Die 102. Tour de France – Etappe 4

Der Traum vom Gelben Trikot. Jeden Tag gibt es hier im Blog wieder einen Ausblick auf die aktuelle Etappe der 102. Tour de France. Unser Extra in diesem Jahr: Ein Zitat aus dem Radsport. Viel Spass.

Es ist soweit: Mini-Roubaix. Die Etappe führt über 221 Kilometer vom belgischen Seraing nach Cambrai in Frankreich. Es ist die längste Etappe der Tour de France 2015. Und sie hat es in sich.

In Belgien starten wir ganz gemächlich. Die Straßen sind allerdings eng. Postionskämpfe und Stürze sind hier wahrscheinlich. Sicher kommt beides aber nach dem Grenzübertritt.
In Havay ist die Verpflegungskontrolle und dann kommen die Pflasterpassagen. Den meisten Favoriten schmecken solche Holperpartien nicht. Nur Nibels, der mit einer bestechende Radbeherrschung im vergangenen Jahr auf der Pavé-Etappe triumphierte. Er könnte heute Zeit gut machen und zu Schnitzel und Froomey aufschließen, der ja schon gestern das Gelbe Trikot von Sturzopfer Fabian Cancellara übernommen hat.

Auf die knapp 20 Sekunden, die Alberto “Schnitzel” Contador gestern eingesteckt hat, würde ich nicht allzu viel geben. Er gab sich zwar im Interview mit den Kollegen von France 2 reichlich zerknirscht, bekam aber Zuspruch von Eddy Merckx, der meinte, die Tour sei noch lang.

Wer heute gewinnt? Schwierig, schwierig. Wenn Nibels am Sektor Saint-Python mir einer Gruppe vorne liegt, fährt das niemand mehr zu und er holt sich einen Vorsprung von mehreren Minuten. Ich lege mich fest: Heute beißt der Hai von Messina zu.

Johan Museeuw gibt in unserem Zitat des Tages die Marschrichtung vor:”Die einzige Taktik, die es für Paris-Roubaix gibt, besteht darin, vorher nicht darüber nachzudenken und zu schlafen”

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