Es hört nicht auf

Schöne Bescherung nach den Feiertagen...

Kurz vor Weihnachten haben wir eine Kurzgeschichte von Thomas Fischer veröffentlicht, in der Weihnachten für den Helden der Story zum Alptraum wird. Der Alptraum ist noch nicht vorbei, wir bringen die Fortsetzung. Viel Spaß!

Den ersten Weihnachtsfeiertag hätte ich am liebsten auch aus meinem Gedächtnis gestrichen, genauso wie den Einkaufstag vor Heiligabend. Ich saß den ganzen Tag allein Zuhause, zog mir ein Video nach dem anderen ´rein und ärgerte mich über mich selbst. Silvia war schon früh mit Jonas zu den Schwiegereltern gefahren und kam erst spät am Abend wieder nach Hause.

„Hallo Schatzi, schön, dass du wieder da bist, wo ist Jonas?“, begrüßte ich sie freundlich.
„Dein Schatzi kannst du dir sparen, ich freue mich nicht dich zu sehen und Jonas bleibt bis morgen bei meinen Eltern“, ätzte sie zurück. Ohne weitere Worte ging sie in das Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich ab.
Klasse, ganz toll. In meinem Frust füllte ich mir ein Glas mit einem Wodka-Orange-Gemisch. Der ersten Füllung folgte eine zweite und … ich weiß nicht mehr wie viele, bis ich irgendwann einschlief.
Die Couch ist gar nicht so unbequem, dachte ich mir, nachdem ich bereits dort die zweite Nacht verbracht hatte und nun mit leicht brummendem Kopf aufwachte. Wie konnte ich nur diese bösen Geister wieder loswerden?
Ich schluckte zunächst eine Kopfschmerztablette. Mit viel Liebe deckte ich anschließend den Frühstückstisch: Aus Gummibärchen formte ich auf Silvias Teller ein Herz. Von der Tankstelle brachte ich neben frischen Brötchen einen sündhaft teuren Blumenstrauß mit, der seinen Platz neben ihrem Gedeck fand. Auf dem freien Teil des Tisches verteilte ich zahlreiche brennende Teelichter. Ich legte eine CD von Peter Cornelius ein, kurz darauf erklang das Lied „Der Kaffee ist fertig“. So vorbereitet, klopfte ich ans Schlafzimmer.
„Glaub´ bloß nicht, dass Du mich mit diesem Gesäusel um den Finger wickeln kannst!“, hörte ich durch die Tür.
„Schatz, tut mir leid, ich habe verdammt viel Mist gebaut. Kannst du mir noch einmal verzeihen?“
„Das muss ich mir noch überlegen! Nachdem, was mir Katrin erzählt hat, hast du sie ja in Gedanken förmlich nackt ausgezogen.“
„Ok, sie hat eine ansehnliche Figur. Aber gucken darf ich ja wohl, außerdem habe ich sie nicht einmal angefasst. Im Übrigen, wenn du in höchsten Tönen von George Clooney schwärmst, dann mache ich dir ja auch keine Szene. Und dann denke ich auch noch an unsere letzte Weihnachtsfeier.“
„Das ist was anderes“
„Ja, klar, bei Frauen ist das immer was anderes. Männer sind sofort die schwanzgesteuerten Frauenvernascher und Frauen schwärmen nur. Wenn das wirklich so wäre, gäbe es uns Menschen überhaupt nicht mehr, dann wären wir schon ausgestorben. Außerdem erinnere ich dich nur an vorgestern Abend, da konntest du es gar nicht erwarten, mit mir schmutzige Dinge auf dem Teppich zu machen.“
„Das war ja, bevor ich von deinen geilen Eskapaden erfuhr.“
„Laß´ uns das doch alles vergessen, komm in die Küche, ich habe uns ein schönes Frühstück bereitet.“
Der Schlüssel drehte sich im Schloss und Silvia öffnete die Tür.
„Na, dann will ich mal schauen.“
Gemeinsam gingen wir in die Küche.
