Rad fahren macht Spaß. Und damit Euch eine Panne oder schlechtes Wetter nicht die gute Laune verderben, gibt es unsere Serie: Radkram-Dienstag. Ein Teil nach dem anderen krame ich aus meinem Radrucksack und erkläre, warum ich es so nützlich finde, dass ich es permanent auf dem Rad mit mir rumschleppe. Heute: Minitool.
Einige sagen Minitool, andere nennen es Multitool. Ich bin eher minimalistisch unterwegs. Moderne Sporträder haben heute Schnellspanner oder Steckachsen. Um ein Rad auszubauen braucht man schon mal kein Werkzeug mehr. Sattel, Lenkerklemmung, Bremsen. Bei fast allen Teilen am Rad ist ein Innensechskant gefragt. Daher sollten davon reichlich an Euren Multitools vorhanden sein. Ein Flachkopf- und ein Kreuzschlitzschraubi machen nicht nur im Radalltag eine gute Figur. Wer Bremsscheiben von Shimano hat, der braucht für den Fall der Fälle auch einen Torx-Aufsatz (T25), um die Dinger an- oder abzuschrauben. Gut jetzt sagt Ihr natürlich, wann braucht man den mal? Aber er ist so klein und leicht, dass man froh ist, ihn dabei zu haben, wenn man ihn braucht.
Worauf ich verzichte? Maulschlüssel. Haben für meinen Geschmack am Multitoool nichts zu suchen. Denn sie sind meistens aus Aluguss und können bei der Schrauberei am Pedal leicht abreißen, was üble Verletzungen nach sich ziehen kann. Die Hersteller schreiben in den Anleitungen zu derart aufgeplusterten Multitools auch extra: Emergency use only.
Was man auch separat haben sollte: Einen Kettennieter. Bei meinen Wurstfingern ist mir das viel zu fummelig, mit einem integrierten Teil zu arbeiten.
Kette rechts und bis nächste Woche.
Hallo,
endlich mal ein Blog mit Informationen, die auch interessant sind. Danke dafür erst mal.
Die Erfahrung mit den Maulschlüsseln habe ich auch schon gemacht und würde sie auch weglassen.
Grüße aus dem Hotel Brixen
Freue mich über das Lob. Die Serie läuft noch ein paar Wochen weiter.