Antesol„. weiterlesen…

Überflüssiges Wendemanöver

Feather-Klingen – Relevanzschärfe mit Markierungen

Auf einigen Rasierklingenmodellen gibt es sie noch: Zahlen oder Markierungen, mit denen man die zwei bzw. vier Seiten1 einer Hobelklinge auseinanderhalten konnte. Die stammen aus – Gottseidank – längst vergangen Zeiten, in denen Rasierklingen für die meisten Männer ein Kostenfaktor waren. Die Teile waren deutlich weniger preiswert als heutzutage, mit den scharfen Dingern musste sorgfältig umgegangen werden, um das monatliche Budget nicht zu sprengen. In vielen Badezimmern waren auch – gelegentlich durchaus fantasievoll konstruierte – Rasierklingenschärfer zu finden, mit denen man versuchte, zusätzliche Rasuren aus den Double-Edge-Klingen herauszupressen. Hier waren die Zahlen/Markierungen durchaus hilfreich, denn mit ihrer Hilfe konnte man sich leichter merken, welche Seite der Klinge man zuletzt geschärft hatte. Viele Männer haben ihre Klingen auch – zum Teil mehrfach – umgedreht, um dafür zu sorgen, dass die Kligne sich gleichmäßig abnutzt und man sich so vielleicht ein wenig öfters mit ihr rasieren kann. weiterlesen…

Weiß ja, Schaum nein: die Brushless-Creme RAZ-ÉCLAIR im Test

Bei Brushless-Cremes, also Rasiercremes, die nicht mit dem Pinsel aufgeschäumt, sondern mit den Fingern im Gesicht verteilt werden, bin ich immer ein wenig skeptisch. Als eingefleischter traditioneller Nassrasierer liebe ich mein tägliches Ritual des sorgfältigen Einschäumens. Das Gefühl, wenn der selbst geschlagene Schaum beginnt, meine Stoppeln einzuweichen, möchte ich nur ungern missen. Trotzdem habe ich immer eine Tube Brushless-Creme (oder ein Rasieröl) im Badezimmerschrank. Abwechslung muss sein, sonst wird das schönste Ritual irgendwann einmal öde. Und außerdem: es kommt selten vor, aber manchmal verschlafe ich ja doch. Und wenn’s im Bad zackzack gehen muss, spart ein Öl oder so eine Brushless-Creme doch jede Menge Zeit. Also gehört sie bei mir zur Grundausstattung. Derzeit teste ich die „RAZ-ÉCLAIR von Trybol. weiterlesen…