„Oh, Florian, das ist aber ganz lieb von dir. Du bist doch der Beste!“
Während des Frühstücks eröffnete mir Silvia, dass sie sich schon am nächsten Tag mit unserer Schwägerin Agathe verabredet hatte, um in das neu eröffnete Schuhgeschäft zu gehen. Leider blieb uns nach dem leckeren Essen keine Zeit für Zweisamkeit. Silvia bereitete das Mittagessen für Eckart und Agathe vor, gleichzeitig Jonas´ Patenonkel und –tante, die wir eingeladen hatten, während ich mich daran machte, Jonas wieder abzuholen.
„Alles wieder in Ordnung bei Euch?“, waren die ersten Worte meiner Schwiegermutter Margret.
„Ja, alles wieder im grünen Bereich“, beruhigte ich sie.
Walter machte gerade einen Spaziergang, sodass mein Besuch kürzer ausfiel, als ich es angenommen hatte. Im Grunde war ich auch nicht ganz böse darum, wahrscheinlich hätte er ohnehin nur versucht, mir peinliche Fragen zu stellen.
„Wie war es denn bei Oma und Opa?“, fragte ich Jonas, als wir wieder im Auto saßen.
„Super, ich durfte lange Fernsehen und heute Morgen hat Oma extra für mich Pfannkuchen zum Frühstück gemacht!“
„Das ist ja toll. Du, wenn heute Tante Agathe und Onkel Eckart kommen, dann brauchst du denen aber nicht von der Verkäuferin zu erzählen, hörst du?“, wollte ich auf Nummer sicher gehen.
„Warum denn nicht?“
„Du weißt doch wie Tante Agathe ist, die regt sich immer gleich so schnell auf.“
„Ja, stimmt Papa, ich schweige, wie ein Grab.“
Ich wusste nur zu gut, wovon ich redete. Eckart und Agathe waren die Moralapostel in unserer Familie. Sonntags versäumten sie keine Messe, gingen regelmäßig zur Beichte und ließen keine Gelegenheit aus, jedem ihr gottgefälliges Leben zu offenbaren, „um neue Schäfchen aus dem Sündenpfuhl zu befreien“, wie sie sich gerne ausdrückten. Für mich war es kaum nachvollziehbar, wie Silvias Bruder bei seinem gern zu derben Zoten neigenden Vater auf eine derart strenggläubige Bahn geraten konnte. Das ganze Getue, das sie bei ihren Besuchen an den Tag legten, ging mir sowieso regelmäßig auf die Nerven. Beim Essen durfte grundsätzlich nicht geredet werden, „damit man sich allein auf das gute von Gott gegebene Mahl konzentriert“. Meist musste ich mich gehörig zurückhalten, um über das mir wie aufgesetzt vorkommenden Gehabe nicht ausfallend zu werden.
Auch heute zeigte sich wieder das bekannte Bild: Agathe und Eckart waren dunkel gekleidet, Agathes Bluse und Eckarts Hemd reichten mit ihrem extra hohen Kragen wie die Vatermörder aus Kaisers Zeiten fast den gesamten Hals hinauf. Beide trugen um den Hals an einer langen silbernen Kette ein großes ebensolches Kreuz, das auf der Brust prangte. Agathe hatte ihre Haare zu einem Dutt streng nach hinten gekämmt. Eckarts Pracht war größtenteils bereits sehr früh ausgefallen, sodass er sich die wenigen Reste auf der linken Seite lang wachsen ließ und über den Kopf schnurgerade und wohl auch mit Pomade verstärkt nach rechts gekämmt hatte. Auf mich wirkte er dadurch wie ein eitler Fatzke.
Agathe ergriff als erste nach dem Essen das Wort: „Na, Jonas, was hat dir denn das Christuskind zu Weihnachten gebracht?“
„Nicht das Christuskind, Papa, der hat mir zu Weihnachten eine Küche geschenkt. Ich darf dir aber nicht sagen, dass die ihm eine Verkäuferin mit dicken Titten verkauft hat.“
Ich kam mir vor, als wenn ich von einem riesigen Hammer getroffen binnen Bruchteilen von Sekunden zu Staub zerfallen würde.
