(Schuhe besser binden) Der doppelte Beschleuniger

Schuhe binden ist eine lästige Pflicht für alle, die nicht konsequent Slipper tragen. Oder mit offenen Schnürsenkeln rumlaufen, was aber nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Genau sowenig wie die Standard-Schleife, mit denen die meisten von uns ihre Schuhe binden. Wir haben ein wenig recherchiert und möchten euch in einer kleinen Serie ein paar Alternativen vorstellen. Heute erfahrt ihr, wie ihr den Knoten aus der letzten Folge in der gleichen Zeit doppelt binden könnt …

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Video-Link: https://youtu.be/nrBssiduJ5k

(Pepin kocht zuhause) Chili con Carne

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben.

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Video-Link: https://youtu.be/ZJSUy0TBuoY

Knapp einen Liter Wasser in einen Topf geben, 250g Rinderhack, 2 in Streifen geschnittene Scheiben Bacon, ca. 250 bis 300 g Kidney-Bohnen kalt aufsetzen und zum Kochen bringen. Würzen mit 1,5 TL Chilipulver und je 1/2 TL gemahlenem Koriander und Cumin. Salz und Pfeffer. Anderthalb Stunden kochen lassen. In der Zwischenzeit ein paar Selleriestangen, eine große Zwiebel, eine Handvoll Stiele vom frischen Koriander(!), eine Jalapeno und vier bis fünf Knoblauchzehen kleinschneiden, mit einem halben Glas fertigem roten Salsa verrühren und ins Chili geben. Nochmal anderthalb Stunden köcheln lassen, mit Cheddar, frischem Koriander, und feingehackter Zwiebel servieren.

(Pepin kocht zuhause) Hühnerbrust mit Persillade

In den USA ist Jacques Pepin eine Küchenlegende. Als junger Mann war er Chefkoch bei de Gaulle(!), ist dann in die USA gegangen, hat den Chefkochposten im Weißen Haus verschmäht und ist Fernsehkoch geworden. Mittlerweile ist der Mann stolze 87 Jahre alt und steht immer noch am Herd. Bei sich Zuhause, wo er einfache, von der französischen Hausmannskost inspirierte Gerichte für seinen youtube-Kanal kocht. Hier bringen wir unsere Lieblingsrezepte von ihm. Für diejenigen, die im Englischen nicht ganz so fit sind, gibt*s nach dem Video das deutsche Kurzrezept mit umgerechneten Mengenangaben..

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Video-Link: https://youtu.be/MZ9dO7qOeIQ

Eine große Hühnerbrust würfeln, pfeffern, ssalzen und mit Mehl bestäuben. Das Fleisch in halb Butter, halb Olivenöl hellbraun braten, bis es durch, aber noch saftig ist. Währenddessen ein paar Knoblauchzehen, einen halben Bund Petersilie und etwas Schnittlauch feinschneiden, im letzten Moment unter die Hühnerwürfel schwenken. Achtung: der Knoblauch muss so fein geschnitten werden, dass er sofort gar werden kann.

(Schuhe besser binden) Der Beschleuniger

Schuhe binden ist eine lästige Pflicht für alle, die nicht konsequent Slipper tragen. Oder mit offenen Schnürsenkeln rumlaufen, was aber nicht der Weisheit letzter Schluss ist. Genau sowenig wie die Standard-Schleife, mit denen die meisten von uns ihre Schuhe binden. Wir haben ein wenig recherchiert und möchten euch in einer kleinen Serie ein paar Alternativen vorstellen. Heute erfahrt ihr, wie ihr die Standard-Schleife krass beschleunigt…

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Video-Link: https://youtu.be/bM1-clb0FFg

 

Packen wir’s: auch den Anzug!

Über das Packen von Koffern hab ich mir nie groß Gedanken gemacht, ich stopf mein Zeug halt irgendwie so rein, dass es am Zielort möglichst unbeschadet wieder rauskommt. Anzüge hab ich bisher so reingelegt, wie sie vom Bügel kommen, ihr wisst, was ich meine. Dass das möglicherweise suboptimal ist, war mir nicht klar, bis ich dieses Video gesehen habe.

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Video-Link: https://youtu.be/aZu7RnfiCgU

 

[Männeressen] Das beste Steak, das einfachste Steak…

Letzte Woche hab ich eins der besten Steaks, vielleicht das beste Steak meiner Küchen-Karriere zubereitet. Interessanterweise hatte das nichts mit meinen küchentechnischen Fertigkeiten zu tun, im Gegenteil: Was ich mit dem (recht großen) Fleischstück veranstaltet habe, hätte auch jemand hinbekommen, der bisher nur mit mäßigem Erfolg Spiegeleier gebraten hat1. Entscheidend dafür, dass meine Frau und ich ein wirklich tolles Steak auf den Tellern hatte, waren drei Dinge: der Fleischzuschnitt – ich hatte ein Tomahawk-Steak gekauft – die Fleischqualität und das absolut narrensichere „Rückwärtsbraten“, bei dem das Steak erst bei Niedrigtemperatur gegart und erst am Schluss angebraten wird.

