Rad fahren macht Spaß. Und damit Euch eine Panne oder schlechtes Wetter nicht die gute Laune verderben, gibt es unsere Serie: Radkram-Dienstag. Ein Teil nach dem anderen krame ich aus meinem Radrucksack und erkläre, warum ich es so nützlich finde, dass ich es permanent auf dem Rad mit mir rumschleppe. Heute: Pumpe.
Der Schlauch ist gewechselt bzw. geflickt. Der Mantel sitzt auch schon wieder. Aber wie kommt jetzt Luft in das Ganze? Jaha, zu Hause schnappen wir uns die Standpumpe mit Multikopf für jedes Ventilsystem und pumpen mit großen Hüben ratz fatz das Rad wieder auf. Aber unterwegs. Hier überfordert uns die Bike-Industrie mit einer derartigen Vielfalt von Produkten: Minipumpen, Airguns, Manometer? Es ist zum Verzweifeln! Was braucht Mann, was braucht Mann nicht? Keine Sorge: Männer unter sich klärt auf.
Klar, kann man sein Rad mit einer Pumpe für mpfh-Euro,95 aufpumpen. Komfortabel ist das aber nicht. Nie bleibt der Pumpkopf da, wo er sein soll. Hält man ihn mit dem Daumen auf dem Ventil, kann man nicht vernünftig pumpen. Dann ist das Dingen ewig verdreckt, weil die Pumpe am Rahmen hängt und nicht abgedeckt ist. Ein Lulatsch ist sie obendrein. Passt in keine Trikottasche.
Was sich bei mir bewährt hat: Eine Minipumpe mit flexibler Schlauchzuleitung, die sich mit dem Ventil verschrauben lässt. Ein Pumpkörper, der dem Zweck angepasst ist. Wenig Pumpleistung und hoher Druck für’s Rennrad. Oder: Große Pumpleistung und moderater Druck für’s Mountainbike. Selbstverständlich mit Staubabdeckung.
Geht’s noch besser? Aber ja, es gibt auch Pumpen die nur wenig größer als Minipumpen sind, bei denen sich ein kleiner Standfuss (sollte Metall sin) ausklappen lässt. Sie haben einen kleinen versenkbaren T-Griff und funktionieren wie kleine Standpumpen.
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