Eckart und Agathe rissen empört die Augen auf, beide bekreuzigten sich, hinter vorgehaltener Hand stammelte sie: „Oh, mein Gott! Was für eine verdorbene Familie, unglaublich!“
„Ich kann es einfach nicht glauben, dass das Werk des Satans so nah an unserem so reinen Gewissen liegt!“, ergänzte Eckart sichtlich angewidert.
Ich spürte, wie mein Hals unaufhaltsam zu schwellen begann.
„Jonas, gehst du bitte auf dein Zimmer?“
„Ja, Mama.“ Jonas schien irgendwie erleichtert zu sein, dass er gehen durfte, am liebsten wäre ich ihm gefolgt.
„Und nun zu dir, mein Bruder. Ich habe Verständnis für euren Glauben. Das gibt euch aber nicht das Recht, so über uns zu sprechen.“
„Du weißt, geliebtes Schwesterherz, wir leben nach den Grundsätzen unseres Glaubens, den uns unser Herr geschenkt hat. Er gibt uns die Kraft, den Versuchungen des Lebens zu widerstehen. Trotzdem muss es uns erlaubt sein, die Sünde offen beim Namen zu nennen. Wie sonst soll die Welt besser werden? Die heilende Hand muss auf die kranke Stelle gelegt werden, um sie zu kurieren, zu reinigen. Halleluja!“
Bei diesen Worten brannten bei mir alle Sicherungen durch, mein Hals schien zu explodieren und aus meinen Ohren konnte man wahrscheinlich schon den mit hohem Überdruck pfeifend entweichenden Dampf wahrnehmen.
„Euer verlogenes und selbstgefälliges Gerede könnt ihr euch sparen. Wir leben nicht mehr im Mittelalter“, platzte es aus mir heraus.
Wieder bekreuzigten sich beide.
„Geliebter Schwager, ich glaube, du solltest dein Leben auch mehr nach dem Vorbild des Herrn ausrichten. Das wird dir mehr Ausgeglichenheit geben.“
„Dummschwätzer!“
„Florian hör auf damit!“, doch die Strenge ihrer Worte prallte an meiner Wut ab.
„Ich glaube Eckart, hier gibt es noch viel Arbeit für uns, die Welt ist wirklich schon zu verdorben, wir müssen dem Werk des Teufels Einhalt gebieten!“
„Raus! Sofort! Bevor ich mich vergesse!“
Bei diesen Worten sprang ich drohend auf.
„Heute werden wir nicht weiter kommen Agathe. Laß´ uns besser gehen.“
„Nein, ihr bleibt!“, versuchte es Silvia noch einmal
„Geliebtes Schwesterherz, Gott hat Dir eine große Bürde aufgelastet, die es zu meistern gilt. Wir werden Dir helfen, wir kommen ein andermal wieder.“
„Aber es bleibt doch bei unserer morgigen Verabredung Agathe?“, fragte Silvia fast bittend.
„Gewiss, meine Liebe. Dann werde ich Dir auch zeigen, wie Du neuen Mut gewinnen kannst.“
Mit letzter Kraft konnte ich mich gerade noch zurückhalten, um nicht handgreiflich zu werden. Noch heute sind die deutlichen Einkerbungen meiner Fingernägel in der massiven Buchenplatte des Tisches zu erkennen.

Zwar machte ich es mir in der dritten Nacht auf der Couch wieder bequem, aber der Schlaf wollte sich nicht so recht einstellen. Der Frust der letzten Tage weckte in mir das Bedürfnis, mal so richtig die Sau ´rauszulassen. Ich erinnerte mich meines alleinstehenden Arbeitskollegen Fred Vogeln. Mit seiner schlanken und sportlichen Erscheinung fiel er meist schon von Weitem auf. Seine smarte Art machte ihn zum Schwarm aller Arbeitskolleginnen. Vor allem Betriebsfeste waren für ihn willkommenen Gelegenheiten, um Beute zu machen.
