Die 102. Tour de France – Etappe 11

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

Voilà le patron. Bei der Dauphiné war zwar schon klar, dass Froomey in Form ist, aber dass er derart den Hammer schwingt. Unglaublich. Ein Sturz – sonst brennt da nichts mehr an. Coolste Sau im Ziel: Sein Leutnant, Richie Porte. Bittet den Reporter an der Ziellinie nach ein paar Fragen um Entschuldigung, dass er jetzt nicht groß quatschen könnte, er sei doch ein wenig angestrengt und wolle jetzt zum Mannschaftsbus. Heute ist der zweite Tag in den Pyrenäen.

Heute steht der Tourmalet auf dem Programm und damit eigentlich auch die Geschichte mit der Schmiede. Eugnène Christoph, der alte Gallier, dem 1913 in der Abfahrt die Gabel brach. Die er dann in einer Schmiede am Fuß des Tourmalet selbst reparierte. Und die Strafzeit, welche ihn am Ende den Toursieg kostete, weil Corni, der Sohn des Schmieds den Blasebalk zog,. Nein, die Geschichte erzähle ich nicht schon wieder. Die hatten wir jetzt jedes Jahr.

Die 188 Kilometer von Pau nach Cauterets sind irgendwie seltsam. Ja, es ist eine richtige Bergetappe. Schon die Côte de Mauvezin zieht sich erbärmlich. Und für die Normalsterblichen unter den Fahrern dürfte ab Arreau Grupetto fahren angesagt sein. Sollte mich nicht wundern, wenn sie die Karrenzzeit verlängern. Sonst fährt Froomey bald alleine.

Die Abstände sind mittlerweile schon so gewaltig, was man für eine Taktik fahren sollte, um überhaupt noch was mit Blick auf das Gelbe Trikot in Paris zu reißen.

Apropos Grupetto. Irgendwann erwischt es jeden. So stellt Alex Zülle in unserem Zitat des Tages fest:”Zum ersten Mal in meiner Karriere kam ich im Grupetto ins Ziel. Ich habe die Hintern von Typen gesehen, von denen ich bislang noch nicht mal das Gesicht kannte”

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