Video-Link: https://youtu.be/QXb34AYcu5U
Die Diskriminierung lauert meistens da, wo man sie am wenigsten vermutet. Wer hätte sie denn ausgerechnet im Naturkundelehrer in der Abteilung mit den ausgestopften Viechern vermutet, wo sich üblicherweise eher die Bio-Lehrer mit ihren sich im Wachkoma befindenden Klassen hin verirren? Genau da haben engagierte Feministinnen sie aber entdeckt. „Sexismus im Museum“ titelt der „Standard“, denn „Weibchen sind bei ausgestopften Tieren unterrepräsentiert“.
Das ist natürlich ein ausgemachter Skandal, denn natürlich KANN diese infame Unterrepräsentierung der weiblichen Species nicht daran liegen, dass Tierpräparatoren die Weibchen lieber lebend in der Natur belassen, um einem Aussterben der Art entgegen zu wirken. Dafür hätten sie ja Nachdenken müssen, und Nachdenken ist nur ausgewiesenen Netz-Feministinnen möglich, die, wie Arne Hoffmann in Genderama schreibt, „von der Todeszelle bis zum Schützengraben“ jede Menge Orte finden, wo Männer bevorzugt werden. Die einzige Frage, die offen bleibt: Was hätten die gleichen Aktivistinnen, die hier weibliche Benachteiligung ausgemacht haben, wohl gesagt, wenn die Weibchen bei den ausgestopften Tieren in der Mehrzahl gewesen wären, wohl gesagt? „Femizid im Museum“?
„Nehmen Sie etwa ein Auto. Der Mann will wissen, wie das Innenleben funktioniert. Er öffnet die Kühlerhaube, schaut sich den Motor an. Die Frauen interessiert in erster Linie die Karosserie, ob ihnen Form und Farbe gefallen. So verhält es sich auch mit der Musik; Männer wollen sie verstehen, Frauen genießen die Melodie.“
Paolo Conte
Aus dem Tagebuch einer Ehefrau:
Heute war ich mit Heiko zum Essen verabredet. Wir hatten uns ein kleines, romantisches Restaurant für ein Dinner zu zweit ausgesucht. Als ich ankam, saß er schon am Tisch und brütete vor sich hin. Ich entschuldigte mich für meine Verspätung, ich hatte mich beim Shoppen mit einer Freundin verplaudert, aber er meinte, dass machte nichts. Trotzdem blieb er während des Essens einsilbig, und ich fragte ihn mehrfach, ob alles in Ordnung sei. Er beruhigte mich, dass alles in Ordnung sei und schlug vor, bald nach Hause zu fahren. Während der Fahrt schwieg er weiter. Als ich ihn erneut fragte, ob alles in Ordnung sei, wirkte er gereizt. Ich sagte ihm, dass ich ihn liebe. Statt „Ich liebe dich auch!“ zu antworten, nickte er nur.
Zuhause setzte sich Heiko vor den Fernseher und schwieg weiter. Ich ging schließlich zu Bett. Nur 10 Minuten später legte er sich auch hin. Immer noch wirkte er distanziert und in Gedanken, schlief aber relativ schnell ein. Ich wusste nicht mehr, was ich tun sollte. Dachte er die ganze Zeit an eine andere? Ist unsere Ehe gescheitert? Ich weinte mich in den Schlaf.
Aus dem Tagebuch des Ehemannes, gleicher Tag:
Gelegentlich macht der Motor merkwürdige Klopfgeräusche. Ich komm einfach nicht drauf, woran es liegen könnte.
(via Schlecky Silberstein)
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Drei Schwerpunkte haben wir in unserem dieswöchigen Linkmix anzubieten: Autos, Fußball und was mit Frauen. Geht’s männlicher? Wohl kaum. Und Musik haben wir auch noch… weiterlesen…
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Schöne Headline, nicht wahr? Aber unsere Links und die Themen und Geschichten dahinter sind noch besser… weiterlesen…