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[Männeressen] Für euch getestet: der Backpulvertrick

Ich bin ein großer Freund des Flank-Steaks, also des dünnen, ca. 500 g schweren Fleischlappens vom Rind, den man beim Fleischer meist als „Rinderlappen“ oder „Dünnung“ vorbestellen muss. Das hat Gründe: Zum einen ist es extrem unkompliziert und narrensicher zu braten, zum andern hat es einen authentischen, kernigen Rindfleischgeschmack, der vielen – zum Teil deutlich teureren – Steakzuschnitten abgeht. Das hat natürlich seinen Preis, womit ich nicht nur das Geld meine, dass ich dem Fleischer in die Hand drücke. Nein, vor den kräftigen Rindgeschmack haben die Genuss-Götter den Einsatz der Kauwerkzeuge gesetzt, und von denen muss man ordentlich Gebrauch machen, wenn man ein Flank-Steak isst: das Fleisch ist ziemlich fest, aber natürlich nicht zäh: Es leistet den Zähnen einfach mehr Widerstand als beispielsweise ein „butterzartes“ Filetsteak. Mir macht das nix, ich kaue durchaus gern, aber andererseits hat so ein richtig zartes Steak ja auch was für sich. Letztes Wochenende hab ich dann in diesem neuartigen Internetz was von einem Trick gelesen, mit dem man auch ein Flank-Steak butterzart hinbekommen kann: Marinieren, und zwar mit Backpulver! Tja, hab ich auch geguckt. Unerschrocken, wie ich bin, hab ich das für euch getestet. weiterlesen…

[Tipp der Woche] B-Movie mit A-Schauspieler: Robert Mitchum in „Bandido“

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Video-Link: https://youtu.be/jQohmKmUqNE

Okay, Filmgeschichte hat der Revolutionswestern „Bandido“ wirklich nicht geschrieben. Der Streifen wurde 1956 – immerhin mit einigem Aufwand (coole Locations, zum Teil – für die damalige Zeit – sehr gute Actionsequenzen) – gedreht, um Geld zu verdienen. Da alle Beteiligten sich ihrer Aufgabe mit großer Professionalität entledigten, hat dieses total vorhersehbare (zynischer Waffenhändler, der grundsätzlich an den Meistbietenden verkauft, entdeckt sein Gewissen, ergreift Partei für die Guten und kriegt die Frau) B-Movie auch ordentlich Kohle eingefahren. Was zum größten Teil dem Hauptdarsteller, Robert Mitchum, zu verdanken ist. Meine Herren, was für eine coole Socke! Mit dieser unvergleichlichen Coolness trägt er den ganzen Film, überspielt das mangelnde Talent von Ursula Thiess und signalisiert dem Publikum mit einem unsichtbaren Augenzwinkern, dass man beim Geldevrdienen auch Spaß haben kannt. Und Spaß macht der Film immer noch, auch fast 70 Jahre, nach dem er gedreht wurde. Um 20 Uhr 15 am kommenden Sonntag läuft er auf arte, danach gibt’s noch eine Doku über Mitchum, die man ebenfalls nicht verpassen sollte.

[Männeressen]Was vom Rotkohl übrig blieb: Winterspaghetti – scharf, süß und nussig

Manchmal kommt man zu einem guten Essen wie die Jungfrau zum Kinde: Ich hatte noch ein Viertel Rotkohl da und keine Ahnung, was ich damit anfangen könnte. Außer Beilagen-Rotkohl oder Rotkohlsalat fällt mir zu dieser merkwürdigen Kohlsorte eiegentlich nichts ein. Aber weil ich noch ’ne Packung Spaghetti rumzufliegen hatte, hab ich einfach mal nach „Pasta mit Rotkohl“ gegooglet und bin bei Chefkoch auf dieses Rezept gestoßen, dass ich zu „Winter-Spaghetti mit Rotkohl und Walnusspesto“ abgewandelt hab. Meine Herren, der Hammer. Hier bleibt kein Rotkohl mehr übrig, das kann ich versprechen! weiterlesen…

[Männeressen] Nichts umkommen lassen: Stollenparfait

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Photo by congerdesign on Pixabay

Ihr kennt das: Wenn man sich irgendwann im Dezember die erste Scheibe Christstollen einverleibt, ist die Begeisterung groß: „Boah, ist das lecker!“ Man hatte übers Jahr ganz vergessen, wie gut so ein Christstollen schmecken kann. Also werden schnell noch zwei, drei Stollenlaibe gebunkert („Der kluge Mann beratet vor! Was ist, wenn das Zeugs knapp wird?“9, und dann passiert, was jedes Jahr passiert: Irgendwann hat man den Stollen über. „Können wir nicht mal wieder ’ne schlöne Buttercremetorte essen?“ Tja, da fliegen aber noch so ein bis anderthalb Stollen aus dem Vorrat rum, und mittlerweile wissen wir ja, wie lange die Dinger haltbar sind. Und irgendwann Ende Januar stopft man dann die übriggebliebenen Stollenreste heimlich in den Müll… Nein! Nicht wegwerfen! Als Nachtisch recyclen! Kostet fast nix und ist genauso lecker wie Stollen Anfang Dezember! weiterlesen…