Das Genre des Sportfilms ist beinahe so alt wie das Kino selbst. Weil die Geschichten von Champions fast immer perfekte Kino-Geschichten sind. Sie handeln von Menschen, die ein Talent haben, eine Mission, an die sie glauben und buchstäblich alles in die Waagschale zu werfen, um ihr Ziel zu erreichen: der Beste in ihrem Sport zu werden, der Champion. In den letzten Jahren hat sich das Spektrum der Sportfilme erweitert: Angefangen vielleicht mit Oliver Stones fantastischem „An jedem verdammten Sonntag“ wurden Filme erfolgreich, die nicht die Heldenreise eines Athleten in den Vordergrund stellen, sondern die Mechanismen hinter dem Profisport deutlich zu machen. „Moneyball“ wäre hier zu nennen, der hierzulande leider nur wenige Zuschauer gefunden hat, weil er sein eigentlich faszinierendes Thema („Ist Sport berechenbar?“) anhand einer Geschichte über eine Baseball-Mannschaft erzählt hat. Klar, hat hier niemanden interessiert. Der diese Woche in die Kinos kommende „Air“ sollte das Problem nicht haben: Basketball ist hierzulande populär, und „Air“ kennt hierzulande auch jeder, oder erinnert sich hier etwas niemand mehr an Michael Jordan, den ewigen Superstar der NBA? weiterlesen… →