TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 4. Folge „Vater Mutter Kind“

Jede Woche auf “Männer unter sich” kritisieren wir die aktuelle Folge unserer Lieblingsserie “Der letzte Bulle”. Wir bewerten Handlung, Macho-Momente, Dialoge, Musik und die Gesamtleistung mit einem Punkte-System von 1 (ganz schwach) bis 5 (besser geht nicht) Mick-Brisgau-Zippo-Feuerzeugen. Und ihr könnt abstimmen, wie euch die Folge gefallen hat, viel Spaß!
Sorry, dass ich diese Woche so spät dran bin, aber ich bin gerade am Umziehen, und zwischen den ganzen Umzugskartons geht mir hier und da die Internetanbindung flöten. Aber für Mick und Co. muss Zeit sein, hier kommt meine Einschätzung der letzten Folge.

Handlung:

Vollkommen vergessenswerter Kriminalfall (irgendwas mit vorgetäuschtem Raubmord, Organspende, heimlicher Vaterschaft und Doping, komplett wirr, wie üblich) aber sehr schöne Story um eine medizinische Untersuchung, der sich Mick und Kringge unterziehen müssen. Mick hatte die Blutproben vertauscht, und damit Kringge seine miserablen Cholesterinwerte angedreht. Weil Kringge aber am Abend vor der Untersuchung einen Joint geraucht hat, bekommt Mick nun ein Disziplinar-Verfahren wegen Drogenmissbrauchs an den Hals.

Micks Formkurve zeigt weiter nach oben, die Autoren besinnen sich auf die Stärke der Serie, nämlich die Hauptfiguren in abstruse Situationen kommen und dabei ihre Macken ausleben zu lassen. Das war noch nicht ganz großes Tennis, aber ein ziemlich starker Aufschlag. Drei, ach was, seien wir großzügig, 4 von 5 Zippos.

Macho-Momente:

Das fing schon gut an, als Mick bei Meisners Untersuchung das Fahrrad-Ergometer geschrottet hat. Ging stark weiter mit diversen Rasta-Nummern, Kringges VErkleidung beim Einbruch bei Meisner war ein echtes Highlight, das rohe Ei in der Bloody Mary und die Rasta-Reprise am Schluss waren ganz okay, da hätte man mehr draus machen könne. Hat Spaß gemacht, 3 von 5 Zippos.

Dialog-Perlen:

Meisners Antwort auf Kringges Bitte um ein Pflaster „Ich bin Pathologe, wo soll ich jetzt so schnell ein Pflaster hernehmen?“ war fast Pille-Enterprise-mäßig. „Was hör ich?“ „Danke, Meisner!“ „Geht doch!“ war gut für ein müdes Grinsen, ebenso wie Micks „Das mit dem Blutabnehmen mach ich schon.“ „Noch ’n Magenaufräumer?“ – „Ordnung muss sein!“ hingegen schön. Seien wir nicht kleinlich, 3 von 5 Zippos, es wird.

80er-Mucke:

Erstaunlicherweise war die Musik diesmal der Schwachpunkt. Da wollte irgendwer mit seiner Kenntnis exotischer Titel brillieren, anstatt uns die 80er-Jahre-Heuler zu geben, wegen denen wir die Show einschalten. Lasst das, Leute, das Zielpublikum dieser Serie ist einfach gestrickt, und so sollte auch die Mucke sein. Noch 2 von 5 Zippos, die Atmosphäre hat ja gestimmt.

Gesamtwertung:

Insgesamt klar besser als die Folgen 2 und 3. Hoffen wir, dass das Team sich jetzt endgültig gefunden hat. 3 von 5 Zippos mit starken tendenzen zu 4.

Für alle, die die letzte Folge verpasst haben: Hier könnt ihr sie im Netz anschauen.
Für alle, die mit Mick und Co nix anfangen können: Sicherlich gefällt euch sowas besser.
Für alle anderen: Eure Meinung ist gefragt, wie fandet ihr die neue Folge?

Eure Wertung für "Vater Mutter Kind"

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Eine Antwort zu TV-Kritik „Der letzte Bulle“ – 3. Staffel, 4. Folge „Vater Mutter Kind“

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