101. Tour de France – 12. Etappe

Juli. Tour-de-France-Monat. Auf Männer unter sich gibt es renntäglich einen Ausblick auf die bevorstehende Etappe. On-top: Unser Radsportlexikon. Das 1O1 zur 101. Ausgabe der Großen Schleife.
Nibali weiter in Gelb. Tony Gallopin holt den Etappensieg. Das ist das Ergebnis von gestern.
Das Drama von Oyonnax: Andrew Talansky! Was hat Robbie Hunter ihm gestern erzählt? Der Besenwagenfahrer war doch schon rechts im Bild zu sehen und wurde abgewimmelt. Das Rad hatte er doch schon an die Leitplanke gelehnt und war am heulen. Dann wieder rauf aufs Rad und weitere 40 Kilometer strampeln. Zwei Minuten vor Toresschluss das Voitur Balai im Nacken schaffte Talansky ins Ziel. Das wird das Bild dieser Tour de France.

Heute: Die letzte Überführungsetappe, bevor es morgen in den Alpen zur Sache geht.
Es sind 183 Kilometer von Bourg-en-Bresse (Weltmetropole des Hähnchens) nach Saint-Etienne (ehemalige Weltmetropole des Radsports). Die Berge sind gleichmäßig verteilt und nicht weiter wild. Ausreißer kommen nicht durch. Das wird eine Sprintankunft für John Degenkolb.

alphabet_tTour-Lexikon: Heute T — wie Tour-Bus
Sie gehören zu den vielen, die im Schatten der Tour de France arbeiten: Die Fahrer der Team-Busse. 11 Meter lang und 3,70 hoch sind die Schlachtschiffe, die als Basislager für die Rennfahrer dienen. Netapp-Endura spart noch auf ein angemessenes Modell. Ansonsten sind die Teile mit allem ausgestattet, was man braucht: Konferenzbereich für ein gutes Dutzend Leute. Massageliegen. Dusche. Und: Waschmaschinen. Früher mussten die Helfer der TEams im Etappenort nach Waschmaschinen für die Renndresse der Fahrer suchen oder im Waschbecken waschen. Das geht heute komfortabeler.

Einmal schaffte es ein Bus ins Rampenlicht. Das war bei der Auftaktetappe im vergangenen Jahr auf Korsika. Der Orica-Greenedge-Bus hatte in der Zielbrücke festgefressen.

 

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