Was liegt an? – 14.2. bis 20.2. 2011

Was nächste Woche auf uns zukommt.

Champions League. Endlich wieder Champions League. Die monatelange Schockstarre, in die wir nach der Gruppenphase verfallen sind, ist endlich vorbei, die männliche Woche bekommt wieder Struktur. Dienstag AC Milan gegen Tottenham und Valencia-Schalke, Mittwoch dann AS Rom gegen Donezk und der Kracher Arsenal gegen Barca (den überträgt Sat1).

Des weiteren läuft bis zum kommenden Sonntag die Alpine Ski-WM in Garmisch (Eurosport und ARD/ZDF übertragen).  Die Welsh Open im Snooker stehen an, Eurosport überträgt nachmittags und abends live. Am Sonnabend sendet Sport1 zwei FA-Cup Spiele, Chelsea-Everton und Sheffield-Birmingham, eine willkommene Abwechslung zum Bundesliga-Alltag, spät in der Nacht boxt Felix Sturm dann irgendein Fallobst auf Sat1.

Im Fernsehen ist – wie mittlerweile beinahe immer – ausgerechnet auf das ZDF Verlass. Montags um 22 Uhr 15 kann man den Sender beinahe blind einschalten, da läuft verlässlich gutes, spannendes Abenteuer-Kino, diese Woche „Auf Messers Schneide – Rivalen am Abgrund“ mit Alec Baldwin und Anthony Hopkins. Zwei Kerle müssen nach einem Flugzeugabsturz ums Überleben kämpfen, dass der eine den anderen verdächtigt, was mit seiner Frau zu haben, ist nicht unbedingt hilfreich. Sehr Spannend. Dienstag/Mittwoch/Donnerstag ist Fußball angesagt (Donnerstag Uefa-Cup in Sat1 ab 19 Uhr, erst Benfica-Stuttgart, danach Charkov-Legokusen. Wer aus unerfindlichen Gründen nicht Fußball gucken möchte, kann am Mittwoch den Louis-de-Funés-Film in Das Vierte einschalten, diesmal ist es Oscar, der Film, mit dem de Funés endgültig den Durchbruch schaffte, ein echter Brüller. Sollte irgendwer ihn noch nicht kennen: am Freitag, 20 Uhr 15, läuft auf Pro7 in der xten Wiederholung „The Transporter“. In knapp zwei Stunden gehen jede Menge Autos und Menschen zu Bruch, ohne das Jason Statham eine Miene verzieht. So soll’s doch sein, das macht Spaß.

Ab Donnerstag neu im Kino: 127 Hours von Danny Boyle (Slumdog Millionaire). Das ist die Verfilmung des Bestseller „Between a Rock and a Hard Place“ von Aron Ralston, der von Gentleman’s Quarterly 2003 zum „Mann des Jahres“ erklärt worden war. Ralston war auf einer Bergtour verunglückt und hatte sich den Arm eingeklemmt. Er konnte sich nur befreien, indem er sich selbst die Hand mit einem stumpfen Taschenmesser amputierte. Nichts für Männer mit schwachen Nerven und/oder Mägen. Sensible Naturen können sich ins Nachbarkino retten, wo „The King’s Speech“ läuft, großes, höchst amüsantes Historienkino mit Colin Firth.

Bei den DVD-Starts kommen Serien-Fans auf ihre Kosten, die mit einer verbogenen Büroklammer, einem halbleeren Streichholzbriefchen und einer leeren AAA-Batterie die Welt retten wollen: die siebte Staffel von MacGyver kommt raus.

Last Commander Standing in der Berliner UFA-Fabrik

Schließlich und endlich wende ich mich mit schamloser Schleichwerbung in eigener Sache an die Berliner unter unseren Lesern: wer auf straighten, überlauten Gitarren-Rock steht, sollte einen Besuch der UFA-Fabrik in Erwägung ziehen. Von Mittwoch bis Sonnabend läuft dort jeweils um 20 Uhr die Rockshow „Last Commander Standing“: Commander Jack Chickenhunter bringt den Rock’n Roll nach Berlin, fängt ein Verhältnis mit der goldenen Frau auf der Siegessäule an und lässt es gewaltig krachen. Buch und Regie der Show verantwortet der Schreiber dieser Zeilen, wünscht mir Glück. Ich wünsch euch viel Spaß und eine gute Woche!

Foto: Katharina Wieland Müller / pixelio.de

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