Roberts Tipp-Kick-Orakel: Deutschland – Algerien

tipp_kick_start_d-algerien„A gmahde Wiesn“ sagt man in Bayern, wenn man davon ausgeht, dass der Erfolg leicht fallen wird und das Ergebnis praktisch von vornherein feststeht. Deutschland darf also im Achtelfinale gegen Algerien gewinnen. Es geht eigentlich nur noch um die Höhe des Sieges.

Das dachten sich auch Herbergers Kicker am Neujahrstag 1964. Und gingen mit 0:2 baden. Es war ja nur ein Freundschaftsspiel. Und das nach der durchzechten Silvesternacht. Übrigens das erste Spiel der damals neu gegründeten algerischen Nationalelf überhaupt. weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 17 – Bloody Hell!

Lattenkracher - Foto: Andre Karambatsos (private) [CC-BY-SA-3.0 or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Lattenkracher – Foto: Andre Karambatsos (private) [CC-BY-SA-3.0 or CC-BY-SA-2.5-2.0-1.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Brasilien – Chile wäre beinahe das perfekte Match gewesen. Eins dieser Matches, wegen denen ich den Fußball so liebe, wenn er zur Sport gewordenen Utopie wird, wenn der Schwache sein Herz in beide Hände nimmt und alles, wirklich alles in die Waagschale wirft, um den Starken zu besiegen… Warum ist Pinillas Lattenkracher in der 119. nur nicht reingegangen? weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 16 – Chile? Chile!

Fans protestieren gegen den spielfreien Tag - Abb.: Eugène Delacroix [Public domain], via Wikimedia Commons

Fans protestieren gegen den spielfreien Tag – Abb.: Eugène Delacroix [Public domain], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Ich weiß nicht wie’s euch ging, aber dieser spielfreie Tag gestern… das war gar nix. Unruhe, Nervosität den ganzen Tag über, gegen Abend hab ich mir dann einen Ruck gegeben nach „Livestream Football“ gegooglet und tatsächlich ein Freundschaftsspiel zwischen Red Bull Salzburg und Schachtjor Donetsk… war nur Spaß! Ehrlich!
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[WM 2014] Turniertagebuch Tag 15 – Through the wall!

Foto: Nathan Forget (USA - Honduras 18  Uploaded by Yoda1893) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Foto: Nathan Forget (USA – Honduras 18 Uploaded by Yoda1893) [CC-BY-2.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Heute abend wäre ich wirklich gern in der amerikanischen Kabine. Ich glaube, Klinsmanns Pep-Talk dürfte absolut hörenswert sein. „The germans? We gonna beat the germans through the wall!“ weiterlesen…

[WM 2014] Roberts Tipp-Kick-Orakel: USA – Deutschland

tipp_kick_usa-d„Salü Jogi, isch bins, dr Klinsi“. „Salü Jürgen, hascht was aufm Herzn?“ „Kannst da doch denge, Jogi…“
Wie das Gespräch weiterging können wir nur mutmaßen. Vermutlich wollten sich der Schwabe Jürgen mit dem Badener Jogi nur mal über das beste Rezept für Maultaschen austauschen. In der Ferne, weit der Heimat, finden sogar Stuttgarter und Freiburger Gemeinsamkeiten.
Vor acht Jahren, da hatten die beiden noch vieles, das sie verband. Die gemeinsame „Liebe“ zur Springer-Presse zum Beispiel. Vor allem aber das große Ziel, das „Sommermärchen“ in Deutschland zu einem guten Ende zu führen. Naja. Der Klinsi hat das Projekt durchaus akzeptabel zu Ende geführt und die Weiterführung dem Jogi überlassen. Was der, wenn wir mal ehrlich sind, ganz gut hinbekommt. Der Klinsi durfte dann noch mal versuchen, die späte Rache der Schwaben an den Bayern zu vollenden. Doch der andere Schwabe in Diensten des FCB, der Uli, besann sich grade noch rechtzeitig auf seinen alten Freund vom Niederrhein um wenigstens noch das zu retten, was der Jürgen noch übrig ließ. Den anderen Kumpel vom Niederrhein, der 1974 als Terrier in die WM-Annalen einging, hat sich der Klinsi jetzt in sein Beraterteam geholt. weiterlesen…

[WM2014] Turniertagebuch Tag 14 – Mitleid, beinahe

pixabay.comWir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Ich hätte nie gedacht, dass das mal passieren würde. Gestern, so gegen 19 Uhr 30 geriet ich zum ersten Mal in meinem Leben in die Versuchung, Italien die Daumen zu drücken. Fast hätte ich’s getan. Fast. weiterlesen…

[WM 2014) Turniertagebuch Tag 13 – Geschichte wird gemacht, es geht voran!