Mein Chef lud zur letzten Weihnachtsfeier auch die Partner der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ein. Ehe ich mich´s versah, stand Silvia in der Schusslinie von Fred. Die zunächst ausdrucksstark seine Worte unterstreichenden Armbewegungen kamen ihr immer näher, bis sie fast wie eine Krake meine Frau umfingen. Den feuchten Glanz in Silvias Augen habe ich seither nicht mehr vergessen, als mir das Ganze zu bunt wurde und ich meine Frau gerade noch rechtzeitig zum Tanzen aufforderte.
Fred Vogeln zeichnete aber noch eine weitere Eigenschaft aus: wenn man sicher sein wollte, das eine Information die Runde machte, brauchte man es ihm nur zu erzählen. Um die Umlaufgeschwindigkeit zu erhöhen, genügte der Beisatz: „Behalt es aber für dich, das ist ein Geheimnis!“
Ich mochte Fred nicht wirklich; wohl eher von Neid getrieben missfiel mir seine Art, sich zu nehmen, was er wollte.
Während ich also auf der Couch lag, erinnerte ich mich seiner Erzählung von einem Etablissement ganz in der Nähe. „Dort gibt es die geilsten Frauen! Und es gibt Sonderangebote, sozusagen zwei für einen!“. Wie oft hatte er prahlend davon erzählt und mir jedes Mal einen Knuff zwischen die Rippen gegeben. „Da musst du auch mal hingehen, das wirst du nie vergessen!“
Irgendwie überkam mich die Lust, es auszuprobieren. Und während ich noch darüber nachdachte, wie ich mich verwöhnen lassen wollte, schlief ich ein.
Als ich am nächsten Morgen aus tiefem Schlaf erwachte, fand ich einen Zettel auf dem Küchentisch. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge las ich folgende Nachricht:„Ich habe Jonas wieder zu meinen Eltern gebracht.“
In Windeseile frühstückte ich, setzte mich ins Auto und fuhr zum FKK-Club „Freudengrotte“. Es war erst kurz nach zehn Uhr, aber der versteckt hinter dem Gebäude liegende riesige Parkplatz war bereits fas bis zum letzten Platz gerammelt voll. Das mochte wohl daran liegen, dass er auch zu einer größeren Einkaufspassage gehörte, doch irgendwie beruhigte mich die Vorstellung, dass es offensichtlich noch andere Männer gab, denen es in den letzten Tagen ähnlich ergangen sein musste, wie mir.
In freudiger Erregung betrat ich das Etablissement. Parfüm geschwängerte Luft umhüllte mich sofort, im Halbdunkel des Raumes konnte ich die mit schwerem rötlichem Stoff überzogenen Wände erkennen. Mit dem gleichen Stoff drapiert standen überall im Raum halbkreisförmige Sitzgelegenheiten verteilt. Die meisten Plätze waren bereits mit Pärchen besetzt. Leicht bekleidete kichernde Damen kümmerten sich um das Wohlergehen der männlichen Besucher. Schwülstige Musik heizte die erotische Stimmung weiter an.
Während ich noch etwas unentschlossen meine Augen in die Runde schweifen ließ, erblickte ich einen mir bekannten Gast. Bereits sehr intensiv mit seiner weiblichen Gespielin beschäftigt, hatte er mich bislang noch nicht bemerkt.
„Was kann ich für dich tun?“, hauchte mir plötzlich eine schmachtende Stimme ins Ohr. Bekleidet in langen halterlosen Strümpfen, einem Bustier, das einem den Busen förmlich ins Gesicht springen ließ, schaute mich eine mandelbraune Schönheit vielversprechend an. Mit ihren langen Fingern streichelte sie mir zärtlich über die Brust. Sie verkörperte die Inkarnation der lüsternen Sünde!
„Einen Augenblick noch bitte, geh´ nicht weg. Ich bin gleich wieder da“, brachte ich mit schwerer Stimmer hervor.
