[Klartext] Bewegung in die Sache bringen

Foto: pixabay.com, Public Domain

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Der Tagesspiegel beschwert sich über blockierte Aufzüge in den S- und U-Bahnhöfen Berlins. „Fahrstühle in Bahnhöfen dienen denen, die sonst nicht zum Gleis kämen: Gehbehinderten und Eltern mit Kinderwagen. Aber die müssen ständig warten, weil junge, fitte Menschen sich aus Bequemlichkeit fahren lassen.“ schreibt Kolumnistin Christmann im Teaser des Artikels.
Hier stehen Ursache und Wirkung des Problems einträchtig nebeneinander…

… und warten auf den Aufzug. Wirft man nämlich den Blick in einige der Kinderwägen, so sieht man Kinder, die entweder zu Titanen heranwachsen werden oder schlichtweg zu alt sind, um noch in der Gegend herumgegondelt zu werden. Weil sie längst selber laufen könnten. Die lieben Eltern gondeln aber mittlerweile noch Vier- und gar Fünfjährige durch die Gegend. Weil’s schneller geht. Und weil man glaubt, den Kindern einen Gefallen zu tun.
Einen wirklichen Gefallen tut man seinen Kindern, wenn man dafür sorgt, dass sie sich so früh wie möglich so viel wie möglich bewegen. Nur dadurch verhindert man, dass aus ihnen träge Heranwachsende werden, die lieber 5 Minuten auf einen asthmatischen Aufzug warten anstatt eben mal in zehn Sekunden ein paar Treppenstufen hoch zu steigen.

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