Abb.: Adam Stefanović (1832-1887) (image uploaded at wordpress.com) [Public domain], via Wikimedia Commons

Abb.: Adam Stefanović (1832-1887) (image uploaded at wordpress.com) [Public domain], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Machen wir uns nichts vor. Wir alle sind Anhänger des fairen, durchdachten Kombinatonsfußballs. Wenn der Ball wie an der Schnur von Mann zu Mann gepasst wird, schließlich in den Strafraum geflankt und im Tor untergebracht wird. Herrliche Sache. Unbestreitbar. Aber will irgendjemand leugnen, das man ebenfalls besonders gern zuguckt, wenn’s richtig zur Sache geht, auf’m Platz? weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 12 – nicht auf Sicherheit

Foto Labé under CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Foto Labé under CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Erkennt wer den links abgebildeten Strand plus dem durchaus idyllischen Panorama dahinter? Warum bring ich am letzten Tag der Gruppenspielphase wohl das beinahe idyllische Panorama eines spanischen Städtchens? Ja, klar, das ist Gijon.  Denn den Ereignissen in diesem Ort verdanken wir es, das wir ab sofort nicht mehr nach Mitternacht noch Fußball gucken müssen dürfen.

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[WM 2014] Turniertagebuch Tag 11 – ist es eine Freak-WM?

Foto By Academy Catch Wrestling Events (Academy Catch Wrestling Events) [Public domain], via Wikimedia Commons

Foto By Academy Catch Wrestling Events (Academy Catch Wrestling Events) [Public domain], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Meine Herren, war das spannend. Ganz großes Kino bei Deutschalnd – Ghana, offener Schlagabtausch, Wechselbad, Faszination Fußball. Ich kann mich immer noch nicht entscheiden, ob ich mich über das Unentschieden freuen oder ärgern soll. Ghana war stark, wesentlich stärker als im Spiel gegen die USA. Woran lag’s? Hat unserer Mannschaft das Klima so zu schaffen gemacht? Haben die Teams, die feuchte Hitze gewohnt sind, in den entsprechenden Spielorten wirkich so einen Riesenvorteeil? Oder ist das ganze einfach eine unberechenbare Freak-WM wie 2002? weiterlesen…

[WM 2014] Turniertagebuch Tag 10 – das zweite Spiel

Foto von José R. (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

Foto von José R. (Eigenes Werk) [CC-BY-3.0], via Wikimedia Commons

Wir haben keinen Sonderkorrespondenten vor Ort in Brasilien, unsere WM findet im Fernsehen statt, bei Public Viewings, in den Kneipen, wo Männer sich treffen, die Fußball leben und atmen und das Spiel lieben. Hier schreibt Chris Kurbjuhn spieltäglich sein WM-Tagebuch, kommentiert das Geschehen, erzählt Anekdoten und dummes Fußballzeug und erinnert sich an frühere Turniere. Football, bloody hell!

Mhm. Costa Rica also. Sympathisches Land. Extrem sympathisches Land. Ich zitiere die Wikipedia: „Im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Region ist es seit den 1950er Jahren eine stabile Demokratie und blieb durch frühzeitige sozialpolitische Maßnahmen von der im Lateinamerika des 20. Jahrhunderts weit verbreiteten Problematik der sozialen Unruhen, Bürgerkriege und Diktaturen verschont. Angesichts damaliger bewaffneter Konflikte in benachbarten Ländern erklärte es 1983 seine ‚dauerhafte und aktive unbewaffnete Neutralität‘ und wird auch als ‚die Schweiz Zentralamerikas‘ bezeichnet.“
Sympathischer geht eigentlich nicht. Und dann schlagen sie auch noch Italien! Sofort, wenn ich mit diesem Tagebucheintrag fertig bin, geh ich ins Reisebüro und hol Costa-Rica-Prospekte. Ich will diese wackeren Menschen in ihrem paradiesischen Land besuchen! weiterlesen…