„Aber gerne doch. Für dich tue ich alles!“
Eilenden Schrittes setzte ich mich in Bewegung.
„Na, bist du gerade dabei, die Sünden auszutreiben?“
Als hätte ihn der leibhaftige Teufel am Schlafittchen gepackt, sackte Eckart wie vom Blitz getroffen in sich zusammen. Mit weit aufgerissenen Augen starrte er mich an.
„Hallo… F.. Florian“, stammelte er mühselig und rang nach Fassung.
„K…ka…kann ich dich mal kurz alleine sprechen?“
„Aber klar, laß´ uns auf die Toilette gehen.“
Sichtlich unwohl in seiner Haut und sich am ganzen Körper schüttelnd gingen wir auf das WC.
„Du, Florian, das mit gestern, das… das war nicht so gemeint.“
„Ach nein? Wie war das denn gemeint?“, wie auf einem inneren Reichsparteitag genoss ich diese Situation.
„Agathe, die ist manchmal etwas streng…“
„Wohl auch reichlich zugeknöpft, was?“
„Aäh, ja, ich meine können wir das nicht alles hier vergessen?“
„Du meinst, einfach gute Freunde bleiben und jeder geht seiner Wege?“
„Ja“, sagte er erleichtert.
„Kein Problem, du verschwindest auf der Stelle, hast mich hier nie gesehen, wirst dich umgehend mit Silvia treffen und dich für dein gestriges Verhalten entschuldigen. Und natürlich ein gutes Wort für mich einlegen. Ist das klar?“
„Ganz gewiss und… du …sagst bestimmt nichts…Agathe?“
„Solange du dich an unsere Abmachung hältst, werde ich schweigen wie ein Grab und nun verschwinde!“
Augenblicklich war er verschwunden, in bester Laune machte ich mich wieder auf den Weg zu meiner wartenden Schönheit. Als sie mich erblickte, ging sie mir entgegen; was für eine Pracht! Nur mühevoll konnte ich meine Zunge davon zurückhalten, mir aus dem Mund zu klappen.
„Hallo Florian, du hier? Willst du auch mal ordentlich einen wegstecken?“
Wie angewurzelt blieb ich stehen, die Stimme kannte ich doch!
Ich drehte meinen Kopf und erblickte… Fred, zwei sich wie Katzen an ihn schmiegende Frauen in den Armen!
Oh, Scheiße, der hatte mir gerade noch gefehlt!
„Ich…ich bin nur im Auftrag meiner Schwägerin Agathe hier, um nachzuschauen, ob sich ihr Mann hier ´rumtreibt. Hast du bestimmt gesehen, der Kerl, der hier gerade wie ein geölter Blitz ´rausgerannt ist?“, plapperte es nervös aus mir heraus.
„Aber sicher doch und ich bin der Papst bei der Rekrutierung von Nachwuchs für die Klöster!“
Unter seinem und dem schallenden Gelächter seiner Gespielinnen machte ich mich aus dem Staub. Vor der Tür ließ ich meinen Oberkörper ausatmend vorn über fallen und schloss die Augen. Noch nach einem klaren Gedanken fassend, hörte ich die kreischenden Stimmen zweier Frauen aus nächster Nähe. Was mochte das bedeuten? Langsam tief einatmend richtete ich mich wieder auf, schaute nach vorn, erblickte die augenblicklich verstummenden und zahlreiche Schuhkartons tragenden Frauen. Und zwei wütend dreinschauende Augenpaare, die von Silvia und Agathe.

Thomas Fischer ist freier Versicherungsmakler und entdeckte im letzten Jahr auf Empfehlung seiner Frau die Freude am Schreiben. Ursprünglich am Niederrhein geboren, verschlug es ihn der Liebe wegen in die kleinste Sprachinsel der Welt, ins Saterland. Er ist seit 33 Jahren begeisterter Flugmodellbauer.

Foto: tokamuwi  / pixelio.de

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