Der „Mister“ und ein großer Mythos – die Wochenvorschau vom 8.10. bis 14.10.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

Was nächste Woche auf uns zukommt

Länderspielwoche! Und kein dämliches Freundschaftsspiel sondern WM-Quali. Da haben wir doch glatt Aussicht auf ansehlichen Fußball, mit dem uns die Nationalmannschaft in den letzten Partien nicht gerade verwöhnt hat. Vor allen Dingen das Hängen und Würgen gegen Österreich hängt mir noch nach, sowas muss doch nicht sein. Da wäre so ein schönes Quali-match eine schöne Gelegenheit, sich zu rehabilitieren und die Herzen der Fans zurückzugewinnen. Gegen wen geht’s denn?
Irland. Um Himmelswillen, gegen eine Trappatoni-Mannschaft. Der „Mister“ steht doch schon seit Wochen am Betonmischer und predigt seine Sandwich-Taktik, das kann ja ’ne schöne Männerwoche werden…

Im Kino gibt’s solide Mittelklasse: „Mann tut, was man kann“ ist eine deutsche Männerkomödie u. a. mit Wilke-Möhring und Liefers, das scheint man sich durchaus anschauen zu können. Der Trailer sieht zumindest gut aus, paar schöne Gags und einiges an Situationskomik lassen hoffen.

http://youtu.be/zDh8DUAgs5Q

Außerdem gibt’s noch solideste Brachial-Action mit Liam Neeson, „96 Hours – Taken 2“ ist – Überraschung! – die Fortsetzung von „Taken„, und der war ja höchst ansehnlich.

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Video-Link: http://youtu.be/S3GaH84ORZo

In den gut sortierten Videotheken können Western-Fans einen Schatz heben: „Der Gehetzte der Sierra Madre„, eine Italo-Western-Perle aus 1966 mit Lee van Cleef, kommt als Blu-Ray raus. Der Film ist ziemlich düster, aber hochspannend. Geht an die Genre-Grenzen.

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Video-Link: http://youtu.be/0W0HFaGXLZA

Kommen wir zum Fernsehen. Kabeleins scheint da eine Terence Hill/Bud Spencer-Reihe gestartet zu haben, letzte Woche kam “Vier Fäuste gegen Rio“, diesen Dienstag um 20 Uhr 15 läuft Zwei außer Rand und Band, eine der besten Hill-Spencer-Kooperationen. Und da es in diesem Film nicht eine sondern DREI große Schlägereien (neben zahlreichen Gelegenheits-Backpfeifen) gibt, werden wir auf diesen Film im Rahmen von „Schlägereien der Sonderklasse“ ausführlich eingehen.
Mittwoch um 21 Uhr 05 zeigt 3sat „Gipfelsturm der Veteranen“, eine Outdoor-Doku über die Männer, denen 1960 die Erstbesteigung des Dhaugiri in Nepal gelang. Sie kehren 50 Jahre später zu „ihrem Schicksalsberg“ zurück, haben einiges zu erzählen und legen sich nochmal richtig ins Zeug.
Do um 20 Uhr 15 startet bei RTL „Transporter – die Serie“, eine TV-Serie, die auf den Transporter-Filmen mit Jason Statham basiert. Ich kann mir nicht vorstellen, dass das ohne Statham was ist, aber man kann ja mal reinschauen.
Freitag ist dann um 20 Uhr 15 sturer Beton-Fußball gegen „Mister“ Trappatoni angesagt, das Betonmischungsverhältnis erklärt Ollie Kahn im ZDF, während die Hohensteiner Kasperin wieder über das Internet staunt.
Musikfreunde schalten am Sonnabend um 21 Uhr 3sat ein, „Leonhard Cohen – Bird on a Wire“ aus 1974 läuft, sehens- und hörenswert.
TV-Highlight der Woche ist am Sonntag der arte Themenabend „Mythos Indianer“. Um 20 Uhr 15 kommt der Robert-Redford-Western „Jeremiah Johnson„, um 22 Uhr die kanadische Doku „Hollywood-Indianer“ über Rothäute in der Traumfabrik und schließlich um 23 Uhr 30 – hochinteressant – „Begrabt mein Herz in Dresden“, ein Film über den Lakota „Two Two“, der um 1900 als Zirkusattraktion durch Deutschland tourte.

Die Sportsender? Eurosport überträgt live Radsport, die  Tour of Bejing, die Handball Champions League und ein Highlight für die Freunde des American Football: die German Bowl XXXIV aus Berlin, die Schwäbisch Hall Unicorns gegen die Kiel Baltic Hurricanes (man sollte vielleicht bei Gelegenheit mal über derartige Vereinsnamen sprechen), Samstag um 19 Uhr.
Sport1 sendet sein übliches Schema runter: montäglicher Zweitliga-Fußball (Köln-Dresden), Handball-Bundesliga, Basketball hat Pause und Livebilder von irgendeinem Dart-Event. Zum Ärgernis wächst sich der donnerstagabendliche Männer-Movie aus. Diesmal gibt’s den Stallone-Streifen „Over The Top“ zu sehen, in der Sly als Trucker Weltmeister im Armdrücken werden möchte und eine bedeutsame Beziehung zu seinem kleinen Sohn aufbauen will. Diesen dilletantisch gemachten Kitsch-Stinker (den zweitmiesesten Stallone-Film aller Zeiten, nur „Rhinestone„, in dem Dolly Parton ihn zum Mann und zum Countrysänger macht, war schlimmer) als „Männer-Film“ zu bezeichnen, ist eine Beleidigung unseres edlen Geschlechts.

Jeden Montag erscheint die Wochenvorschau von „Männer unter sich“. Was Männer in den nächsten 7 Tagen interessieren könnte in total subjektiver Auswahl: TV, Sport, Kino, Musik, DVD, Events, was eben anliegt. Haben wir was vergessen? Sollen wir auf was hinweisen? Jederzeit gern, bitte die Kommentare benutzen oder unsere Mailadresse redaktion@maenneruntersich.de.

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

 

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